~KathrinDie Sonne schien nicht mehr so stark weswegen es genau die richtige Temperatur für einen Ausritt war.
Ich musste Fire immer wieder verstärkt treiben, da er schlaff hinter Camelot hinterherhang. So langsam machte ich mir immer mehr Sorgen.
Miles warf immer wieder verwirrte Blicke nach hinten um auch sicher zu gehen dass alles in Ordnung war.
Das war es aber nicht, denn er konnte es vielleicht nicht spüren, doch das Pferd unter mir war nicht mehr das was ich kannte. Unwillig legte er seine Ohren an und stemmte sich gegen das Gebiss.
Mein Ausrittspartner hielt mit seinem Pferd an und wartete geduldig auf mich. Ich blieb nach einer gefühlten Ewigkeit auch an und fuhr verzweifelt mit meinen Händen über mein Gesicht.
Die besorgte Stimme von dem Jungen neben mir ertönte.
" Was ist los, Kathrin rede mit mir. "" Er hat überhaupt keine Lust mehr. Als wäre seine Lebenslust weg. Ich habe ihn doch schon auf Verletzungen und Lahmheit untersucht. "
Ich schluchzte leicht auf. " Es ist etwas mentales. Und er gibt auf. "Aufgewühlt stieg ich von meinem Pferd runter, dass schlaff den Kopf runterhängen ließ.
" Was machst du ?! "
Ich drehte mich um. " Ich gehe mit ihm heim. "
Müde und erledigt zog ich ihn hinter mir her.Schon bald nahm ich wieder Miles neben mir wahr, der ebenfalls abgestiegen ist. Während einzelne Tränen meine Wangen runterrannen, spürte ich wie eine Hand nach meiner griff und sie erfasste. Dankend drückte ich die andere Hand.
Ich habe noch nie ein Pferd zwischen 10 und 15 Jahren gesehen, dass aufgegeben hat. Nicht bei uns. Aber Pferde die wirklich von jungen Alter voll belastet wurden, gingen schon sehr früh in Rente.
Doch Fire wurde schonend angeritten und langsam in den Turniersport eingegliedert. Das war Alltag bei uns und wirkte sich durchaus sehr positiv auf die Zukunft der Pferde aus.
Die Sehnen, Gelenke und Muskeln wurden über einen bestimmten Zeitraum richtig trainiert, bevor das Pferd überhaupt in Dressur oder Springen ging.
Auch dieses Pferd neben mie. Als das große Eingangstor zu sehen war, ließ ich Miles Hand los und ging mit Fire zum Putzplatz. Mit zittrigen Händen holte ich mein Handy raus und wählte die Nummer meines Vaters.
Tuten erklang. Ungeduldig wippte ich mit dem Fuß auf und ab und blickte dabei ab und zu auf Fire der wie eine Statue dastand.
Endlich erklang die Stimme meines Vaters.
"Hey Papa. "
Eine Träne rollte erneut über meine Wange da ich es langsam mit der Angst zu tun hatte." Hey Schatz. Was gibt es. "
" Fire. Es geht ihm nicht gut. Er ist ganz schlapp und hat überhaupt keine Lust auf irgendwas. Ich rufe den Tierarzt an. Aber da weder du noch Mama da seid, wollte ich erst mal anrufen. "
Langsam atmete ich aus, in der Hoffnung dass sich mein Puls etwas sank, aber vergebens." Natürlich. Wir sind derzeit noch bei dem Meeting, kommen aber so schnell es geht heim, ja ? Keine Panik, Henry weiß was zu tun ist. Ruf ihn an und erkläre ihm alles, bis Später Maus. "

DU LIEST GERADE
Champions -Ein langer Weg-
Novela JuvenilBand 1 der Reitsport Karierre Kathrin eine 18 jährige, engagierte, hübsche und talentierte Reiterin konnte sich eine Pferdefreie Welt gar nicht mehr vorstellen. Ihre Eltern, erfolgreiche Turnierreiter, Pferdezüchter, und Trainer sind Besitzer des gr...