Ich wische so gut es geht meine Tränen weg. Stimmt es wirklich was er gesagt hat? Wenn ich daran denke muss ich nur noch mehr weinen.
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Ich steige von meinem Fahrrad ab und schließe so leise wie möglich meine Tür auf. Ich wische mir die Tränen von den Wangen. Ich ziehe meine Schuhe aus und schleiche mich in mein Zimmer.
Ich schmeiße mich auf mein Bett. Die ganze Zeit schwirren mir die Sätze in meinen Kopf herum die mein Vater mir zu geworfen hat.
Du bist Schuld an ihrem Tod!
Du bist ein Nichtsnutz, eine Schande für die Familie.
Verpiss dich doch wieder wie nach dem Tod seiner Mutter.
Du bist erbärmlich!
Warum kannst du nicht wie dein Bruder sein!?
Du hast nichts davon verdient!"
Bei den Wörtern fängt es in meiner linken Brust an zu ziehen. Und mein Bruder...
... er sitzt einfach nur da und tut nichts.Aber vielleicht hat mein Vater recht.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich daran.
Bin ich wirklich schuld an ihrem Tod?
Vielleicht war und bin ich ein schlechter Sohn ?
Ich mein ja, ich hab mich nach dem Tod meiner Mutter abgeschottet, aber ich war danach am Ende. Ich hab mich angefangen zu ritzen und Suizid Gedanken zu haben.
Ausreden! Das sind alles Ausreden, wie konnte ich nur meine Familie im Stich lassen. Ich bin so egoistisch, wie konnte ich nur.
Tränen laufen mir über die Wangen und ich vergrabe meinen Kopf in dem Kissen.
Wie kann ich jetzt auch noch weinen ?
Wie kann ich mich jetzt nur selbst bemitleiden?!
Das ist einfach nur traurig, ich bin einfach traurig.
Ich bin wirklich eine Schande für die Familie.
Ich bin Schwach.
Ich bin erbärmlich.
Ich bin egoistisch.
Ich bin nicht zu gebrauchen.Warum kann ich nicht wie mein Bruder sein ?!
Warum kann ich nicht meine Familie stolz machen?!
Wie habe ich mein Leben nur verdient?
Was mache ich nur falsch?
Warum kann ich nicht wie jeder andere sein?
Ich bin sauer und enttäuscht von mir selbst.
Ich liege tränen überströmt und völlig erschöpft in meinem Bett.
Ich schluchze vor mich hin und reibt mir die Augen.
Hoffentlich kriegen die Jungs das nicht mit.
Es gibt so viele Fragen. Fragen wie die auf die ich gar keine Antwort will, weil ich Angst habe, dass die Antwort bestätigt das ich erbärmlich bin und schuld an allem bin.
Ich nehme ein Klappmesser aus meinem Schulranzen. Ich setze es an meinem linken Handgelenk an. Ich atme tief durch.
Plötzlich summt mein Handy. Ich wische meine Träne weg und schaue drauf. Es ist Lucas. Ich lege das Messer weg. Anscheinend ist Lucas eine Art Schutzengel für mich.
Irgendwie sind alle meine Sorgen wie verschwunden.
Chat:
Lucas
HalluuIch
HiiLucas
Ah du bist wach:)Ich
Ähm... ja.Lucas
Sonst ist jeder schon
schlafen immerhin ist es
ja schon 12:37.xDIch
Oh ich habe garnicht gemerkt
das es schon so spät istLucas
Haha
Warum bist du noch wach?Ich
Kann nicht schlafen du?Lucas
Auch. Ich kann ja zu dir
kommen xDIch
HahaLucas
ScherzChat Ende
Ich muss schmunzeln.
Wir schreiben noch weiter bis 1:20, als mir Lucas befiel endlich schlafen zu gehen. Ich bin ihm echt dankbar dafür, er hat mich abgehalten mich wieder zu ritzen. Ich hab mich schon seid Anfang der Sommerferien nicht mehr geritzt und ich bin froh das Lucas mich aus dem schwarzen Loch herausgezogen hat.
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Hoffe die traurig Stelle geht. Bin, wie gesagt, nicht die Beste darin. xD
-Hyunjae
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Because of him... (Luwoo FF)
FanfictionDas ist eine Story von Luwoo aus Nct. -------------------------------------------------------------------------------------------------- Ich bin Jungwoo (19) und wohne in Seoul. Ich bin ein normaler Teenager, habe gute Freunde. Nach den Sommerferie...