Kapitel 3

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Ich war mehr als überrascht, was für Ausmaße ein Feuer annehmen konnte.

PoV Manuel

Es war ein kleines Einfamilienhaus, dass in Flammen stand. Überall stieg der schwarze Qualm in die Luft. Die Feuerwehrleute die schon vor uns da waren, löschten grade den Brand ... naja eher sie versuchten es, denn die Flammen waren ziemlich hoch und anscheinend schwer zu löschen. Es sah aus als würden die Flammen sich freue ein neues Opfer gefunden zu haben und sich über es her machen. Es überrascht mich immerwieder aufs neue wie gefährlich doch Feuer ist obwohl es doch wunderschön beruhigend und erholsam sein kann.

Ich und Palle liefen zu einem weiteren Beamten der schon vor uns am Tatort war, er schien uns nicht gleich zu bemerken sondern schrieb noch auf einem Zettel igendetwas auf. Ich beobachtet ihn dabei wie sein er trotz der gefährlichen Situation so ruhig bleiben konnte. Ich an seiner Stelle wäre panisch umher gerannt und hätte irgendwie versucht der Feuerwehr zu helfen, ich meine ich merke ja jetzt schon wie sich die Panik in mir breit macht und droht gleich auszubrechen. Während ich versuchte mich zu beruhigen, fing der Beamte plötzlich an zu reden. Sine Worte ließen mich zusammenzucken. Seine Stimme war dunkel aber trotzdem hörte man etwas Angst herraus:,, Die Ursache ist warscheinlich eine schwere Explosion, aber solange das Haus noch brennt wissen wir noch nix genaueres." ,, Okey und was ist mit den Bewohnern des Hauses?",fragte Palle ,der das brennende Haus nervös ansah.In seinen Augen spiegelten sich die Fammen und durch dieses Licht glänzten seine Augen noch mehr aus sonst. Trotzdem war die Angst um das Haus und die Leute sehr gut darin zu erkennen. Palle ließ das Haus keine Sekunde aus den Augen. ,, Einer ist schon draußen in Sicherheit, nur der andere noch nicht..." ,der Beamte stockte, ,,Er ist auf dem Dachboden und kann nicht runter da die Flammen das ganze Haus in Besitz genommen haben..."

Ich schaute zwischen Palle und dem Beamten entsetzt hin und her, ich stubste Palle leicht an um etwas zu fragen, dieser jedoch schien mich und den Stubs zu ignorieren. ,,Palle?",fragte ich nun vorsichtig ,da er meine Berührung ja ignoriert. ,,Ja?" ,, Ich geh mal zu dem der schon befreit ist und befragen ihn ok?" Palle nickte nur und schon war ich weg. Ich sah mich um, um ihn zu finden was jedoch schwer war als gedacht. Überall rannten Feuerwehrleute panisch durch die Gegend, drückten sich gegenseitig die Schläuche in die Hände, damit sie den Brand unter Kontrolle bringen konnten. Es waren bestimmt 5 Löschfahrzeuge,3 Gerätfahzeuge, 3 Notärtzte und 2 Krankentranzporter. Es war ein rießiges Getummel es waren gefühlt 100 Leute hier, einige Feuerwehrleute wurden sogar verarztet,sie wollten warscheinlich den Eingeschlossenen befreien doch hatten dann zu viel Angst und lassen den armen Typ lieber verrecken. Ist ja typisch nur egoistische Leute, was soll er den sagen? Für ihm ist es sicher auch nicht toll gegrillt zu werden.

Ich ging weiter und sah mich nach einem ,mit Verbänden übersehten Typ um der keine Uniform trägt und tatsächlich im 2. Krankenwagen sahs ein typ mit braunen lockigen Haaren fast schulterlang und Eis blaue Augen. An den armen waren Verbrennungen die so gut es geht mit Verbänden geschützt waren. Überall kleine und große Kratzer und sein Gesicht schmückte ein größeres Pflaster an der Wange und um seinem Kopf war ein Verband gewickelt. Seine Klamotten waren halb verbrannt und selbst an den Beinen hatte er Verbrennungen und Verbände. Ich ging auf ihn zu ,doch er saß einfach nur wie eine statur da und sah zu dem Haus. Nur bei der Vorstellung, was er erlebt haben muss gefrohr mir das Blut in den Adern und aus irgendeinem Grund zog sich mein Herz zusammen. Seltsam.

,,Hallo, ich würde dich gerne was fragen, wenn ich darf ?" Mein gegenüber nickte nur und richtete seinen Blick nicht von dem Haus ab. Bei genauerem Hinsehen sah man das er zitterte. Aber wieso? Ist ihm kalt? Oder hat er Angst? Ist er traumatisiert? Ein lautes Geräusch holte mich aus den Gedanken, es war das Haus es fing an zu knacken und einige Latten brachen ab. Jetzt muss sich die Feuerwehr aber beeilen. ,,Wie heißt du ?" ,, M-Michael"
,,Wie ist das alles passiert?" ,, Naja.." ,fing er an er hörte nicht auf zu zittern, im Gegenteil, es wurde noch stärker, ,,I-Ich wollte für meinen Kumpel was kochen ... und es ist in Flammen aufgegangen " ,, Wie heißt dein Kumpel?" ,, M-Maurice" ,, ok und wo genau ist er ?" ,,I-Im Haus auf dem Dachboden... e-er kommt da nicht raus" Michael lief eine Träne übers Gesicht, er war fertig mit der ganzen Situation und er wusste ,er könnte nix mehr tun.

Ich wollte ihn grade noch etwas fragen,doch soweit kam ich nicht den das brechen von Holz hinderte mich daran. ,,Jetzt tun sie doch Was er stirbt dort jämmerlich! Ich will ihn nicht verlieren!", Michael brach in Weinen und schreien aus. Er tat mir so leid, doch er hatte recht. Es ist mein Job ihn zu retten, naja eigentlich von der Feuerwehr, doch ich kann ihn doch nicht sterben lassen, die anderen machen doch eh nix ,also alles oder nix. So schnell ich konnte rannte ich zum Haus, ohne zu realisieren was ich grade vorhatte.

Nur ein Unfall? #FreedomsquadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt