Ich verlor den Faden und Granit brachte mich durcheinander. Alles war seine Schuld, doch irgendwo auch meine.
„Mama.." sagte Nahir und kam zu mir.
„Schau mich an." sagte er in einen herzigen Ton.
„Ich bin dein Sohn, okay und ich will dich nie traurig sehen, du bedeutest mir die Welt. Auch, wenn nicht alles rund gelaufen ist." sprach er, er nahm mein Gesicht in seine Hände und ich fühlte, die wäre die seine Hände ausstrahlten.
„Granit ist einfach ein.." seine Augen sahen so aus, als würden sie jeden Moment Feuer spucken.
„Nahir!" ermahnte ich ihn und er blieb still.
„Ich hab doch recht, schau mal was er gemacht hat! Er hat unsere Familie zerstört!" schrie er deutlich hörbarer.
„Er hat sich für jemand anderes entscheiden, okay. Und ich will das du es akzeptierst, sowie ich's getan habe." stellte ich fest und sah ihn an.
„Mama.." flüsterte er traurig vor mich hin.
„Ich liebe euch.." sagte ich zurück und nahm ihn in die Arme.
„Was soll dieses gekuschel?" fragte Tahir lustlos.
„Sei leise, du Opfer. Du brauchst nicht gleich eifersüchtig werden." sagte er in ein lachenden Ton.
„Nahir, hör auf Tahir fertig zu machen." versuchte ich Tahir in Schutz nehmen. Ich wusste immer noch, dass mich Tahir hasste, wegen der Sache.
Ich blendete die beiden kurz aus und dachte über Lorda und Granit nach.
Hatten sie echt was zusammen, oder habe ich da was falsch verstanden.
Vielleicht hatte sich Lorda im Alkoholrausch verredet?
Meine Gedanken nahmen kein Ende und mein Denken auch nicht.
„Stimmt doch, oder Mama!" riss mich Nahir aus meinen Gedanken. Ich sah verwirrt zu ihn und zog meine Augenbrauen zusammen.
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Der Vater meiner Kinder (4)
FanfictionDie Kinder sind groß und alt genug. Ließt mal selber. Hab es von neu angefangen zum Schreiben.