Anna's Sicht:
Sonnenstrahlen kitzelten meine Haut. Es war still, zu still für mich. Ich öffnete vorsichtig meine Augen und rieb sie mir wach, um mich dann mit aller Kraft aufrichten zu können. Erschöpft schaffte ich dies nach gewisser Zeit auch. Danach schaute ich mich in stützender Position in meinem Zimmer um und bemerkte Cameron, der mich müde anschaute. Was hatte der denn hier in meinem Zimmer zu suchen?
"Was machst d- !?", doch dann blockierte mich etwas und ich fing an schrecklich zu husten. Irgendwas schnürte mir den Hals zu! Panisch versuchte ich nach Luft zu schnappen, Cameron sprang blitzschnell vom Sofa auf und rannte zu mir. Er klopfte mir ruckartig auf den Rücken und massierte relativ unsanft meine Rippen, als ob er genau wüsste, was er machen müsste. Doch ein Wunder passierte, ich bekam wieder Sauerstoff und konnte richtig atmen. Aber warum bekam ich denn keine Luft? Das war mir in dem Moment unerklärlich.
Ich beruhigte mich kurz von dem Schock und bemerkte, dass Cam sich von mir entfernt hatte aber mich trotzdem fordernd anstarrte. Diese Situation war mir unangenehm und ich schämte mich ein wenig für die Atemnot, die ich gerade mit seiner Hilfe überlebt hatte. Ich wusste mir nicht anders zu helfen, als ihn grundlos erneut dumm anzumachen.
"D-du kannst jetzt auch wieder gehen.", zischte es aus mir heraus. Er schaute plötzlich verwirrt.
"Zum zweiten Mal deinen Arsch gerettet und immernoch undankbar."
"Was tust du in meinem Zimmer?! Raus mit dir!"
"Das gibt's ja garnicht.", flüsterte er aufgebracht und verließ mein Zimmer mit einem lauten Knall der Tür. Was tat er in meinem Zimmer? Und was meint er mit 'zum zweiten Mal'? Ich stöhnte genervt und widmete mich meinem Handy.
1 neue Nachricht von: Matt
Was wollte der denn von mir? Ich entsperrte zügig mein Handy und las:
Na, hat der Freund von Daddy dich sicher Heim gebracht? Was meinte er jetzt damit? Ist gestern irgendwas ereignisreiches passiert? Als ich mich versuchte daran zu erinnern, schoss mir aus dem Nichts ein stechender Schmerz in den Kopf. Verkrampft schrie ich auf, doch er löste sich zum Glück schnell wieder. Was war nur los mit mir? Jetzt hatte ich auch keine Lust mehr, Matt zu antworten und legte nichtsahnend das Handy weg. Sollte ich jetzt aufstehen oder liegen bleiben? Ich hatte etwas Hunger, also verließ ich vorsichtig mein Bett und stand auf, um ja an keinem erneuten, schmerzenden Anfall zu erleiden.
Im Flur schlich ich ganz leise die Treppen hinunter, wo ich dann Cam bei Nash und Jake entdeckte. Scheisse, wahrscheinlich erzählte er gerade von dem, was gerade im Zimmer passiert war. Ich lief etwas beschämt zu ihnen ins Wohnzimmer. Dabei bemerkte ich, dass ich normale Klamotten anhatte und keine Schlafklamotten. Das war total unüblich für mich, denn vor dem Schlafengehen zog ich mich stets um und schminkte mich ab. Wie auch immer, die Jungs bemerkten meine Präsenz. Ich konnte ihnen ansehen, dass sie darüber nicht gerade erfreut waren. Trotzdem konnte ich nicht wieder vor der Konfrontation mit ihnen flüchten, also begab ich mich ins Wohnzimmer und setzte mich auf das freie Sofa.
"Guten Morgen.", begann ich etwas unbeholfen und versuchte freundlich zu wirken.
"Es ist 4 Uhr mittags.", entgegnete mir Jake trocken und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. Nash und Cameron schauten mich nicht gerade weniger angepisst an als er.
"Oh.", sagte ich leiste. Warum schlief ich denn so lange? Es muss gestern irgendetwas passiert sein, dass Cam in meinem Zimmer übernachtete, ich in normalen Klamotten eingeschlafen war und Matt's merkwürdige SMS begründete. Ich musste nun entgültig mit allem aufräumen und klaren Tisch mit den Jungs machen. Auf dieses Anschweigen und diese Ungewissheit über alles hatte ich echt keine Lust mehr. Mein Stolz trieb mich noch in den Wahnsinn.
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Auslandsjahr mit Liebe? - Cameron Dallas/Nash Grier/Matthew Espinosa: Fanfiction
Fiksi PenggemarAnna wächst zu Hause alles über den Kopf. Sie will weg und das ganz schnell. Doch mit ihren 16 Jahren wird das schwieriger als gedacht, nirgendswo kann sie auswandern weil sie zu jung ist. Um trotzdem aus ihrem Alltag ausbrechen zu können, entscheid...