FIFTY SEVEN | FUCKBOYS AND JEALOUSY

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TAEHYUNG;

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TAEHYUNG;

Sofort entnervt schaue ich zu ihm hoch und sehe bereits, wie er mir meinen Spaß verderben will. ,,Hey Taehyung, ich sehe, du amüsierst dich prächtig, aber jetzt bin ich ja hier. Wollen wir uns nicht noch etwas zu trinken holen?", fragt er mich in einem Ton, der keine Widerworte hören will.

Allerdings habe ich, wie er selbst sagte, eine super Zeit und die lasse ich mir sicherlich nicht nehmen. Vor allem würde ich ganz gerne noch ein Weilchen bei Jimin bleiben. Schadet doch niemandem.

Mein Lallen überspiele ich zum Glück recht gut, sodass man es kaum hören kann. ,,Nee, lass mal stecken. Ich bleibe lieber bei den Dreien hier. Die sind sehr nett und überhaupt nicht komisch zu mir im Gegensatz zu manch anderen Leuten", weise ich in mit einer deutlichen Anspielung auf sein momentanes Verhalten ab, was ihm sichtlich gar nicht gefällt.

Bevor ich überhaupt meinen Becher ergreifen kann, um den restlichen Schluck auszutrinken, werde ich von der Bank gerissen und hinter Namjoon hergezogen.

Vollkommen irritiert stolpere ich ihm hinterher. ,,Sag mal, was soll 'n das? Ich hatte so viel Spaß mit denen!", rufe ich schmollend sowie ein wenig sauer, doch das ist nichts, als ich den Gesichtsausdruck des Älteren erkenne.

Wir beide stehen auf der Auffahrt vor dem Haus, in der sich erstaunlicherweise niemand außer uns aufhält. Das mag vielleicht daran liegen, dass man die Musik kaum hört.

Als ich mich wieder auf Namjoon konzentriere, erkenne ich das wütende Funkeln in seinen Augen, die mich zugegebenermaßen ein bisschen einschüchtern. ,,Wieso genau stehen wir jetzt hier? Vor allem ohne Alkohol?", frage ich ihn mit halb geöffneten Lidern, was ihn kurz auflachen lässt.

,,Du hattest offenbar sowieso schon genug", merkt er etwas abschätzend an, weswegen ich absichtlich wieder schmolle, ,,und außerdem sind die Jungs keine Leute, mit denen du dich abgeben solltest."

Interessiert frage ich nach dem Grund, da sich mir keiner erschließt, der diese Aussage rechtfertigen sollte. Jeder von ihnen kam mir sehr sympathisch und offen vor, sehr charmant. Daran gibt es doch wohl nichts auszusetzen.

Mein verwirrter Blick verändert sich kein Bisschen, als Namjoon mir die Bedeutung seiner Worte nahebringt. ,,Die Drei sind die ultimativen Aufreißer und kriegen grundsätzlich jeden rum, den sie ansprechen", hält er sich letztendlich doch recht kurz, aber irgendwie blickt mein Gehirn da nicht durch. Vielleicht hat der plötzliche, hohe Alkoholkonsum auch einfach zu viele Zellen auf einmal absterben lassen. Vorausgesetzt das ist überhaupt möglich.

,,Also ich sehe da jetzt nicht das Problem", gestehe ich trocken, was meinen Gegenüber überrascht die Augen weiten lässt. Was ist denn so schlimm daran, mit jemandem mal auf einer Party rumzumachen? Natürlich wäre mir Namjoon lieber, aber das scheint momentan nicht im Rahmen der Möglichkeiten zu liegen.

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