Kapitel 34

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,,Ach Micha... du wolltest mich noch was fragen...",kam ich auf das Thema von vorhin zurück.

PoV Zombey

Ich sah Maurice überlegend an. Was wollte ic-.. ahh ja stimmt.. Mein Blick richtet sich wieder zum Himmel. Vor die Sonne drängten sich helle Wolken und erleichterten mir die Sicht. ,,Es war nichts weiter.. nur.. wieso warst du vorhin so seltsam, als du mich und Patrick geholt hast?" Ich spürte seinen Blick auf mir, tat aber so, als gehörte meine Konzentration einzig und allein dem Himmel. ,,..Ich weiß nicht was du meinst..",versuchte er sich rauszureden. ,,Sicher?", versuchte es nochmal und drehte meinen Kopf zu ihm. Er sah weg, als wäre es ihm peinlich und meinte dann leise:,, ich wollte euch nur nicht stören" ,,Ahja.. dann stell ich dir jetzt meine eigentliche Frage... bist du eifersüchtig?" Immernoch würdige er mich keines Blickes, also stupste ich ihn von der Seite an. ,,Nein..",sagte er nur und ich konnte förmlich sehen, das er mich an log.

Ein Seufzen entwich mir und ich fast mir an den Kopf. ,,Du weißt genau, ich hasse es wenn du mich anlügst." Er zeigt keine Reaktion, sah mich nicht an und meinte: ,,Ist doch egal." Damit drehte er sich um und ging zur Balkontür. Mit einem kurzen:,,mir ist kalt", öffnete er die Balkontür. Ich war jedoch schneller. Sanft zog ich ihn zurück in meine Arme und als wäre es geplant gewesen, schloss sich die Tür wieder. Leicht hob ich sein Kinn hoch, so das er mir in die Augen sah. ,,Ach Maurice... was soll ich nur mit dir machen?", diese Frage stellte ich mir eher selbst, als ihm. ,,Nichts, in den Müll werfen vielleicht", er sagte es leise und doch so ernst, sodass sich mein Blick von Verständnis, zu Trauer und Hoffnungslosigkeit verwandelte. Ich kann nicht verstehen, wieso er sich so sieht.. Er ist wundervoll, in seiner ganzen Art einfach Perfekt.. und denkt er sei nicht genug.. dabei bin ich es doch, der für die Scheiße verantwortlich ist. ,,Warum sollte ich das tun?" ,,Mangelware gehört halt dahin, meinst du nicht?" Ich ließ ihn los. ,,kommt darauf an, was es ist..",kurz holte ich Luft und faste mir an den Kopf, ,,Dinge die man nicht reparieren kann, Dinge die niemand braucht oder auch bereits ungenießbare Lebensmittel." Ich ging rückwärts zum Geländer, lehnt mich an und wartete auf seinen Antwort. ,,Dinge die niemand braucht...", er sprach eher zu sich selbst, als mit mir.

,,Wollt ihr hier draußen noch festwachsen?", ein wieder Bessergelaunter Patrick riss die Balkontür auf. Warum ausgerechnet jetzt. ,,Wir wollte nur frische Luft schnappen", log ich und sah im Augenwinkel, wie erleichtert Maurice plötzlich wirkte. ,,Ja, wir wollten gerade reinkommen, denn ich hatte das mit dem Typ geklärt", meldete sich auch mein Freund zu Wort. Palle nickte und gemeinsam gingen wir wieder hinein. Maurice erklärte Patrick, was er ausgemacht hatte und Palle lauschte gespannt. Ich saß nur auf der Sofalehne und beobachtete Mauri schweigend. Im Endeffekt einigten wir uns erst übermorgen zu ihm zu gehen, um ihm ein Ersatzhandy holen zu können. Kurz darauf schrieb ich ihm, wann wir kommen würden und legte mein Handy weg. Da es dann auch langsam spät wurde, beschlossen wir aufzubrechen. Wir verabschiedeten uns von Palle und machten uns auf den Weg.

Draußen war es schon relativ dunkel und einige Straßenlaternen begannen zu leuchten. Seit dem Gespräch vorhin, war Maurice etwas abweisend mir gegenüber, so als wollte er mir aus dem Weg gehen. Ich meine, wir liefen soweit auseinander, dass, wenn es Leute wollten, zwischen uns durchlaufen könnten. Ich wusste nur nicht, wie ich ein Gespräch anfangen sollte, also liefen wir einfach schweigend weiter. Die Stille war unerträglich, sie war voller Gedanken und unausgesprochenen Gefühlen, dass es mich zu erdrücken schien. Wenn ich doch nur in seinen Kopf schauen könnte.. Ich öffnete meinen Mund um etwas zu sagen, schloss ihn jedoch wieder, da ich keinen Mut fassen konnte und auch nicht genau wusste, was ich eigentlich sagen wollte. Bestimmt drei Minuten rang ich mir ob und was ich sagen sollte, bis ich es dann schaffte, auch wenn meine Stimme brüchig und trocken war. ,,M-Maurice?.. " ,,Ja Michael?", meinte er nur und sah weiterhin zu Boden. Zum einen war ich froh, dass er mit mir sprach, aber auch verwirrt. Er hatte mich noch nie 'Michael' genannt, es war ziemlich ungewohnt. ,,Michael? ", fragte ich ihn leicht verwirrt. ,,Ja, so heißt du doch.. oder nicht ?" ,,Doch doch.. es ist nur.. ungewohnt, du nennst mich nie so.. was hab ich gemacht? ", sprach ich meine Gedanken aus. Er sagte nichts, schien zu überleben. Auf einmal nahm er dann, ohne ein Wort mein Arm und zog mich mit sich, in Richtung des Parks, wo wir öfter spazierten. ,,Kannst du mal mit mir reden? Was soll das?" Im Park angekommen, sprach er immernoch nicht mit mir. Ich blieb stehen und riss mein Arm aus seiner Hand. ,,Jetzt ist gut Maurice.. ! kannst du mir mal erklären, was mit dir los ist? Warum sprichst du nicht? Warum bist du so seltsam, nachdem ich nur gefragt habe ob du eifersüchtig bist? Und wieso gehst du mir aus dem Weg? Wärst du eine Frau hätte ich gefragt ob du deine Tage hast oder schwanger bist, aber das kannst du ja nicht haben. Also was zu Teufel hast du?!"

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Moin

Boar Leute.. Vorstellungsgespräche sind so anstrengend. 😓 Vorallem mit der Coronascheiße zur Zeit und der krönende Abschluss, sind die Prüfungen, die bald kommen. Als wäre die ganze Situation nicht nervig genug. Was ich damit eigentlich sagen wollte, war, dass ihr euch nicht wundern sollt, wenn nächste Woche, oder in nächster Zeit, nur einmal wöchentlich und auch manchmal später was kommt. Ich hab euch nicht vergessen, sondern bin ziemlich gestresst 😅

Ciao Ciao 😋

Nur ein Unfall? #FreedomsquadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt