Dem Teufel gegenüber

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~ Wem glauben, wenn alle zu Lügen beginnen ?

Zwei Tage waren vergangen seit das mit Simon geschah, ich Miles kennenlernte, ich meinen ersten Sieg mit Smoke hatte und auch noch 3. im L-Springen mit Blue wurde.

Hätte ich gewusst dass dies heute wohl der schlimmste Tag in meinem Leben werden würde, hätte ich noch : “ Ich wusste nicht, dass dies meine zwei letzten Tage werden würden. “ hinzugefügt.

Fangen wir doch mal von vorne an.

Alles fing so an :

Erinnerung :

Wir alle saßen gerade in der Kabine, zurück zum Hof. Leyla, Luca und Ben möchten bei uns übernachten, was sich als gute Idee erwies, da wir erst sehr spät in der Nacht heimkommen würden. Das feiern hatte länger gedauert als gedacht. Maddi wurde für die 2. Platzierung im E-Springen gefeiert. Sie wäre vermutlich erste mit einem anderen Pferd geworden, denn sie hatte nicht wirklich mit Devil trainiert, der Springen sowieso nicht so toll findet.

Doch beim feiern hatten wir nichts von dem wirklich erwähnt.
Ich wurde für den 1. Platz in E, und für den 3. Platz in L gefeiert.

Wir alle fanden es am Anfang recht schade, dass Simon nicht mit uns feierte, schlussendlich aber hatten wir unseren Spaß.

Jetzt ging es nach Hause, denn mittlerweile war es schon 00:46 Uhr. Wir waren zwar alle schon müde, mussten aber noch die Pferde versorgen. Das waren zwar nur 3 Pferde, doch bis wir erst daheim waren...

Tatsächlich dauerte es noch etwas. Schnell sah ich auf mein Handy. Das helle Licht blendete mich, weswegen ich blinzeln musste.

“ 01:35 “ murmelte ich verschlafen.

Wir stiegen alle aus, als meine Mutter nach draußen zu uns kam.

“ Schatz ! Ich bin ja so stolz auf dich. “ sie umarmte mich. “ Und auch auf dich Maddison Schatz. “

Wir bekamen noch paar Küsschen, dann aber war wieder der ernste Blick meiner Mutter da. “ Bist du Jonas begegnet ? “

“ Nein. Also, er war da. Ich habe ihn gesehen, aber er hat nicht teilgenommen. “ berichtete ich schnell. “ Das hat mich verwirrt. Aber umso besser, vielleicht geht er mir ja jetzt aus dem Weg ?

Meine Mutter nickte wage. “ Wird wohl so sein. “

Leyla und ich öffneten gemeinsam die Rampe, um unsere Pferde auszuladen. Ich holte als erstes Smoke raus, der schon die ganze Zeit mit den Hufen an die Wand schlug. Er freute sich schon auf seine vertraute Box.

Danach führten wir Blue und Devil in den Stall. Nachdem die Pferde friedlich in deren Boxen standen und futterten, kümmerten wir uns um den Transporter.

Leyla, Ben und Luca machten den Mist weg und entfernten nasses, dreckiges Stroh.

Maddi und ich brachten das ganze Sattelzeug in die Sattelkammer. Die Schleifen kamen ins gemütliche Reiterstübchen, wo bereits so viele Pokale, Schleifen und Bilder aufgehängt waren.

Eigentlich lief alles paletti. Wir halfen alle zusammen, sodass mein Vater bald schon den Transporter und das Auto wegfahren konnte. Wir konnten auch schon reingehen, doch meine Schwester und ich verschwanden noch schnell zu unseren Pferden. Das war unser gemeinsames Ritual.

Wir sprachen miteinander bei den Pferden die wir geritten sind. Über Fehler, Momente wo man richtig aufgeregt war und über Glücksgefühle. Noch dazu bekamen die Pferde zusätzlich zum Futter Karotten und Äpfel.

“ Das war ein unheimlich guter Tag. “ stellte meine Schwester zufrieden fest.

Ich nickte und auch wenn man dies in der Dunkelheit fast gar nicht sah, wusste sie dass ich verstanden hatte.

Champions                         -Ein langer Weg-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt