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„DESWEGEN WILL SIE MEIN GLÜCK ZERSTÖREN?!" schrie Lorda weinend. Sie setzte sich hin da sie keine Kraft hatte.
„Mam, ruh dich aus, bitte." sagte Nahir, doch ich ignorierte ihn. Ich stand auf und ging auf wackligen Beinen zum Kühlschrank und holte eine kühlpad raus. Ich übergab es Lorda, was sie sich auf ihr Auge tat.
„Mama, leg dich bitte hin.." murmelte Tahir, während er mich stützte.
„Mir gehts gut, mein Schatz." versuchte ich zu sagen, was mir schwer fiel, da ich kaum Luft bekam. Sie hatte meinen Hals stark gedrückt, weshalb ich nicht tief atmen könnte.
„Wir fahren jetzt ins Krankenhaus." sagte Nahir, der es bemerk hatte.
„N.nein." sagte ich und setzte mich aufs Bett.
„Mam.." sagte Nahir besorgt. Ich sah zu Lorda rüber, die eingeschlafen war. Ich deckte sie zu und strich mit meiner Hand über ihr Haar.
„Das ist jetzt nicht dein Ernst!" zischte Nahir wütend.
„Mama, Nahir hat recht!" gab Tahir, seinen großen Bruder recht.
„Sie wollte es nicht." sagte ich leise und hoffte anständig, dass ich recht hatte. Ich kannte doch mein Kind, Lorda würde nie sowas absichtlich tun wollen.
„Nimmst du sie auch noch in Schutz?!" fragte Nahir aufgebracht.
„Sie hat Stress, wegen ihrer Verlobten." meine Stimme würde immer leiser und leiser, ich fing an selbst nicht an das zu glauben.
„Ich rufe jetzt Granit an!" sagte Nahir.
„Nahir, lass ihn. Er ist bestimmt bei seiner Familie." sagte Tahir trüb.
„Wenigstens hat er eine." gab Nahir von sich.
„Ich hab's versucht euch an nichts fehlen zu lassen, es hat aber nicht geklappt. Keiner hat euch diese Vaterliebe geben können, auch nicht mit dem Männer mit dem ich zusammen war. Ich hab's für euch getan, doch der einzige der eich diese Liebe geben kann ist euer Vater selbst und er liebt euch." sagte ich traurig und in einen sehr leisen Unterton.
„Er ist beschäftigt mit Resa und Dresa." sagte Tahir und setzte sich traurig hin.
„Es ist nicht deine Schuld, das Leben geht weiter und wir wissen das du alles versucht hast, zwar hast du nicht alles richtig gemacht, aber..." machte Tahir eine Pause, der sich auch neben mich gesetzt hatte.
„Vielleicht hättest du das Problem nicht, wenn du uns abgetrieben hättest, dann wärst du glücklicher und wir hätten sowas nie gespürt." sagte Nahir kalt und setzte sich auf den Sessel der gegenüber von mir stand.

Der Vater meiner Kinder (4) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt