Beyla OS

One Shot 5 Teil 3

Sicht Ben: Leyla hat mir gerade gesagt das sie manchmal so traurig wirkt da es für sie nicht so leicht ist mit mir zu arbeiten da sie mich immer noch liebt.
Ich meine ist das ihr ernst. Sie trennt sich von mir und liebt mich trotzdem noch?
Als Leyla anfängt zu zittern frage ich sie „Zitterst du jetzt weil dir kalt ist oder weil du mich immer noch liebst. Und es mir gerade so durch die Blume zu verstehen geben hast obwohl du es wahrscheinlich nicht wolltest oder?"
und scheinbar weiß sie nicht was sie darauf antworten soll denn sie dreht sich leicht weg und schaut dann auf den Boden.
Kurz überlege ich was ich jetzt machen soll, ziehe dann meine Jacke aus und lege sie sanft um ihre Schultern. Anschließend drücke ich ihr Gesicht mit meinen Finger leicht nach oben, sodass sie mich anschauen muss und ich sage „Du liebst mich noch oder? Deshalb diese Ansage gestern morgen. Aber warum hast du mir dann das Motorrad gerrettet indem du den Käufer weg geschickt hast?" „Ben ja, Ich liebe dich noch. Und deswegen hab ich auch so überreagiert. Ich will dich nie wieder so sehen wie damals, so verletzt. Ben ich würde daran kaputt gehen" „Okay und warum darf ich dann Motorrad fahren?" „Weil ich dir nicht das liebste nehmen will was du hast. Dich macht das Motorrad fahren glücklich und wenn ich will das du glücklich bist dann muss ich meine Angst eben zurück stellen. Aber glaub mir... Jedes mal wenn ich dich auf den Motorrad sehe werde ich mir Sorgen um dich machen" erklärt sie mir und anhand ihrer Stimme kann ich erkennen das sie bereits den Tränen nah ist.

Sicht Leyla: Während ich ihm erkläre warum ich ihn Motorrad fahren lasse obwohl ich tausend Ängste sterbe wenn er auf diesen Ding sitzt kommen mir die Tränen.
In den letzten 10 Minuten unseres Gesprächs hat Ben die Antwort aus mir heraus gelockt die ich die ganze Zeit über schon wusste aber es mir nicht eingestehen wollte. Ich liebe Ben. Er ist die Liebe meines Lebens und das ich unsere Beziehung ohne zu kämpfen einfach so weg geworfen habe war der schlimmste Fehler meines Lebens.
Eine ganze Zeit schaue ich Ben an und  kann meine Tränen nicht mehr zurück halten weshalb eine einzige Tränen über meine Wange fließt.
Langsam kommt Ben auf mich zu, nimmt meine Hände ganz vorsichtig und sanft in seine und sagt „Leyla Ich vermisse dich auch. Ich träume manchmal Nachts von uns und wenn ich aufwache und ich merke das es nur ein Traum war, wünschte ich dass ich neben dir liegen würde. Leyla Ich liebe dich immer noch! Bitte gib unserer Liebe diese Chance. Lass es uns nochmal versuchen" „Ich... Liebe dich auch" bringe ich nur zögernd und sehr nervös aus mir heraus und schon spüre ich Ben seinen warmen Atem auf meinen Lippen und kurz darauf berühren sie meine auch schon. Es fühlt sich an wie ein Stromschlag der mir durch den Körper fährt und doch kann ich davon nicht genug haben. Bei jeden weiteren Kuss spüre ich wie es in meinen Körper anfängt zu kribbeln und es macht mich einfach wahnsinnig. Sofort erwiderte ich den Kuss und es wird zwischen uns immer leidenschaftlicher.
Nach einer Zeit lösen wir uns voneinander und während ich mich an Ben sein Oberkörper kuschel murmel ich ihn ein leises „Ben lass mich bitte nie wieder gehen! Egal was ich sage" „Ich werde dich nie mehr hergeben. Leyla ich liebe dich und ich bin sehr froh das ich dich wieder hab" antwortet Ben mir und schon wieder spüre ich seine zarten Lippen auf meinen liegen und wir versinken erneut in einen wunderschönen Kuss.

Sicht Ben: Nach dem es zwischen Leyla und mir geklärt ist und wir uns gegenseitig unsere Liebe gestanden haben, lege ich einen Arm um sie und frage „Und was jetzt?" „Ich denke ich sollte mal nach Hause" „Wirklich? Ich meine es ist so eine schöne Sommernacht lass uns noch etwas die Nacht genießen" „Na gut" antwortet Leyla und dann schlendern wir noch schnell vom Dom aus durch die Gasse bis hin zur Krämerbrücke auf unsere Bank. Hier hatte damals alles angefangen zwischen uns und seid dem ist dieser Ort für mich etwas ganz besonderes. Langsam lege ich meine Hand um Leyla ihre Taille und setzte mich dann mit ihr auf die Bank und ziehe sie in meine Arme.
Am Himmel scheint inzwischen schon der Mond der jetzt bereits aufgegangen war und von der Gera hörte man ganz leise das Wasser plätschern. Eine ganze Zeit genießen wir die Ruhe und als wir dann auf die Uhr sehen ist es fast Mitternacht und Leyla meint „Ich glaub ich gehe jetzt mal nach Hause" „Okay ich begleite dich" „Brauchst du nicht" „Doch denn ich hab dir vorhin verpsrochen dich nie mehr  gehen zu lassen" „Damit meinte ich etwas anderes" sagt Leyla grinsend und haut mir leicht gegen die Schulter. Auch ich muss grinsen und sage „Ich weiß wie du es meintest. Aber ich will dich nicht alleine gehen lassen. Oder wir gehen zu mir?" „Ja aber Zoe wird sich fragen wo ich die ganze Nacht war. Komm doch mit zu mir? Zoe wird sich bestimmt freuen wenn du morgen früh mit am Frühstückstisch sitzt" „Ja okay dann los" antworte ich ihr während ich ihre Hand in meine nehme und mit ihr durch die warme Sommerluft zu ihrer Wohnung gehe.
Bei ihr in der Wohnung angekommen fühle ich mich gleich wie zu Hause.
Nach dem wir noch ein paar Stunden mit einer Flasche Wein und Kerzenlicht bis in die Nacht auf ihren Sofa gelegen und über unsere gemeinsame Zukunft gesprochen haben, sind wir ziemlich müde und erschöpft ins Bett gefallen.
Dieser Tag wird mir und Leyla wohl noch ewig in Erinnerung bleiben und ich freue mich sehr auf ein Leben mit Leyla. Und genau mit diesem Gedanken schlafen wir gemeinsam, Arm im Arm, erschöpft und müde ein.
Und auch wenn ich noch nicht sagen kann was die Zukunft bringt, aber eins weiß ich, Ich möchte für für immer mit Leyla zusammen sein.
ENDE