Hallo ihr Lieben.
Ich möchte euch mitteilen dass ich einige Gewalt, auch gehen Frauen beschreibe und in diesem und vielen weiteren Kapiteln einge Beschreibungen für ein paar Leser vielleicht zu viel oder unpassend sind aber man soll nie vergessen, dass es sich um reine Fiktion handelt und ich es in keinster Weise gut heiße.
Ansonsten viel Spaß beim bangen und lesen und denkt daran, eure Kommentare sind für uns Schreiberlinge immer sehr willkommen.Es sind nun gut vier Monate vergangen und ich habe alle Leute näher kennenlernen können. Ich würde sogar behaupten, dass sie mich langsam als eine der Ihren betrachten. Ich bringe mich ein wo ich kann, erledige alle Aufgaben die mir aufgetragen werden und versuche Daryl aus dem Weg zu gehen. Es hat seine Wirkung gezeigt, denn ich denke kaum an ihn und kann mich in seiner Nähe wirklich normal und entspannt geben und mit Carol ist er verbundener denje. Auch das Verhältnis zwischen mir und Morgan hat sich sehr gefestigt. Er ist mir ein unersetzbarer Freund geworden. Fast eine Art Ziehvater und das Zusammenleben mit ihm ist einfach und angenehm. Er hat mir vieles neues beigebracht. Ich kämpfe mit dem Stab genau wie er, ich kann nun Schusswaffen wirklich gut bedienen und meine Messerkunst ist noch ausgereifter. Alles in allem ist es in eine positive Richtung verlaufen. Ich konnte bis jetzt ja nicht ahnen, dass bald überhaupt nichts mehr so einfach sein wird wie es bis jetzt war.
Heute stand eine Besorgungstour auf den Plan und Rick teilte ausgerechnet mich und Daryl dafür ein.
Wir nahmen dieses Mal einen Wagen und nicht sein Bike, denn darin konnten wir wenigstens die gefunden Vorräte transportieren.
Gesagt, getan und schon saß ich schweigend nehmen Daryl im Wagen.
Er lässt den Motor an und schon düsen wir davon. Nach einer ganzen Ewigkeit voller nicht endender Stille, greife ich ins Handschuhfach und krame meine Lieblings CD hervor, die ich auf eine der Touren finden konnte. Ich lasse sie in den Player und drehe die Musik von Jace Everett dröhnend laut auf. Der Fahrtwind pustet uns um die Ohren und Daryl raucht zur Musik, beim Fahren, lässig seine Zigarette. Ich weiß nicht ob es an der Hitze des Sommertages liegt aber irgendwie löst diese Situation etwas in mir aus. Mir wird noch heißer als ohnehin schon und ich werfe ihm immer wieder versteckte Blicke zu. Seine muskulösen Arme im Glanz seines Schweißes, der ernste Blick in diesem markanten, männlichen Gesicht und dann die lässige Körperhaltung machen mich irgendwie wahnsinnig. Am liebsten würde ich aus dem Auto springen aber ich versuche wieder, mich zu sammeln als Daryl eine Tankstelle ausmacht und heran fährt. Die Umgebung scheint Ruhig zu sein und er begibt sich wortlos ins Innere der Tanke um zu schauen ob er etwas brauchbares finden kann, vermute ich.
Jetzt sind schon zwanzig Minuten vergangen und Daryl kommt nicht zurück weshalb ich mich entscheide nach zu sehen. Ich steige vorsichtig aus dem Auto und schaue mich um. Die Luft ist rein also nähere ich mich dem Eingang und lasse meinen Blick durch den Laden schweifen. Sofort bleibe ich hängen als ich Daryl auf den Knien vorfinde. Die Hände sind am Rücken gefesselt, der Mund ist zugebunden und auf der Wange hat er eine blutende Platzwunde. Als er mich sieht schüttelt er panisch seinen Kopf und ich kann nicht einmal Luft holen als ich schon von hinten gepackt werde.
„Na sieh Mal einer an. Was haben wir denn hier hübsches?“, höre ich den Typen hinter mir dreckig lachen. Er hält meine Hände fest auf meinem Rücken und ich habe keine Chance mich zu befreien.
„Joe komm her. Ich hab nen Leckerbissen für dich.“, brüllt er plötzlich.
Der Kerl der Joe heißt, kommt zu uns gestampft. Er ist ungefähr einen Meter achtzig groß, hat schwarze fettige Haare, wenig Zähne und stinkt bestialisch. Angetrunkenen scheinen sie auch zu sein. Die eine Hand von diesem Joe ist plötzlich an meinem Hintern und die anderen quetscht in meine Brust.
„Hahahah, geiles, kleines Flittchen. Die wird uns Freude bereiten.“, lacht er ekelerregend auf.
„Ey Rednek, ist das deine kleine Freundin?,“ fragt Joe nun an Daryl gerichtet.
Dieser starrt mir genau in meine Augen und ich kann den Hass, den er empfindet deutlich sehen. Er versucht sich immer wieder zu befreien aber vergebens denn die Fesseln sind zu fest.
Ich kann noch nicht ganz realisieren was mir blüht aber ich versuche bei jeder Berührung in die Augen von Daryl zu schauen, denn sie geben mir Kraft.
Joe zieht mich plötzlich an sich heran, bindet nun auch meine Hände zusammen und zerrt mich hinter sich her in den nächsten Raum. Er wirft mich nach vorn auf einen Tisch und stellt sich direkt hinter mich. Mir ist sofort bewusst, was das hier werden soll und ich versuche wegzukommen aber dieser Kerl hält mich fest. Meine Beine versuchen nach ihm zu treten und ich treffe tatsächlich sein Schienbein,was ihn aber wütender macht sodass er mir direkt in mein Gesicht schlägt und ich auf den Schreibtisch sinke. Mein Gesicht liegt auf dem kalten Holz und ich spüre wie das warme Blut, von dem Schlag auf meinen Kopf, gemischt mit meinen heißen Tränen an meinen Wangen herunter läuft. Ich bin benommen und höre nur Gelächter und das ratschen eines Reißverschlusses. Dann wird meine Hose herunter gezogen und alles geht ganz schnell. Ich versuche den Schmerz auszublenden und es still über mich ergehen zu lassen. Als er schließlich fertig mit mir ist. Zieht er meine Hose hoch, schmeißt mich über die Schulter und trägt mich an Daryl vorbei. Seinen, von Schmerz erfüllten, Blick kann ich auf mir spüren. Meine Augen werden schwer und ich werde Ohnmächtig. Als ich zu mir komme, kann ich kaum etwas erkennen denn das Licht ist schummrig aber ich glaube ich befinde mich in einem alten Keller oder so etwas.
Ich versuche einen halbwegs klaren Blick zu bekommen und herauszufinden ob ich allein bin. Ich liege mit meiner linken Wange auf dem kalten Boden und kann mich nicht aufsetzen. Meine Hände sind immer noch gefesselt und ich bemerke Schmerzen in meiner unteren Körperregion als mir wieder einfällt was mir passiert ist und auch, dass ich nicht allein war. Er ist in meinem Kopf und ich kann nur daran denken, wie es ihm gerade geht als ich gegenüber im Raum eine dunkle Gestalt erkenne.
„H…e…yyy“, flüstere ich schwach. Mein Mund ist völlig ausgetrocknet und meine Kräfte sind am Ende.
Mein Gegenüber antwortet mir aber nicht. Ich versuche mich wieder aufzurichten aber es geht einfach nicht und so bleibe ich weiter still liegen und merke wie stumme Tränen, direkt vor meinen Augen auf den Boden tropfen.
Mir ist von Anfang an bewusst, dass er hier in diesem Moment bei mir ist und mich anschaut und mir wird auch klar, dass es hier keinen Ausweg gibt und wir sterben werden, als die Tür laut aufgerissen wird und ein greller Lichtschein in mein Gesicht fällt.
Es fühlt sich an als würden meine Augen verbrennen und ich erkenne nur die Stimme vor mir. Es ist jeder Joe.
„ Na Süße, dann wollen wir mal.“, sagt er ekelerregend fröhlich und stampft auf mich zu.
Panik entfacht in mir und ich hauche ihm nur entgegen,
„Bi…t..Bit..te nicht…“
Er will mich gerade am Kragen packen als eine wütende, tiefe Stimme aus der Ecke gegenüber erklingt.
„Hey Arschloch…..Keine Eier in der Hose oder warum traust du dich nur an Frauen heran? Dich zerreiß ich doch in der Luft du Wixxer.“
Ich kann die pure Wut in seiner Aussage wahrnehmen aber warum ist er so dumm? Sie würden ihn jetzt wahrscheinlich umbringen und wofür? Ich muss versuchen ihm zu helfen aber mein Körper arbeitet gegen meinen Kopf.
Wie ich vermutet habe lässt Joe von mir ab und geht langsam auf Daryl zu. Er hebt die Hand, ballt die Faust und schlägt sie in Daryls Gesicht. Ich kann ein Knacken hören und möchte am liebsten schreien. Joe zieht Daryl auf die Beine und zerrt ihn mit sich heraus als auch schon die Tür ins Schloss fällt und alles wieder dunkel wird.
Ich weiß nicht wie viel Zeit inzwischen vergangen ist aber ich habe einiges an Gelächter und Schlägen hören können. Wieso war Daryl so dumm? Er kann mich doch nicht ernsthaft hier alleine zurück lassen. Sie werden mich doch niemals töten und erlösen.
Gott sei Dank, geht genau in diesem Moment die Tür wieder auf und sie schmeißen eine fast leblose Gestalt zu mir herein. Er landet dicht neben mir auf dem Boden und sein Gesicht ist meinem zugewandt. In dem leichten Dämmerlicht erkenne ich ihn fast ganz klar, trotz des vielen Bluts auf seiner Haut. Er hat die Augen noch kurz geöffnet und versucht zu lächeln bevor auch ihn die Kraft verlässt und er weg tritt.
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Die letzte Rose
Любовные романыIn einer Welt, welche überhäuft mit Gewalt und Tod ist,wo Blut an allen noch mit Leben gefüllten Händen klebt, gedeiht ganz langsam etwas Neues. Eine ganz kleine Rose, die einem fast verloren geglaubtem Herz aus Stein wieder Liebe einhaucht. Wenn e...