Wunderschön

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Die Jungs der ehemaligen 104. Trainingseinheit wurden sofort still, als Mikasa Ackermann ihren Schlafsaal betrat. Sie hielten in ihren Aktionen an, um ihr Anliegen mitzubekommen. Eren versteckte sich schon halb aus ihren Blickfeld um nicht schon wieder von ihr vor allen anderen bemüttert zu werden.
Doch das Mädchen strebte gar nicht Eren an.
Sie blieb vor Connies Bett stehen, worin Connie bis vor kurzem vor sich hin geträumt hatte.

„Sasha braucht dich."

Mikasa war wie sonst auch immer ruhig, doch als Connie in ihre grauen Augen sah, die einen meist gefühlslos anstarrten, erkannte er Besorgnis.

„Äh...ist alles in Ordnung?"

„Ich erzähle es dir auf den Weg. Jetzt komm."

Schon bewegte sich die starke Soldatin zum Ausgang hinzu. Connie folgte ihr verwirrt, mit der Situation. Beim Hinausgehen fügte Mikasa noch etwas hinzu.

„Jean, du könntest auch helfen."

Somit ging auch er hinterher. Zu dritt verließen sie den Raum.

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„Was ist jetzt eigentlich genau das Thema, Mikasa?", fragte Connie als sie in den Mädchentrakt einbogen.

„Sasha hat sich in unseren Schlafsaal eingesperrt und will nicht mehr rauskommen. Wir wissen nicht mal, was sie hat. Sie hat nur gesagt, wir sollen sie in Ruhe lassen. Du als ihr bester Freund kannst vielleicht mehr helfen."

»Bester Freund...«

Connie verstand Mikasas Beunruhigung sofort. Denn nun wurde auch er besorgt. Was war mit Sasha los?

„Dann sollten wir uns beeilen", beschloss Jean und übernahm die Führung. Auch er war dazu bereit seiner Freundin zu helfen.

„Ich bin mit den anderen Mädels im Gemeinschaftsraum. Viel Erfolg euch beiden."

Mikasa wandte sich schon ab, drehte sich doch noch einmal um.

„Bringt sie wieder zum Lachen."

Schließlich entfernten sich ihre Schritte nach unten zum Gemeinschaftsraum. Die zwei Jungs wechselten einen kurzen Blick, bis schließlich Jean mit einer Idee kam.

„Hör zu, Kumpel. Ich hole schnell etwas und du munterst sie auf, okay? Ich sage das nicht, weil ich nicht helfen will, sondern weil ich weiß, das sie, wenn überhaupt, dich sehen will."

Connie nickte bloß. Sein Gesicht hatte an allen Farben verloren, er wirkte blasser als ein Vampir.

„Beeil dich. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das alleine schaffe."

Ein kurzes Lächeln umspielte Jeans Gesicht. Tatsächlich wurde er für einen kurzen Moment unbesorgter.

„Du bist doch das Genie hier, oder? Bis später, Kumpel."

Auch Jean verschwand von der Bildfläche und Connie blieb alleine zurück vor der Tür der Mädchen. Nun gut, Sasha war ja auch da. Er brauchte einen Moment um den nötigen Mut zu sammeln um anzuklopfen.

„Sasha, ich bin's."

Es blieb still.

„Mach bitte die Tür auf."

Keine Reaktion.

„Du musst mir gar nichts erzählen, ich will nur sehen, dass du noch lebst."

„Ich lebe und jetzt geh weg."

Ihre Stimme klang gedämpft, was wahrscheinlich an der verschlossenen Tür lag. Doch sie klang so fremd...

„Sasha, sag nicht, du weinst da drinnen. Ich...ich will nicht, dass du traurig bist."

AoT OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt