Hallo meine Lieben, ich kann es noch immer nicht fassen, dass Cross Road zu Ende gegangen ist, denn diese Geschichte ist schon so lange in meinem Kopf wie Black Room. Unfassbar, oder?
Damals (2015) konnte ich mich nicht entscheiden, was ich zuerst schreiben sollte und ich bat eine gute Freundin um Rat, die sich letztendlich für Black entschied.
Ich habe drei Jahre an der Idee zu Cross Road festgehalten und beschlossen, dass, wenn man so lange an etwas festhält, die Idee es verdient hat, niedergeschrieben zu werden.
Parallel dazu schrieb ich an Submerge und stellte sehr schnell fest, dass das nicht gut funktionierte. Ich entschied mich dazu Cross Road zu pausieren, da ich Submerge schon länger angefangen hatte und mir Cross Road zu wichtig war, um nebenbei nur halbherzig ausgearbeitet zu werden. Jede Geschichte verdient meine volle Aufmerksamkeit.
Und die brauchte ich auch, vor allem um Niall und Heathers Charaktere auszuarbeiten.
Beide waren sehr gegensätzlich, gerade zu Anfang, aber das war es auch, was unglaublichen Spaß machte. Man wusste nie, wie sie aufeinander reagieren und was ihnen als nächstes einfällt.
Niall, der arbeitsscheue Charmeur, der praktisch ins kalte Wasser geworfen und zur Arbeit gezwungen wird.
Heather, die Strebsame, das Arbeitstier, das sich so gar nicht in ihn hineindenken kann und die alles planen muss, während er sehr spontan ist.
Zwei Welten prallten aufeinander und gerade das war der Reiz.
Es gab nicht den großen Knall mit der Liebe auf den ersten Blick, nicht einmal Sympathie war vorhanden und deshalb war es eine echte Herausforderung die beiden Gefühle füreinander entwickeln zu lassen.
Ich musste mit Alkohol nachhelfen, damit Heather aus ihrem Schneckenhaus kam und kann mich noch gut an eure Reaktionen erinnern.
Auch der Plottwist mit Nialls und Heathers Vergangenheit stand von Anfang an fest und auch dieser sorgte für Aufruhr. Nicht alle waren mit Heathers Handeln einverstanden, aber ich denke das muss man als Leser auch nicht sein. Wichtig ist, dass ich es als Autor nachvollziehen kann und mir nicht irgendwas Haarsträubendes ausdenke, das nicht dazu passt.
Niall und Heather machten beide Fehler, doch sie lernten daraus, der eine früher, der andere später. Wichtig war, dass sie wieder zueinanderfanden. Ich weiß nicht, wie viele von euch es bewusst wahrgenommen haben, dass Heather ihm ihre Liebe gestand, bevor sie wusste, dass er sich dagegen entschieden hat, die Devine Company zu verkaufen. Erinnert ihr euch an die Szene im Hotelflur, als sie zu ihm sagt, dass sie ihn liebt? Da wusste sie noch nicht, was an diesem Abend passieren würde. Und genau das war mir wichtig. Heather aussprechen zu lassen, was sie fühlt, bevor sie erkannte, dass Niall einen anderen Weg einschlug.
Ganz klar hat Niall die größere Entwicklung hinter sich, aber es war ja auch seine Story. Heather war in einigen Dingen bereits gefestigter als Niall. Sie wusste, was sie mit ihrem Leben anfangen wollte, er hingegen irrte noch ziemlich planlos herum und lebte in den Tag hinein, bevor das Unglück mit seinem Vater passierte.
Heather musste sich auf emotionaler Ebene entwickeln, Niall hingegen auf mehreren Ebenen.
Ob es mir gelungen ist, könnt ihr selbst beurteilen.
Beide Charaktere auszuarbeiten machte sehr viel Spaß, aber genauso toll war es, die Nebencharaktere mit einfließen zu lassen, ihnen ein wenig Leben einzuhauchen.
Nialls beste Freunde standen ihm in nichts nach, was Partys, das arbeitsscheue Verhalten und die Vermögenswerte anging.
Im Gegensatz dazu standen Heathers gute Freunde, die sich hervorragend dazu eigneten, einen kleinen Plottwist hineinzubringen. Liam und Isaac. Eure Reaktionen darauf waren toll und das mochte ich sehr.
Ganz besonders viel Spaß machte Annis Dialekt, Harry als Nialls bester Freund, der immer für ihn da war und Louis' und Els Sarkasmus, der bis zum Schluss durchhielt.
Carl als der offensichtliche Antagonist und Joyce als der heimliche, das war mein Plan und er ging lange auf, was mich wirklich tierisch freute.
Alles zu entwirren machte schreibtechnisch gesehen sehr viel Freude und ich hoffe, ihr hattet ebenso viel Spaß beim Lesen.
Jedenfalls habt ihr sehr fleißig kommentiert, was mich enorm motivierte. Hin und wieder hatte ich allerdings das Gefühl, das es Kapitel gab, die dem einen oder anderen nicht gefielen, da die Anzahl der Votes doch manchmal recht unterschiedlich sind. Vielleicht wurde das Voten auch einfach vergessen, ich weiß es nicht.
Und nun kommt das große Dankeschön.
Danke dafür, dass ihr mich bei dieser Geschichte begleitet habt.
Danke für das Ankurbeln meiner Motivation, das war unglaublich toll und sehr wichtig für mich.
Danke für die 34,9 k Reads.
Danke für die 5,2 k Votes
Danke für die unglaublichen 11,5 k Kommentare.
An dieser Stelle möchte ich euch noch etwas mit auf den Weg geben: Bitte hört nicht auf, uns Autoren mit Kommentaren zu beschenken, es ist so unheimlich wichtig zu wissen, was ihr denkt und fühlt. Ich habe festgestellt, dass es meistens immer nur die gleichen Leser waren, die kommentierten. Ohne diese fleißigen Leser wäre ein Großteil meiner Motivation verloren gegangen und ich hoffe, dass sich in der Zukunft noch mehrere Leser aufraffen können, sich mal ab und zu zu Wort zu melden. Für uns Autoren ist das sehr sehr wichtig.
Alles Liebe,
Ambi xxx
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Cross Road
FanfictionDas Leben gleicht einer Straße. Immer wieder gelangst du an eine Kreuzung und musst dich entscheiden, welchen Weg du einschlagen willst. Rechts, links oder geradeaus, denn du kannst niemals zurückgehen. Damit wärst du nämlich in der Lage, die Vergan...