NINETEEN | GETTING HARD

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TAEHYUNG;

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TAEHYUNG;


Geschockt stehen wir beide für einen Moment so dar und wissen nicht, was wir noch weiter tun oder sagen sollen. Vielleicht war das ja auch nur ein Versehen und ich habe ihn an jemanden erinnert? Aber hätte er das dann nicht schon längst heruntergespielt und sich entschuldigt oder so? Verdammt, wieso sagt er denn nichts?

Mein Herz pocht doll in meiner Brust und meine Wangen erhitzen sich spürbar. ,,D-Danke", stammele ich mit nervöser Stimme, woraufhin Namjoon seine Hand in den Nacken legt. Mein Kopf dreht sich gerade nur noch um seine Worte und meine Augen denken nicht einmal daran, sich wieder vom Boden zu lösen.

Da ich den Blick davon nicht abwenden kann, wandert dieser etwas hilflos umher, bis ich bei den Füßen des Größeren stehen bleibe. Ich bemerke etwas in meinem Augenwinkel und ich bete innerlich, dass es nicht das ist, was ich denke. Eigentlich ist es eindeutig, aber ich zwinge mich dazu, nicht ein kleines Stück weiter nach oben zu rutschen; vergeblich.

Schon landet mein Blick auf seinem Schritt und wie ich es befürchtet hatte, zeichnet sich dort eine leichte Beule ab. Wirklich nicht allzu deutlich, aber die leichte Erhebung seiner Hose lässt recht sicher erahnen, was sich darunter verbirgt. Mein Herz schlägt noch schneller und wahrscheinlich bin ich im ganzen Gesicht rot angelaufen, denn auf einen Schlag wird mir richtig heiß.

Bevor ich bemerke, wie ich starre oder wie Namjoon meinem Blick folgt, stößt er auch schon ein ,,Oh shit" aus und verdeckt panisch seinen Schritt. Ab da löse ich mein Augenpaar wieder von seiner Mitte und spüre die Röte ebenso an meinem Hals. ,,Tut mir leid, ich wollte nicht starren", entschuldige ich mich mit nervöser Stimme und sehe zur Seite.

,,Nein, mir tut es leid. Vielleicht sollte ich jetzt lieber gehen", meint er und ich nicke leicht. Die Situation ist gerade einfach zu peinlich, als dass ich es überspielen könnte und mit seiner weiteren Anwesenheit klarkäme. Zwei Sekunden später ist er auch schon aus meinem Zimmer gestürmt und läuft nach unten. Nachdem ich die Haustür höre, wie sie zufällt, atme ich erleichtert aus.

Aufgewühlt fahre ich mir durch die frisch gefärbten Haare und gehe in Richtung Bett, bis mir wieder auffällt, wie schnell mein Herz rast. Ich atme tief ein und aus, doch dadurch verschwindet das Kribbeln in meinem Körper nicht. Seufzend lasse ich mich auf meiner Matratze nieder und konzentriere mich auf das ungewohnte Gefühl.

Was mir dann jedoch auffällt, lässt mich leise erschrocken Luft holen. Das leichte Ziehen in meinem Unterleib hat auch mir eine angedeutete Erektion verpasst, was ich bis zu diesem Moment nicht mal bemerkt hatte. Hat es mich so angemacht, dass Namjoon wegen mir hart geworden ist?

Nachdenkend über das, was ich nun damit anfangen soll, fahre ich einfach mit meiner Hand langsam über den Stoff meiner Hose. Ein leises Stöhnen verlässt meine Kehle und ich denke kurz daran, dass meine Eltern sowieso erst in ein bis zwei Stunden von der Arbeit kommen. Zuerst habe ich mich gefragt, ob das überhaupt moralisch vertretbar ist, aber dann ist mir aufgefallen, dass es ja ohnehin niemand mitbekommt; mal abgesehen von mir logischerweise.

Bevor ich mich selbst am Riemen reißen kann, habe ich auch schon meine Hose inkusive Boxershorts ein Stück weit hinunter geschoben. Ohne zu zögern umgreife ich mein leicht pochendes Glied und fange an, langsam meine Hand rauf und runter zu bewegen.

Ein angenehmes Gefühl von Spannung durchfährt meinen Körper und lässt meine Atmung um einiges schwerer werden. Um richtig in Fahrt zu kommen, kann ich nicht davon abhalten, mir Namjoon vor meinem inneren Augen vorzustellen, wie er mich angesehen hat. Ehe ich mich versehe, glaube ich auch schon seine Hand an meiner Erektion zu spüren, was das Ziehen noch intensiver werden lässt.

Mein Zimmer wird nur noch mehr von hektischen und schweren Atemzügen erfüllt. Als ich mir dann noch ein Mal Namjoon vor Augen führe und mir diesen Blick von vorhin vorstelle, kann ich es nicht verhindern und bäume mich auf, als ich auch schon komme. Mein warmes Sperma fließt mir die Hand hinunter, während ich leicht erschöpft die Augen schließe und meine Atmung erst einmal unter Kontrolle bekommen will.

,,Fuck!", stöhne ich fluchend auf und fahre mit meiner sauberen Hand durch meine Haare. Ich habe mir gerade auf den Cousin meines besten Freundes einen heruntergeholt.

Als ich meine Augen wieder aufschlage, greife ich in meine Nachttischschublade und zupfe ein Tuch aus der Papierbox heraus, um damit meinen Körper und Hand weitesgehend zu reinigen. Seufzend ziehe ich mich wieder an, schmeiße das Tuch weg und gehe ins Badezimmer, um alles nochmal gründlich mit Seife abzuwaschen.

Als ich mein Bett prüfend mustere, muss ich feststellen, dass doch tatsächlich mal nichts daneben gegangen ist. Ich greife zu meinem Handy und schmeiße mich wieder auf meine Matratze. Ich öffne den Chat mit Namjoon, in dem sich bis jetzt nur mein Standort befindet.

Mir auf die Lippe beißend überlege ich, ob das so eine gute Idee ist, wenn ich ihn jetzt direkt anschreibe, aber es kann ja nicht ewig so eine merkwürdige Stimmung herrschen. Immerhin ist es auch ein Kompliment, dass er mich offensichtlich so heiß findet, dass er sogar bei meinem Anblick erregt wird. Das schafft bestimmt nicht jeder!

Was ich mich jedoch nun umso mehr frage, ist, heißt das, dass er jetzt schwul ist oder auf Männer steht? Ich hätte das ehrlich gesagt nie von ihm erwartet; eher das Gegenteil. Er schien mir bisher irgendwie der süße, nachdenkliche Frauenschwarm zu sein, den alle Mädchen toll finden. Kann ja auch so sein, aber anscheinend hat er nicht besonders viel für diese demnach übrig. In mich hinein grinsend über diese Tatsache, tippe ich meine Nachricht ein.

Ich bin morgen gegen 11 Uhr bei Seoyong und Jonghun. Wir müssen noch ein Foto von mir machen ;)
19:37 ✓✓

Diesen Smiley fand ich auf irgendeine Art und Weise schon immer provokativ, doch ich hoffe, Namjoon sieht das nicht auch so, denn das passt in unserer momentanen Lage so gar nicht rein. Hoffentlich hat sich zwischen uns jetzt nicht besonders viel geändert, denn immerhin fahren wir gemeinsam noch auf einen Road Trip und da verbringt man ja gerne mal ein bisschen mehr Zeit miteinander.

Wenn er mich so sieht und ich so eine extreme Reaktion bei ihm hervorrufen kann, dann bin ich gespannt, was noch so passiert, wenn wir alleine verreisen. Zumal einige Punkte ja auch voraussetzen, dass wir Alkohol trinken.

❁❁❁❁


in einer woche habe ich schreibjubiläum! oder sowas in der art...

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