Kapitel 2 - der erste Tag

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Jake's Sicht:

Mein Wecker klingelt. 10:20 Uhr am Morgen. "Fuck!", rief ich energisch und rieb mir die Augen. Ich stolperte, noch halb im Schlaf, aus meinem Bett und rannte in mein Badezimmer, ja ich hatte mein eigenes, jedes Schlafzimmer war an ein Badezimmer angeschlossen. Als ich mich komplett ausgezogen hatte und in die bodentiefe Dusche stieg, bemerkte ich, dass heute Samstag war und damit keine Schule. "Wie dumm bin ich eigentlich?", schrie ich durch mein Badezimmer als Wasser mir ins Gesicht rieselte. Normalwerweise stehe ich am Wochenende nicht vor 12 Uhr auf. Dann schlug ich gehen die Wand vor Wut und duschte mich zu Ende, ohne jegliche Hektik. Ich war kein Warmduscher. Kaltes Wasser machte mich einfach viel besser wach. Nur Mädchen duschen warm. Nach circa 10 Minuten kam ich dann aus dem Bad mit nassen Haaren und Boxershorts.

Mir war eingefallen, wie sehr es Anna nervte, wenn ich sie anschmachtete. Ich wusste, dass wir verwandt sind und wir nicht aufeinander abfahren aber ich wollte schon immer eine Schwester haben, die ich wie meine beste Freundin behandeln kann. Dazu gehört auch nerven und necken. Also schlich ich mich leise in das benachbarte Zimmer zu Anna, wo ich sie schlafend auf ihrem Bett auffand. Auf ihrem Bett saß ich mich auf die andere Seite und schaute sie an. Ein süßes Mädchen komplett eingesunken in ihre Bettdecke. Ab da wusste ich, dass sie für mich wirklich wie eine Schwester sein würde solange sie hier ist. Aber dafür müsste ich einfach noch viel mehr mit ihr reden und sie besser kennenlernen.

Anna's Sicht:

"Hey, Hübsche.", hörte ich jemanden sagen, doch wollte nicht darauf reagieren und drehte mich auf die andere Seite. Meine Augen waren fest verschlossen und ich hatte keineswegs vor sie zu öffnen. "Ich weiß du hörst mich, Kleine. Komm' schon." Es war die selbe Stimme. Man wer nervt mich denn so früh. Dann spürte ich plötzlich einen sanften Wangenkuss auf meinem Gesicht. "Wer zur Hölle...", ich riss die Augen wehmütig auf. Alles war so hell. "Ah, meine Augen brennen!", schrie ich in normaler Lautstärke und hielt mir die Augen zu mit leicht gespreizten Fingern. Ich sah Jake neben mir sitzen, seinen Bauch vor lachen haltend. "Guten Morgen.", lachte er mir entgegen. Darauf öffnete ich meine Augen komplett und sagte: "Guten Morgen Jake. Und jetzt geh und zieh dich normal an." Dann drehte ich mich weg um seinen nackten Oberkörper nicht sehen zu müssen. "Schade, dass ich dir nicht gefalle du Model.", spottete er herum und lief unbemerkt auf mich zu und schüttelte mir sein nasses Haar ins Gesicht. "Baaah!", rümpfte ich die Nase und sah ihn verärgert aber amüsiert an. Er verließ mit einem Lächeln mein Zimmer, so konnte ich mich in Ruhe umziehen. Ich lief auf meine Klamotten zu, die ich bereits im Wandkleiderschrank verstaut hatte und entschied mich für eine hellblaue, zerrissene Jeans und einer rosanen Bluse die ich lässig in die Hose steckte. Danach machte ich mir einen hohen Zopf und lief die Treppen hinunter, wo ich Jake in der Küche auffand. "Du kannst also kochen?", schaute ich ihm interresiert über die Schulter. "Das Nötigste geht schon.", antwortete er und drehte sich zu mir um, um dann die Pfanne auf die Kückentheke zu stellen und mich zu bitten, sich auf einen der 4 Barhocker zu setzen. Wir aßen unsere Rühreier und lernten uns in der Zwischenzeit besser kennen. Über alles Mögliche redeten wir. Jake sagte mir er hätte noch eine Woche Schule und dann wäre 1 Monat Sommerferien. Dann informierte er mich über die Tatsache, dass seine 3 besten Freunde heute herkommen würden. Matthew, Nash und Cameron. "Wo sind eigentlich deine Eltern, Jake?", fragte ich ihn. "Sie sind tagsüber beide weg und arbeiten, Mike verbringt seine Wochenenden meistens bei seinen Freunden, deswegen ist er heute ebenfalls nicht da. Besser für mich. ", antwortete er mir zwinkernd. Ich lächelte und pflanzte mich dann auf die weiße, riesige Couch. Man war ich müde, der Jetleg hat es echt in sich. "Wann kommen denn deine Freunde?", rief ich zu Jake der auf mich zukam. "Jetzt ist es kurz vor 12 also sollten sie in ungefähr 1 Stunde da sein.", sagte er und setzte sich auf die andere Couch. Er machte den Fernseher an und wir beide schauten dann wirr irgendeine Sendung. Nach paar Minuten Smalltalk über die Unterschiede unserer Schulen mit meinem netten Cousin schlief ich quer liegend auf der Couch ein. Ich war einfach durch die 9 Stunden Zeitverschiebung zu platt. Mein Bruder, ups ich meinte Jake, lag gegenüber von mir und gab mir so ein Gefühl der Geborgenheit.

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So meine Freunde! Das war der zweite Teil. Ich bin mir sicher, der ein oder andere Leser wartet schon sehnsüchtig auf den Beginn einer Romanze. Doch mit wem? Schreibt es mir in die Kommentare! Wenn ich mich aufraffe werde ich noch heute Kapitel 3 rausbringen. Die Lovestory beginnt bald!

Grüße ♥
edmdaydreamer

Auslandsjahr mit Liebe? - Cameron Dallas/Nash Grier/Matthew Espinosa: FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt