Smoke wieherte nervös, und spitzte ruckartig die Ohren, um sich dann zur Gestalt zu drehen, die immer näher kam.....
Langsam wich ich zurück, doch am liebsten wollte ich schreien, am liebsten wäre ich weggelaufen.
Die unbekannte Person kam immer näher, und ich stand inzwischen schon an der Wand an, als ich erleichtert aufatmete.
Es war Simon. Ein verwirrter Simon, der etwas irritiert mein “Ängstliches Ich“ beobachtete.
“ Sorry, ich dachte du wärst wer anderes “ lachte ich leicht zittrig. Auch Simon schien verwundert und verwirrt.
Zögernd ging er auf mich zu, und schloss mich in die Arme. “ Du hast das Toll mit Smoke gemacht “ nuschelte Simon in meine Haare.
Ich sah zu ihm hoch, und spürte wie mein Gesicht erhitzte, und ich traute mich auf die Farbe Tomatenrot an meinen Wangen zu wetten.
Simon fing an ,spitzbübisch zu grinsen, und auch er wurde ein klein wenig rot.
Seine großen Hände ruhten mittlerweile auf meinen Hüften, dennoch kreisten sie rund herum.
Meine Hände befanden sich auf seinen Schultern, und somit waren wir uns nah. Sehr nah.
Da ich um einiges kleiner war, musste ich ganz schön zu den Jungen vor mir raufschauen.
Allerdings lösten wir uns auch schon, als wir eine Stimme bemerkten. Schnell löste ich meine Hände von seinem Nacken, und wand mich schnell zu Smoke, um ihn weiter zu versorgen. Auch Simon sah sich nach einer anderen Beschäftigung um.
Die andere Stimme kam eindeutig von meiner Schwester. Die klare, starke Stimme erkannte man unter tausenden.
Schnell schnappte ich mir die Kühlpakete für mein Pferd, um ihn noch kurz ein wenig die Gelenke zu kühlen, um dann noch seine Hufe auszukratzen.
Simon richtete derweil die Box für Smoke her. Unauffällig also, doch meiner Schwester schon zu viel.
Mit einem vielsagendem Blick blieb sie neben uns stehen.
“ Wie lange braucht ihr denn noch ? Es ist schon so spät, und morgen wollten wir ja zu dritt ohne Sattel reiten gehen. Das wird anstrengend. Also ab ab, ausruhen ist angesagt ! Simon, du und Luca schlaft heute hier. “ sagte sie gespielt streng.
Ich nickte bloß, und führte den Apfelschimmel in seine Box, gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Nüstern, und schloss anschließend die Boxentüre ab.
Schnell räumten wir alles noch ein, um dann zu dritt schnell die Pferde einzufüttern. Flott und Systematisch gingen wir durch.
Ich kehrte am Schluss noch grob die breite Stallgasse zusammen, währenddessen meine Schwester und Simon die anderen Ställe abschlossen.
Schnell sah ich mich um, und kontrollierte ob auch alles passte. Nachdem ich mich vergewissert habe, dass alles am Rechten Fleck war, verließ ich den Stall und schloss ihn hinter mir ab.
Draußen warteten schon ungeduldig die beiden.
Ich schloss mich ihnen an, und zusammen gingen wir ins Haus.
Der Schotter knirschte unter uns, und durch den warmen Wind bewegten sich die Zweige einiger Bäume geräuschvoll hin und her. Die Sterne über uns kamen gut zur Geltung, da der Himmel weit und breit wolkenlos war. Eine angenehme Stimmung breitete sich aus. Das Schweigen war angenehm, und der Aufenthalt draußen war umso schöner.
Maddi öffnete die Haustür, und hielt sie uns auf, bis wir alle drinnen waren.
Auf der Couch konnten wir bereits Luca sehen, der es sich gemütlich gemacht hatte.
Maddis Augen schienen zu glänzen, und ihre Lippen verzogen sich sofort zu einem Lächeln als sie Luca sah. Auch er lächelte gezielt meine Schwester an.
Grinsend grub ich meinen Ellbogen in Simon's Hüfte, doch es schien sinnlos, da er es bereits selbst gesehen hatte.
Grinsend sahen wir uns an, und auf einmal war jede Sorge vergessen. Wenn ich in seine Augen sah, war alles vergessen. Es galt nur die ewige Freundschaft die uns verband.
Der noch immer grinsende Simon legte seinen Arm um mich, und zog mich auf die Couch. Natürlich saß Maddi bereits neben Luca, der ebenfalls einen Arm um sie gelegt hatte.
Neugierig beäugte ich die beiden.
“ Also raus damit, was läuft da ? “ fragte ich, setzte dabei mein Pedogrinsen auf, und wackelte dazu noch verspielt mit den Augenbrauen.Auch Simon grinste erwartungsvoll.
Maddi sah mich wütend an, während Luca uns wie ein einziges Fragezeichen musterte.
Doch auch er kapierte schnell, wurde aber nicht wütend und verlegen, sondern eher stolz, und frech.
“ Wir sind zusammen. “ platzte es aus Luca raus, und kassierte somit einen Schlag von Maddi.
“ Ja wir sind zusammen. Ich weiß nicht warum du es verheimlichen wolltest. “ fuhr Luca nun Maddi an.
“ Achja ?! Sicher dass wir zusammen sind ? Wir wollten es geheim halten ! “ brüllte meine Schwester den armen Luca an.
Das ganze eskalierte nur in wenigen Sekunden, und die beiden begannen sich anzuschreien.
Schnell schoben wir die beiden auseinander, was damit endete, dass Luca Maddi am Arm nach draußen zerrte. Die Tür knallte zu, und sofort wurde es still.
Ich drehte mich langsam zu Simon um. Auch er stand nur baff da, mit großen Augen.
“ Die sind ja schlimmer als ein altes Ehe Paar. Wetten die kommen jetzt gleich fröhlich strahlend rein ? “ sagte Simon belustigt.
Und aufs Wort kamen die beiden rein, und wie Simon vermutet hatte, noch dazu glücklich lächelnd.
Als würden sie uns nicht sehen, rannten die beiden wie Kleinkinder kichernd rauf.
Simon lachte daraufhin, und setzte sich auf den Küchentisch. “ Wann kommen Ellen und Bruce Heim ? “ fragte der Junge.
“ Irgendwann in der Nacht, sagten sie, aber bei ihnen wirds immer später. “ antwortete ich.
“ Okay. Weißt du, ich wollte sie noch bezüglich dem Job hier fragen. “ zögerte Simon.
Fragend sah ich ihn an. “ Ja ? “
“ Nun ja, ich möchte einen Vollzeitjob bei euch. Heißt den ganzen Tag da sein. “
“ Gut, wo ist nun das Problem ? “
“ Luca würde hier nur ab und zu übernachten. Er würde ständig frei haben, an Turnieren nur abwechselnd da sein. Er würde ja nebenbei noch bei seinen Eltern im Obstladen aushelfen. “
Etwas verwirrt sah ich ihn an.
Er seufzte auf. “ Luca bekäme den “ normalen Gehalt. “, der Gehalt aber, ist abgemacht worden, und dennoch viel weniger, als wenn jemand tatsächlich jeden Tag, jede Stunde da wäre. So wie ihr. Ihr bekommt ebenfalls einen höheren Gehalt. “ versuchte er es nochmal.
Lachend schüttelte ich meinen Kopf.
Nun stöhnte Simon genervt auf.
“ Verdammt, ich möchte ordentliches Geld verdienen, mit ordentlicher Arbeit, ich möchte hier sein. Vollkommen hier, dies als meinen fixen Vollzeitjob haben. “ brachte er es auf den Punkt.
Meine Augen weiteten sich.
Die Jungs Luca und er hätten einen Teilzeitjob gekriegt, da sie ja doch noch jung waren, sodass sie nebenbei auch noch was machen hätten können. Wir würden ja automatisch einen Vollzeitjob annehmen, da wir hier ja unsere Pferde hatten. Es war unser Leben Pferde auszubilden, und Turniere zu gehen. Doch mein Vater dachte keiner von den Jungs würde sich je fix an diesen Job binden.
Meine Augen wurden riesig...
Naaaaa (:
ENDLICH ein neues Kapitel😘
Konnte derzeit nicht so wirklich was schreiben, deshalb dieses hier auf die Schnelle👀
Sry, ist nicht so gut geworden😊❤❤
Lg
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Champions -Ein langer Weg-
Teen FictionBand 1 der Reitsport Karierre Kathrin eine 18 jährige, engagierte, hübsche und talentierte Reiterin konnte sich eine Pferdefreie Welt gar nicht mehr vorstellen. Ihre Eltern, erfolgreiche Turnierreiter, Pferdezüchter, und Trainer sind Besitzer des gr...