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In mir füllten sich die Tränen, doch ich versuchte sie zu unterdrücken. Ich ging ins Wohnzimmer zu den anderen und bemerkte das Granit gekommen war, alleine.
Alle redeten durcheinander und es herrschte ein Durcheinander.
„Mam, ich gehe raus." flüsterte Nahir mir ins Ohr, ich stand auf und begleitet ihn zur Tür.
„Mam, sei nicht traurig." flüsterte er mir zu als er seine Schuhe anzog.
„Nahir, lass deine Mutter nicht allein." ertönte Granits stimme. Ich drehte mich um und sah, dass er nur ein paar Schritte von mir entfernt war.
„Tahir ist hier." sagte er und drückte die Türklinke runter.
„Nahir.." ermahnte Granit.
„Geh rein und setzt dich hin, außerdem hält sich von meiner Mutter fern!" schrie Nahir schon fast. Sein Gesicht wurde mehr als rot und seine Augen färbten sich richtig dunkel.
„Nahir, geh." sagte ich traurig. Nahir ging und man hörte nur das die Tür ins Schloss fiel.
„Wieso ist er immer so gegenüber mir?" fragte mich Granit.
„Was hast du ihn erzählt über mich, dass er mich so hasst und mich als Vater nicht akzeptiert?" fragte mich Granit erneut, diesmal mit einer wütenden Tonlage.
„Ich habe nichts gemacht, du bist der jenige der was gemacht hat, du hättest da sein sollen für deine Kinder." sagte ich traurig und ging davon.
Ich setzte mich in die Küche, wo Tahir rein kam und mich weinen sah.
„Mama.." flüsterte er und umarmte mich.
„Weinst du wegen Papa schon wieder?" fragte er mich und ich blieb still.
„Ja..schon wieder." flüsterte ich nach einer Pause.
„Früher hast du immer seine Videos angeschaut, als du mit Luan immer gestritten hast und er gegangen ist, du hast danach immer mehr geweint als davor." erzählte er mir.
„Da wart ihr noch klein, warum kannst du dich daran erinnern?" fragte ich lächelnd.

Der Vater meiner Kinder (4) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt