Champions -Ein langer Weg-

Der einzige , der die ganze Geschichte kennt

Ein Entschluss. Am Morgen solle man ja keine Entscheidung treffen, besonders ich nicht. Doch naja. Da gab es ja doch diese Ersehnung nach Rache. Ich würde nie einem Menschen der es nicht verdient hätte, etwas antun. Nicht körperlich, und auch nicht seelisch. Doch dieser Mensch hatte es verdient. Weshalb ich genau diesen einen Plan schmied.

Easy. Ihn beim Turnier schlagen. Ja der großartige Plan. Doch mit dem einen Pferd. Dem einzigen Pferd, mit dem es wert wäre ihn zu schlagen.

Smoke

Der einzige der die ganze Geschichte kennt. Bei ihm bin ich immer stundenlang weinend in der Box gesessen , und habe ihm alles erzählt. Jedes kleinstes Detail, dass nicht mal meine Freunde wissen. Und schließlich wollte Er Smoke auch noch stehlen. Smoke hatte mir beigestanden. Klar ein Pferd kann bei sowas nicht viel ausrichten. Aber Tiere spüren alles. Er hatte mir eine tolle Zeit damals geschenkt. Und er achtete seid dem noch mehr auf mich.

Ich stand gerade unter der Dusche als ich mir alles durch den Kopf gehen ließ.

Heute würde ein langer Tag werden. Training fürs Turnier, und auch noch meine Freunde. Maddi wollte, dass ich es ihnen erzähle. So einfach jedoch war es nicht.

Deshalb ahnte ich es bereits, es würde ein komplizierter, und langer Tag werden.

Ich trocknete mich ab, föhnte meine Haare, und anschließend putzte ich noch meine Zähne.

Fertig angezogen für den Stall ging ich runter, um zu frühstücken. Ich frühstückte selten, bis nie. Doch heute würde ich vermutlich Kraft und einen vollen Bauch brauchen.

Ich goss mir Heiße Schockolade ein, und schmierte mir schnell ein Brötchen.

Satt verlies ich dann das Haus, ohne dabei meiner Familie begegnet zu sein.

Draußen war es tatsächlich noch nebelig, was für den Hochsommer ja nicht so typisch war, besonders nicht so ein starker Nebel.

Leise huschte ich in den Stall hinein.
Auf Zehenpitzen ging ich dann zu unseren Pferden. Alle knabberte schon an ihrem Heu mit den Kernen.

Ich ging von Pferd zu Pferd, und begrüßte jedes. Deep Fall , der etwas etwas stärker gebaute Oldenburger lugte über die Boxentür hinaus, und begrüßte mich mit einem leisen Grummeln, und tastete mich ab, in der Hoffnung ein Leckerlie zu bekommen.

( Die Rassen der Pferde werden ab jetzt nochmal neu gestaltet, und wenn es vorher schon Beschreibungen gab, dann tut es mir leid (: )

Smoke mein Vollblut Mix, kaute zufrieden an seinem Heu, während neben ihm Fire , mein groß gebauter Hannoveraner herumtigerte.

Mein Oldenburger Blue Rain ruhte mit halb geschlossenen Augen.

Die Holsteiner Stute Gigi, und der Oldenburger Devil meiner Schwester ruhten kauend vor sich hin.

Zufrieden, da alles okay schien, ging ich in die Sattelkammer, um mein Sattelzeug etwas aufzupolieren, und vom Staub zu entfernen. Jedes meiner Pferde hatte verschiedenen Sättel, aber nur einer, gehörte ihnen alleine. Das waren angenehme Sättel, die wirklich für jede Sportart zugelassen wurden. Natürlich ritt ich sie aber bei einem ernsthaften Dressur training mit einem Dressur Sattel. Das gleiche bei den anderen Sportarten.

Zaumzeuge hatten sie unendlich viele, mit Glitzersteinen, dann wieder ohne, mit Sperrriemen, dann wieder ohne, braun, schwarz, matt, oder glänzend.

Wir bekamen die geschenkt, oder kauften sie uns selbst. Sie waren in Maßen da. Aber warum aussortieren. Unsere Pferde fühlten sich damit wohl, sie passten gut, und man hatte immer Ersatz.