Kapitel 17

102 5 0
                                    

Ich drehte mich wieder zu Manu und beobachtet ihn weiter beim schlafen.

PoV Paluten

Jeden Tag das selbe aufstehen, arbeiten, ins Krankenhaus, nach Hause und schlafen. Der selbe Rythmus jeden verdammten Tag. Seit 3 Wochen schon. Ich kann das nicht mehr.

Mein Wecker klingelt jetzt zum zweiten mal. Ich musste aufstehen, sonst würde ich zu spät kommen. Aber irgendwie hatte ich gar keine Lust ,so wie eigentlich jeden Tag.

Ich quälte mich aus dem Bett und machte mich frisch. Aber anstatt mich für die Arbeit vorzubereiten, ging ich zu meinem Computer und zockte, wie jeden Tag eigentlich.

Als ich dann zufälligerweise auf die Uhr schaute bekam ich Panik, ich bin zu spät. Schnell sprang ich auf holte mein Zeug und eilte zur Arbeit ,aber irgendwie war ich immer noch unmotiviert. Als ich da war ,atmete ich erleichtert aus. Gerade noch rechtzeitig. Ich machte mich auf dem Weg zu meinem Arbeitsplatz und verschaffte mir einen Überblick über den Papierberg. Rewi war anscheinend noch nicht da, allgemein waren nicht viele Anwesend. Kein Wunder es ist ja auch Wochenende. Ein Kollege kam nur kurze Zeit nach meiner Ankunft zu mir und meinte das der Chef mit mir reden möchte. Also ging ich, mal wieder ,zu meinem Chef.

*Klopf Klopf *
,,Herrein!" Kam es von drin und ich öffnete die Tür.,,Ach, Herr Mayer, sind sie auch mal da?" ,,J-Ja es tut mir leid..", brachte ich nur heraus. ,,Also ... Ich habe Sie zu mir gerufen, da Sie versetzt werden. Der Unfall von Herr Büttinger nimmt Sie anscheinend sehr mit und daher werden Sie gehen. " ,, Was! Aber was ist Manu ?", ich war komplett überfordert mit diesen Neuigkeiten, das darf nicht wahr sein. ,, Herr Büttinger bleibt bei uns, aber da er erstmal nicht da ist, spielt das keine Rolle. Wir geben Ihnen später die Adresse." ,,Was? Nein! Ich will hier nicht weg." ,,Es tut mir leid"

Wutentbrannt stürmte ich raus. Es gab nur ein Ort wo ich jetzt gerne wäre. Bei Manu. Also fuhr ich ins Krankenhaus.

*Klopf Klopf *

Ich öffnete die Tür. Mittlerweile war Maurice schon entlassen wurden und nur Manu lag noch hier. Es sah so aus, als würde er nur schlafen. Ich setzte mich zu ihm und beobachtet ihn wie immer. Später kamen dann auch Micha und Maurice.

,,Ist alles ok Palle? ", fragte Micha. ,,Nein sie wollen mich versetzen. Und nur wegen Manuel ,er soll aufwachen. Ich hab das Gefühl er verarscht mich ,er soll aufwachen ich kann nicht mehr." In der Sekunde als das raus war ,fing ich an zu weinen. Micha und Maurice kamen auf mich zu und umarmten mich sanft. ,,Palle" ,,Ja ?" ,,Manu verarscht dich nicht er wäre auch gerne wach. Er wäre bestimmt gerne bei dir, würde arbeiten oder was anderes Produktives tun. Das kann er aber nicht, du musst damit klar kommen. Es ist kein Traum ,du kannst nicht aufwachen, das geht nicht."

Plötzlich kam der Arzt zur täglichen Untersuchung in das Zimmer. Ich beobachte ihn ausdruckslos und Micha und Maurice taten es mir gleich. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Es macht mich fertig ,dass er nicht auf wacht, was hat er ,das selbst Maurice eher aufwacht? Ich meine er war doch länger bei dem Rauch als Manu. Was weiß ich nicht? Was wollen sie mir nicht sagen? Ich sah den Arzt mit Wut in den Augen an. Er bemerkte diesen Blick natürlich. ,,Kann ich Ihnen helfen?", fragte er mich etwas unbeholfen. Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen und unterdrückte die Wut ,,Was weiß ich noch nicht?" Er sah mich verwirrt an. ,,Was wollen sie mir nicht sagen?" ,,Ich weiß nicht-" ,,Verarschen sie mich nicht! Er ist jetzt schon so lange im Koma, seine Wunden sind alle verheilt.. warum wacht er nicht auf ?!", nun ging die Wut mit mir durch und ich schrie den Arzt an. Der war etwas überfordert und Antwortete dann:,, Sein Asthma.." ,,Was?" ,,Er hat Asthma und das legt sich auf seine Lunge. Es war am anfang sehr schlimm doch jetzt geht es und er ist nicht mehr in Lebensgefahr.Es tut mir leid ,dass wir es ihnen nicht gesagt haben ,aber  sowas dürfen wir eigentlich nur Angehörigen erzählen.." ,,Was.. Aber wie... Ich möchte das sie mich absofort über seinen Zustand informieren", sagte ich leicht verwirrt und besorgt. ,,Das geht leider nicht ,dass hat etwas mit datenschutz zutun und da sie kein Angehöriger sind-" ,,Ich bin sein Freund... Also müssen Sie mir Auskunft geben...", ich wusste nicht genau was ich da gesagt hatte ,aber es war mir gerade so was von egal. ,,Sie.. sind sein Freund? Also so richtig? Nicht nur Freundschaftlich?", ich nickte und verdrehte meine Augen ,,Warum? haben sie was dagegen? " ,,Äh Nein natürlich nicht.Es kam bloß etwas unerwartet. Ok, dann bräuchte ich nur noch ihre Nummer und ich werde sie absofort informieren." Ich nickte gab ihm meine Nummer und er verließ den Raum. ,,Du bist also sein Freund.. seit wann? ", lachte Micha als der Arzt aus dem Raum war. ,,Ach halt die Klappe...Was hätte ich denn sonst tun sollen?.. du hättest das selbe für ihn gemacht", ich deutete auf Maurice und Micha lächelt kurz und gab seinem Freund einen Kuss auf die Wangen.

--------
Wow da kam doch mehr dazu als eigentlich geplant war ^^'
Aber Hey mir gefällt es

Ciao Ciao 😋

Nur ein Unfall? #FreedomsquadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt