One Shot 5 Teil 2

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Sicht Leyla: Als ich dann nach meinen Dienst nach Hause komme, gehe ich erstmal duschen denn heute war es ein ziemlich anstrengender Tag und so eine Dusche tut dann nach der Arbeit einfach nur gut.
Nach dem Duschen laufe ich ins Schlafzimmer zu meinem Kleiderschrank und ich überlegte was ich anziehen sollte. Abwechselnd hielt ich mir die Sachen vor meinen Körper und beobachtete mich dabei im Spiegel. Soll ich lieber die schwarze Hose mit der gelben Bluse oder doch lieber eine Jeans mit einen anderen Oberteil anziehen und vielleicht sogar mein Kleid? Ich war ziemlich überfordert und ich wusste noch nicht einmal warum. Oder gab es für meine Unsicherheit doch einen Grund? Will ich etwa Ben gefallen? Ben ist mein Ex- Freund und ich habe mich von ihm getrennt und dabei sollte ich es auch belassen.
Also zog ich mir schnell ein Kleid an, ging ins Bad um mich zu schminken und nach einen weiteren kurzen Blick in den Spiegel ob auch alles wirklich so ist wie es sein sollte, verließ ich schließlich meine Wohnung.
Als ich an dem Restaurant ankam stand Ben bereits draußen vor dem Restaurant und und als er mich sah sagte er „Hey Leyla, schön das du gekommen bist" „Ja kein Problem. Es tut mir bestimmt gut mal wieder raus zu kommen" „Ja ich weiß was du meinst. Nach dem Dienst fehlt einen oft die Lust und wenn man Zeit hat fehlt die passende Begleitung" „Ja das stimmt" gebe ich etwas verlegen zurück und schaue Ben dabei an.

Sicht Ben: Wow! Leyla sieht in diesen Kleid wirklich wunderschön aus sodass ich meine Augen kaum von ihr ablassen kann.
Nach einem kurzen Gespräch kommen auch schon die anderen und wir gehen in unser Stammlokal hinein.
Hier bin ich ziemlich oft mit den anderen und war hier auch ab und zu mal mit Leyla, als wir noch ein Paar waren.
Als wir drinnen ankommen und uns an den Tisch setzen sitzt Leyla mir direkt gegenüber und schon wieder bleibt mein Blick an ihr hängen. Sie sieht einfach sehr gut aus und das Kleid steht ihr hervorragend.
Als dann die Bedienung kommt und uns nach der Bestellung fragt bin ich soweit mit meinen Gedanken weg das ich es nicht mitbekomme. Erst als Julia, die direkt neben mir sitzt, mich leicht anstößt und mir ein „Ben langsam wird es peinlich das du Dr. Sherbaz anstarrst denn die Bedienung wartet auf deine Bestellung" zu flüstert realisiere ich das ich Leyla die ganze Zeit angestarrt habe. Kurz entschuldige ich mich bei der Bedienung und gebe dann meine Bestellung auf. Als mein Blick dann wieder zu Leyla fällt schaut sie mich nur lächelnd an. Hat sie meinen Blick etwa bemerkt? Bestimmt hat sie das. Und es ist echt verdammt peinlich. Peinlich berührt schaue ich weg und fange dann mit den andern ein Gespräch an. Anschließend essen wir alle gemeinsam und lassen dann mit ein paar gemeinsamen Drinks den Abend ausklingen.
Auch Leyla verstand sich mit den anderen sehr gut und ich freute mich das sie sich auf die Einladung eingelassen hatte denn vor ein paar Wochen, als wir noch ein Paar waren, wollte sie nie mit mir und den Kollegen weg gehen da sie berufliches von privaten Trennen wollte.
Als die anderen sich dann nach und nach verabschiedeten blieben nur noch Leyla und Ich zurück, denn die anderen hatten im Gegensatz zu uns morgen Frühschicht und brauchten noch etwas schlaf, und ich fragte Leyla „Soll ich dich nach Hause begleiten?" „Ben deine Wohnung liegt in einer ganz anderen Richtung" „Ja ich möchte aber das du gut zuhause ankommst" „Das ist lieb aber nicht nötig" gab sie mir zurück und ich fragte „Okay aber dann lass uns noch etwas trinken" „Ne lieber nicht. Aber gegen einen Spaziergang hätte ich nichts einzuwenden" „Okay dann mal los" gebe ich von mir und reiche ihr dann meine Hand die sie sogar zu meinen erstaunen annimmt.

Sicht Leyla: Als Ben mir seine Hand gereicht hat habe ich sie ohne zögern oder ohne lange darüber nachgedacht zu haben angenommen, und so gehen wir Hand in Hand nach draußen.
Draußen angekommen löse ich meine Hand aus seiner und ich merke das Ben mich traurig anschaut. „Wo wollen wir den lang?" frage ich Ben um diese etwas unangenehme Situation zu Beenden und er sagt „Lass uns bis zum Dom gehen der sieht ja abends immer herrlich aus und dann gehen wir zur Krämerbrücke" „Okay dann los" antworte ich Ben und dann laufen wir ganz gemütlich durch Erfurt und unterhalten uns. Wie es der Zufall so will sagt Ben „Leyla ich wollte mich noch bei dir wegen heute morgen entschuldigen. Ich hätte dich nicht gleich so angehen dürfen. Das war echt unfair" „Ja das war es. Ben ich mache mir immer noch Sorgen um dich auch wenn wir nicht mehr zusammen sind" „Ja Leyla ich weiß. Ich mache mir auch Sorgen um dich" „Um mich? Wieso das denn?" „Du wirkst ganz schön traurig. Erst gestern habe ich es wieder gesehen" „Ja ich bin noch nicht ganz über unsere Trennung drüber weg und es ist auch nicht so leicht wenn man den Menschen den man liebt jeden Tag bei der Arbeit sieht" „Du meinst geliebt hast" „Nein ich meinte es so wie ich es gesagt habe" gebe ich unsicher von mir und fange auch leicht an zu zittern da es mittlerweile sehr kalt geworden ist.
Ben sieht mich eine ganze Zeit nur an und fragt dann „Zitterst du jetzt weil dir kalt ist oder weil du mich immer noch liebst. Und es mir gerade so durch die Blume zu verstehen geben hast obwohl du es wahrscheinlich nicht wolltest oder?" Und ich weiß nicht was ich darauf gerade sagen soll, weshalb ich mich leicht weg drehe und auf den Boden schaue.

Beyla OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt