... Meine Augen ließen sich schwer öffnen und fühlten so müde an. Ich blickte kurz darauf um mich herum. Ich lag in einem Sitzsack und befand mich in einer Art.. Lagerhalle? Der Raum war groß und leer, bis auf mich, den Sitzsack und einen Tisch mit Stühlen etwas weiter weg von mir. Mir war kalt und ich hatte meine Jacke nicht mehr an. Panisch suchte ich nach meinem Handy, doch es war weg! David muss es mir abgenommen haben! Ich stand auf und wusste nicht, was ich tun sollte. Wo war der Ausgang?
"Guten Morgen, Süße." Ich drehte mich schlagartig um und blickte zu David.
"Wo hast du mich hier hingebracht?!"
"Na, hier her."
"Verkauf mich nicht für blöd! Was soll der Scheiss denn?!"
"Das kann ich dir nicht sagen.Was ich dir jedoch versichern kann ist, dass dir nichts passieren wird wenn du schön brav und artig bleibst."
"Einen feuchten Dreck werd ich sein! Wo ist mein Handy und meine Jacke?!"
"Hab ich beschlagnahmt. Aber wenn dir kalt ist kann ich dich gerne anderweitig wärmen.", sagte er grinsend und zwinkerte mir zu.
"Ach, fickt euch doch alle! Ich war immer gut zu allen, und was bekomme ich zurück? Eine Faust ins Gesicht! Ich halte das nicht mehr aus!", schrie ich ihn wutentbrannt an. Dann wandte ich mich schnaubend von ihm ab und lief herum. Ich suchte nach einem Ausgang. David jedoch packte mich erneut an beiden Armen und brachte mich, wenn auch nur langsam, und ihn selbst in einen winzigen Raum.
"So. Hier wirst du jetzt bleiben. Keine Ahnung bis wann. Und wenn du jetzt keine Ruhe gibst schwöre ich dir bei Gott, dass du es bitter bereuen wirst. Hast du mich verstanden!?" Ich nickte nur schwer schluckend.
"D-David." Er drehte sich zu mir um.
"Was?"
"Warum bin ich hier." , winzelte ich leise.
"Weil deine Liebsten ihre Aufgabe nicht meinstern konnten.", und mit diesen Worten verschwand er aus dem Zimmer. Und ich blieb genauso schlau, wie vorher. Was meinte er nur damit. Nach kurzer Zeit brach ich in Tränen aus und sackte auf dem Boden zusammen. Alles was ich wollte war doch, Cam und Jake wiederzusehen. Ich hätte nicht einfach allein abends rumlungern sollen, dann wäre das alles nicht passiert! Ich könnte mich selbst ohrfeigen so leichtsinnig gewesen zu sein. Und bam, da war es. Die gleiche Situation wie vor paar Wochen, als ich auf Matt hineingefallen war. Ich... hatte ja keine Ahnung was er für Hintergedanken hatte und ehrlich gesagt wusste ich es bis heute nicht wirklich.Nun lag ich hier schon seid gefühlten Stunden und wusste nicht, wann ich jemals hier rauskommen würde. Warum ich? Benommen schaute ich auf meine Hände, sie waren blau angelaufen und kalt. Ich zitterte am ganzen Körper. Und plötzlich kam jemand zur Tür hinein. David. All meine Tränen sammelten sich wieder an meinen Augen und ließen ihrem Willen freien Lauf.
"Hey. Nicht weinen.", sprach er und kniete sich zu mir hin. Dann schaute ich ihn fassungslos an. War er nun wirklich von allen Geistern verlassen worden oder was?! Als er mir so nah war konnte ich nicht anders und gab ihm eine laute, klatschende Ohrfeige, die mehr als gesessen hatte.
"Dreckige Schlampe! Pass' auf hab ich dir gesagt!", rief er und schubste mich an die Wand. Ich schrie kurz auf und spürte dann einen stechenden Schmerz auf meiner Wange. Er hat mich doch nicht gerade geschlagen, oder? Erneut fing ich an zu heulen.
"Warum tust du das!? Warum hältst du mich hier fest!? Lass mich gehen zu Psycho!"
"Es ist mein Job, verstanden?", dann schlug er mich noch einmal in die Rippen und ließ mich aufkeuchen. Er band mich an einen Stuhl, der sich in der Ecke des Zimmers befang und klebte meinen Mund mit Klebeband zu. Ich gab einfach nach, da er so oder so viel stärker als ich war und ich weitere Schläge vermeiden wollte.
"Du bist mir viel zu laut.", kommentierte er während seines Tuns. Ich konnte weder antworten, noch schreien, noch treten. Und Kraft hatte ich sowieso nicht mehr dafür. Ich war so ausgelaugt, wegen der Kälte und wegen den Tritten, die er mir noch verpasste, bis ich fast mein Bewusstsein verlor.*am nächsten Morgen*
An schlafen war kaum zu denken. Ich war immernoch am Stuhl angebunden und überall schmerzte mein Körper. Ich fühlte mich elend und machtlos gegenüber diesem Monster. Außerdem konnte diese Situation einem schlechten Thriller entsprungen sein. Weinen konnte ich auch nicht mehr, als wären all meine Reserven von Tränen aufgebraucht worden. David kam nach kurzer Zeit wieder ins Zimmer und ich... blieb einfach still, da ich immernoch das Klebeband um meinen Mund hatte. Er trat an mich geran ohne mir etwas zu sagen und riss mir das Band vom Gesicht. Ich schrie auf.
"Das tat weh!"
"Und jetzt.", antwortete er unbeeindruckt. Dann fuhr er fort.
"Deine Crew vermisst dich wohl garnicht. Bis jetzt haben sie sich noch nicht gemeldet. Scheint so als wärst du dann wohl noch eine ganze Weile hier, Süße.", sprach er und hob provokant seine Augenbrauen. Ich wollte mich aber nicht weiter über ihn aufregen und schloss meine Augen, um diesen Arsch nicht mehr sehen zu müssen. Doch so langsam dimmerte es mir. War ich möglicherweise das Druckmittel für David an Cam und Jake? Was hatten die beiden bloß getan?!
"Bitte. Lass mich auf einem Bett oder so schlafen. Ich kann nicht mehr."
"Mhmm. Wenn du es wagst abzuhauen, wirst du nicht so glimpflich davonkommen wie gestern. Verstanden?"
"Ja. Und ich habe Durst."
"Gleich kommt jemand und bringt dir das Nötigste." Ich wurde hellhörig. Hier waren also noch mehr Leute? Und jeder von ihnen kannte mich und wusste hiervon bescheid? David band mich ab und gab mir eine Wasserflasche und zwei Äpfel, die ihm gerade ein Typ, dessen Gesicht ich nicht sehen konne, gegeben hatte. Dann brachte er mich in ein anderes Zimmer, wo ein Bett stand. Komplett erschöpft legte ich das Wasser und die Äpfel auf eine Kommode hin und ließ mich auf die Matratze fallen. Es brauchte nicht lange, bis ich tief und fest einschlief und alles um mich herum vergaß._______
Hey Leute!
Leider pack ich mein Vorhaben mit den 3-4 Kapiteln weil ich einfach keine Zeit gerade habe... Morgen kommt jedoch versprochen Kapitel 19! Viel Spaß euch, ein frohes neues Jahr und amüsiert euch mit den Kapiteln ♥♥♥
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Auslandsjahr mit Liebe? - Cameron Dallas/Nash Grier/Matthew Espinosa: Fanfiction
FanficAnna wächst zu Hause alles über den Kopf. Sie will weg und das ganz schnell. Doch mit ihren 16 Jahren wird das schwieriger als gedacht, nirgendswo kann sie auswandern weil sie zu jung ist. Um trotzdem aus ihrem Alltag ausbrechen zu können, entscheid...