„Aber Glaub mir, das ist meine Vergangenheit"

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Ich wollte mich am liebsten nie von ihm ,und seinen zärtlichen Lippen trennen.
Wir lösten uns kurz, und er lächelte in den Kuss hinein.
Keine Sekunde später legte er seine Lippen wieder auf meine. Ich erwiderte den Kuss sofort und somit vergaß ich mal wieder alles um mich drum.
Ich glaube das größte Monster hätte kommen können, und ich würde mich bei ihm hundertprozentig sicher fühlen.

Plötzlich riss uns eine laute Stimme aus diesem wunderschönen Moment.

Zuna: „Ey Bruder ihr seid ja immer noch -...."
Zuna kam raus gestürmt und wollte etwas sagen, doch als er bemerkte das er stört, stoppte er sofort.

Ich ging ein Schritt zurück und entfernte mich somit von Granit.
Dieser stöhnte genervt auf, und rollte nur mit den Augen.

Granit: „Bruder dein Timing ist mal wieder mega"

Zuna: „Sorry Bruder"
Sagte er und ging zu seinem Auto und Steig ein. Der Motor von dem silbernen Mercedes brummte einmal auf, und weg war er.

Granit und ich standen allerdings immer noch wie angewurzelt vor seinem Auto.
Unsere Augen trafen sich wieder, und er begann zu sprechen.

Granit: „Sorry."
Sagte er und grinste verlegen. Ihm war es anscheinend genauso unangenehm wie mir.

Ich: „Alles Gut.... wollen wir?"
Fragte ich und zeigte auf das Auto.

Granit: „Klar, Steig ein"

Er lächelte erleichtert, und diese komische Situation war zum Glück beendet.
Wir stiegen beide ins Auto ein, und Granit startete den Motor.

Ich: „wo geht's jetzt hin?"
Sagte ich und setzte ein süßes Lächeln auf.

Granit musste daraufhin auch Lächeln und musterte mich mal wieder von der Seite.

Granit: „wir können was essen gehen wenn du willst"

Ich: „Na klar"
Ich habe so ziemlich immer Hunger. Egal wann oder wo haha.

Wir fuhren mitten in die Stadt.
Enge Straßen und kaum Parkplätze.
Vor einem Kleinen Café parkte Granit.
Es sah mega süß aus, wie in einem Film.
Draußen eine kleine Terrasse mit Tischen und Stühlen, und einer Markise. Alles ist in Pastellfarben gehalten und passt perfekt zusammen. Doch es war mega untypisch für einen Mann. Ich schmunzelte drauf hin in mich hinein, weil ich es mega schön fand das er mich trotzdem dort hin gebracht hatte.

Granit: „Ich dachte, es könnte dir gefallen"

Ich: „Tut es auch.... es ist richtig schön. Danke das du es mir zeigst"

Granit: „Kein Problem.... komm wir gehen rein"
Man merkte ihm an das er stolz auf sich war, das er die richtige Wahl getroffen hatte.

Wir gingen rein und bestellten am Tresen unser Essen. Ich aß natürlich Pizza, und Granit Nudeln.
Nachdem wir bestellten, gingen wir raus und setzten uns an einem kleinen Tisch, in der Sonne.
Wir saßen uns gegenüber und ich legte einfach aus Reflex, meine Hand auf den Tisch. Wie Seelenverwandte tat er es auch. Er musterte meine Hand und guckte mich fragend an.
Ich wusste direkt was er meinte und legte einfach meine Hand in seine. Er lächelte triumphierend und ich musste automatisch mit Lächeln.
Unser Essen kam, und wir begannen zu essen.
Granit schaute mir auf einmal tief in die Augen. Sein Blick war traurig und ängstlich.

Granit: „Emilija ich war nicht immer so....- ich meine so wie jetzt, so wie heute"

Ich guckte verwundert und dies bemerkte er sofort.

Granit: „ich will ehrlich zu dir sein... deswegen will ich es dir erzählen"

Ich schätzte seine Ehrlichkeit und wollte das er anfing zu erzählen.
Er war total nervös und aufgeregt.

Ich: „Erzähl es mir... egal was war, für mich zählt was ist, ok?"

Ich merkte das ihm das geholfen hatte, denn er entspannte sich etwas.

Er erzählte mir darauf hin alles aus seiner Vergangenheit. Alles über die Drogen, das Gefängnis und seine Liebe zur Musik. Und natürlich wie er die Jungs kennengelernt hat, und was die Musik für sie bedeutet und wie sich sich als Künstler nennen.

Ich atmete einmal tief durch, denn das war ziemlich viel auf einmal.
Unbewusst zog ich meine Hand aus seiner, und legte sie Wieder auf meinen Oberschenkel.
Ich musste mich einfach kurz sammeln, und realisieren was er da alles sagte.
Will ich das alles? Was ist dran an dem Gerücht, das die Vergangenheit einen nie in Ruhe lässt?
Ich war mitten im Zwiespalt meiner Gefühle.
Er unterbrach mein Gedanken Chaos mit seiner wunderschönen Stimme.

Granit: „So jetzt kennst du mich, ich meine komplett. Wenn du jetzt nichts mehr mit mir zutun haben willst, versteh ich es komplett. Sag es mir nur direkt, ich spiele nicht mit dir, und du nicht mit mir."

Ich war mich so sicher, das er jetzt anders ist. Ich merkte das einfach. Ich wollte ihn nicht gehen lassen, Also entschied ich mich für ihn, ich meine für uns.

Ich: „Granit, ich-.."
Er unterbrach mich.

Granit: „ich bin so nicht mehr, wirklich"

Er versuchte alles um mich umzustimmen, weil er dachte ich verlass ihn jetzt.

Ich: „Granit ich will dich weiter kennenlernen"

Er atmete laut aus und lächelte so schön, wie noch nie. Man merkte ihm seine Erleichterung an.

Er nahm meine Hand und drückte sie einmal fest.
Ich lächelte, weil ich es beeindruckt fand wie sehr er sich freute.

Granit: „Danke Emilija.... du bist das erste Mädchen bei dem es mir so wichtig ist, das du alles über mich weißt"

Ich drückte gegen seine Hand und lächelte ihn an.
Ich wollte ihm einfach zeigen, das ich es ernst meine, und ihm dankbar bin für seine Worte die direkt mein Herz berührten.

Wir aßen zu Ende, und unterhielten uns über alles mögliche.
Es fing an zu dämmern und wir beschlossen nach Hause zu fahren.
Im Auto zeigte mir Granit ein paar seiner Songs, und zugegen sie sind echt gut.
Bei mir im Hotel angekommen, öffnete er mir die Auto Tür und gab mir seine Hand zum aussteigen.

Ich: „Danke für den schönen Tag"

Granit : „ich muss dir danken"

Wir standen uns gegenüber und lächelten uns einfach an.
Wir verabschiedeten uns und ich gab Ihm ein Kuss auf die Wange.
Ich ging zum Eingang vom Hotel und drehte mich noch Einmal um.
Er stand da immer noch und grinste.
Oh man dieser Junge hat mein Kopf verdreht.
Ich drehte mich um und ging hinein....

Danke für's lesen💗

Azet FF~ Verliebt in den Balkan 🇭🇷🇽🇰Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt