THIRTY TWO | NO LAWS

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NAMJOON;

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NAMJOON;


Lächelnd stopfe ich unsere Masken, die wir zuvor beim Klauen getragen haben, in meinen Rucksack und suche nach etwas Essbarem. Auf dem Campingplatz ist es zwar stockfinster, aber zum Glück haben wir noch das Licht im Auto und unsere Handys.

,,Taehyung, willst du auch was essen?", frage ich leise nach, da ich die anderen Leute hier nicht stören will, weil vermutlich die meisten von ihnen bereits schlafen. ,,Wenn du irgendwas Kleines hast, ja", flüstert er mir zu und ich beginne, im Kofferraum nach irgendwelchen kleinen Dingen zu suchen.

,,Seoyong hat mir so viel Essen mitgegeben und noch eine Unmenge selbst gekocht. Wir haben Mochis, aber nicht unsere selbstgemachten", meine ich grinsend, da ich weiß, dass Taehyung kein allzu großer Fan von denen war.

,,Oh zum Glück, ich nehme welche", lacht er erleichtert und ich tue es ihm gleich. Ich reiche ihm die Box und er nimmt sich eines der wabbeligen Teile heraus; ich ebenso.

Da wir sowieso in ein paar Stunden aufstehen und noch gut gesättigt sind vom Diner, dürften wir bis die Sonne aufgeht wohl nicht verhungern.

Nachdem wir die Hälfte aufgegessen haben, packe ich die Dose zurück und wir klappen die Rückbank nach vorne, sodass wir eine breite Fläche zum Schlafen haben. Das meiste Gepäck verfrachten wir nach vorne, damit wir hinten mehr Platz haben.

Umgezogen schmeißen wir uns wortwörtlich ins Auto und seufzen erleichternd. Mittlerweile merke ich auch wirklich meine Müdigkeit, denn das Fahren ist im Dunkeln ist ziemlich anstrengend.

Als wir unter die dünnen Decken kriechen, die wahrscheinlich nicht lange unseren Körper wärmen werden, da man noch immer die angestaute Hitze des Tages spüren kann, wird es plötzlich ganz still. Während ich den Tag Revue passieren lasse, schlägt mein Herz etwas höher.

Wenn ich mit Taehyung zusammen bin, bin ich wirklich glücklich. Im Umgang miteinander werde ich immer selbstbewusster, was zumindest mir sehr entgegen kommt, denn es ist absolut schön, seine Hand zu halten oder ihm nah zu sein.

Genau deshalb schlägt mein Herz immer schneller und ich spüre, dass mir noch ein bisschen wärmer wird. Die bisherige Zeit mir Taehyung war wundervoll und ich will unbedingt mehr davon.

Nicht nur, dass er ein super Typ ist, mit dem man unheimlich viel Spaß haben kann, dazu noch scheint man gut mit ihm reden zu können. Sein Aussehen muss ich nicht noch zusätzlich erwähnen, das erklärt sich wohl von selbst, dass er der absolut hübscheste Mann ist, der mir je begegnet ist.

,,Gute Nacht", haucht er in die Dunkelheit und ich erschrecke mich dadurch ein kleines bisschen. ,,Gute Nacht, schlaf gut", erwidere ich und dann herrscht wieder absolute Stille.

Irgendwo in der Ferne grölen ein paar Typen herum, doch deren Ausrufe kommen nur stark gedämpft bei uns an. Meine Gedanken überschlagen sich in meinem Kopf, was das denn nun gegenüber Taehyung ist. Wird etwa daraus mehr? Verliebe ich mich gerade in ihn?

Da wird mir vor ein paar Stunden gerade erst gesagt, was für eine Sexualität habe und schon stehe ich auf den besten Freund meines Cousins? Das kann nicht angehen. ,,Namjoon?", fragt mich der Jüngere leise, weshalb ich gespannt werde, was er zu sagen hat. Das leichte Rascheln der dünnen Decke ist zu hören, woraus ich mir erschließen kann, dass er sich gerade umdreht.

,,Weißt du, ich hab mein großes Kissen vergessen. Normalerweise umklammere ich das immer, damit ich besser schlafen kann", deutet er unsicher an und ich glaube, ich weiß schon, worauf das hinausläuft. Da er mich ohnehin nicht sehen kann, halte ich auch dementsprechend mein breites Grinsen nicht zurück.

,,Deshalb wollte ich dich fragen, uhm — also. Weißt du?", stammelt er und ich entscheide mich dazu, ihn nicht zu ärgern. Stattdessen schlängele ich meinen Arm unter seinen Kopf hindurch und rücke näher an ihn heran. ,,Ich weiß schon. Komm her", meine ich und Taehyung legt seinen Kopf in einer gemütlichen Position auf meiner Brust ab.

Seinen Arm hat er fest um meinen Torso geschlungen. ,,Gut so?", frage ich nach, woraufhin ich nur noch ein Brummen wahrnehme. Mein Gesicht vergrabe ich unauffällig in seinen Haaren, um seinen Duft riechen zu können.

Dies entspannt mich spürbar und auch Taehyung scheint total locker unter meinen Berührungen zu sein. Meine Gedanken von vorher sind wie weggeblasen und alles, was ich wahrnehme ist Taehyungs Nähe und meinen deutlich schnelleren Herzschlag.

Egal, was ich dagegen sage, ich kann nicht leugnen, dass ich anscheinend gerade dabei bin, mehr für ihn zu empfinden und um ehrlich zu sein, habe ich kein Problem damit. Er ist ein wirklich liebevoller Mensch und er verdient es, glücklich zu sein. Genau das möchte ich versuchen. Ich möchte versuchen, ihn glücklich zu machen.

,,Das ist schön", nuschelt Taehyung auf einmal gegen meine Brust und völlig aus den Gedanken gerissen entferne ich mein Gesicht etwas von seinen Haare. Augenblicklich vermisse ich wieder seinen angenehmen Duft. ,,Was denn?", hake ich nach, anfänglich nicht verstehend, worauf er anspielt.

,,Diese Reise, der Road Trip ist bisher nur schön gewesen. Aufregend und spaßig und wer weiß, was noch so in den nächsten Tagen passiert", erklärt er, weshalb ich nun lächeln muss.

Glücklich, dass er darüber genau so wie ich empfindet, streiche ich ihm durch seine Haare, was ihn dazu bringt, wohlig aufzuseufzen. Was er sich wohl vorstellt, was noch so passieren wird? Die Neugier packt mich plötzlich und lässt mich nicht mehr los, weswegen ich mich nicht zurückhalten kann und ihn frage.

,,Finde ich auch. Was glaubst du, passiert denn noch so?", hake ich vorsichtig nach, um mich nicht zu verraten, an was ich eigentlich denke. Mein Herz schlägt so doll, dass ich Angst habe, er könne es hören, da er direkt an der Quelle liegt.

Das wiederum erhöht das Ganze noch mehr, als dass es dies verringert. Zusätzlich stützt Taehyung sich auf und ich merke, wie sein warmer Atem auf meine Haut trifft.

Meinen Arme lege ich zusätzlich zu dem Kissen unter meinen Kopf und erhöhe meine Position dadurch. Bei der Dunkelheit bringt es mir jedoch nicht viel, um den Jüngeren dadurch besser ansehen zu können. Plötzlich fällt mir auf, dass er mir näher gekommen sein muss, da ich seine Präsenz deutlich näher an mir selbst vernehmen kann.

,,Wer weiß, was noch alles so passiert. Am ersten Tag haben wir auch schon das Gesetz gebrochen. Uns sind keinerlei Grenzen gesetzt", haucht er mir entgegen und so langsam verliere ich die Beherrschung, ihn nicht zu mir herunter zu ziehen und ihn zu küssen.

❁❁❁❁

ich bin immer noch wach, weil wir erst um 4:15 uhr nach hause aus hamburg gekommen sind...und in ein paar stunden warten ein berg an hausaufgaben, ein praktkiumsbericht und sport auf mich, yay ich liebe mein leben

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