OS 6 Teil 4

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Sicht Leyla: Inzwischen bin ich im 9 Monat schwanger und wir haben bereits alles für unser Baby, welches ein Mädchen wird, vorbereitet.
Wenn man es genau nimmt war das Kinderzimmer bereits fertig als ich im vierten Monat war, da Ben sich während meiner Schwangerschaft kaum noch mit etwas anderes befasste als wie mit dem Baby.
Entweder hat er an den Kinderzimmer gearbeitet, hat Bücher über Schwangerschaften und Babys gelesen oder mich zu jeder einzelnen Untersuchung begleitet, sowie zu den Geburtsvorbereitungskurs.
Immer wenn ich daran denke huscht mir sofort ein grinsen ins Gesicht denn Ben hängt sich bei dem Baby wirklich voll ins Zeug und ich bin gespannt wie es wird wenn unsere kleine das Licht der Welt erblickt hat.
Aber Ben wird ein toller Vater da bin ich mir zu 100% sicher denn er denkt ja jetzt schon an nichts anderes mehr.
Gerade als ich Ben von der Schicht abhole und draußen vor dem JTK auf ihn warte bekomme ich ein unerträgliches ziehen im Unterleib und ich weiß sofort das es Wehen sind. Langsam mache ich mich auf den Weg nach drinnen wo mir auch Florian mit einem „Hey Leyla, Ben müsste gleich kommen. Er hatte eben eine OP und schreibt noch schnell den Bericht zu Ende" entgegen. „Hey, das ist nicht so schlimm. Aber ich glaub ich brauche einen Gynäkologen" „Hast du wehen?" fragt er mich besorgt und fasst dabei mit einer Hand an meinen Bauch um gleich danach seine Vermutung mit einem „Das sind wehen und zwar schon ziemlich regelmäßig" zu bestätigen.
Anschließend bringt er mich in den Kreißsaal und informiert auch Ben, der dann ein paar Minuten später, hektisch und nervös den Raum betritt und sofort mit einem „Hey mein Schatz" zu mir kommt und mich mit einem Kuss begrüßt.
Nach ein bis zwei Stunden indem ich sehr starke Schmerzen hatte, ist dann die ganze Sache auch schon geschafft und wir hören das schreien unserer kleinen Tochter.

Sicht Ben: Als unsere Tochter schreit fällt bei mir die ganze Anspannung die ich während der Geburt gespürt hatte ab. Glücklich schaue ich Leyla an und gebe ihr einen Kuss den sie sofort erwidert.
Als dann plötzlich Florian mit unserer Kleinen auf dem Arm neben uns steht und die kleine dann in einer blauen Decke gehüllt Leyla in den Arm legt. Sofort kommen Leyla und auch mir die Tränen und wir beide lächeln uns glücklich an. „Sie ist echt süß" „Ja sie sieht aus wie ihre Mama" geb ich Leyla mit einen Kuss zurück und streichel dann der kleinen mit einem Finger zärtlich über die Wange.
Langsam öffnet sie ihre Augen und schaut mir direkt in die Augen was mich lächeln lässt. Ihre Augen ziehen mich in ihren Bann und ich kann meinen Blick gar nicht mehr von ihr lassen. „Ben wie soll sie denn heißen?" „Naja wie hatten doch schon einen Namen" „Okay also heißt sie Emilia Sherbaz" „Ja unsere kleine Emilia" antworte ich Leyla mit einem Kuss und dann gibt mir Leyla Emilia auf den Arm. Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl wenn man seine Tochter in den Arm hält. Mein Herz fängt an schneller zu klopfen und ich möchte sie in diesen Moment nicht mehr aus meinen Arm geben.
Grinsend beobachtet Leyla mich, greift nach meiner Hand und meint „Ich wusste das du bei Emilia hin und weg sein wirst" „Ja es ist ein unglaubliches Gefühl. Sie ist unglaublich" antworte ich Leyla und gebe der kleinen und ihr einen Kuss. „Du bist ein unglaublich toller Vater Ben" „Ja und du die beste Mutter die ich mir für meine Tochter nur wünschen kann" gebe ich glücklich zurück.
Als wir dann später in das Familienzimmer dürfen nehme Ich Emilia, die mich bereits mit ihren großen Augen anschaut aus dem Bettchen und lege sie zu Leyla und mir ins Bett. Kurz beuge ich mich zu Leyla herüber und gebe ihr einen Kuss, den ich mehr als nur genieße und sie auch. Verliebt schauen wir uns in die Augen und anschließend zu unserer Tochter die schon jetzt unser Leben um einiges reicher macht.

Sicht Leyla: Nach drei Tagen kann ich endlich mit Emilia nach Hause. Nachdem Ben mich und Emilia abgeholt hat und wir dann mit meinen Auto, welches immer noch auf dem Parkplatz vom JTK stand, nach Hause gefahren sind, kommen wir endlich in der Wohnung an.
„Leyla ich koche uns dein Lieblingsessen ja?" fragt er mich und ich antworte ihm mit einem „Das ist eine sehr gute Idee denn ich hab ziemlichen Hunger" und nehme dann Emilia aus dem Maxi Cosi heraus auf meinen Arm.
Während sie bei mir auf den Arm ist macht sie ab und zu die Augen auf und schaut was ihr Papa da in der Küche so treibt. Anschließend essen wir gemeinsam und dann meldet sich auch Emilia schon durch ein leises weinen da sie ebenfalls Hunger hat, weshalb ich mit ihr ins Wohnzimmer gehe und damit beginne Emilia zu stillen.
Während ich sie Stille beobachte ich Emilia beim trinken und ich bin sichtlich stolz auf meine kleine. Als Ben sich dann zu uns setzt und mir mit einem „Ich bin so glücklich mit euch beiden" einen Kuss gibt, lehne ich mich an ihn und Murmel ihn ein „Und ich erst mit euch. Ihr seid mir das wichtigste. Ich liebe euch" entgegen und ernte dafür einen liebevollen Blick von Ben. Sanft zieht er mich mit meinen Kopf näher an sich und legt seine zarten Lippen auf meine und wir versinken erneut in einen Leidenschaftlichen Kuss.
„Leyla ich muss dir noch etwas sagen" sagt Ben mit ernster Stimme und ich frage „Was ist denn?" „Zoe, Andy und Mira kommen uns morgen hier in Erfurt besuchen damit sie ihre Schwester kennen lernen kann" „Wirklich?" frage ich mit Tränen in den Augen, weil ich es kaum erwarten kann meine Große endlich wieder in die Arme schließen zu können. „Ja wirklich" „Danke Ben" gebe ich ihm mit einen Kuss zurück und ich freue mich jetzt schon auf den morgigen Tag, wenn Zoe mit ihrer Kleinen Familie zu uns kommen, denn dann ist unsere Familie endlich wieder komplett. Wenn auch nur für eine kurze Zeit.

ENDE

Beyla OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt