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Doch ich war nie ein nachtragender Mensch, so schnell meine wir kam, so schnell erlosch sie wieder. Seit ich denken könnte war ich immer auf mich allein gestellt und das bekam ich immer wieder zu spüren. Meine Zweifel wurde immer größer und größer an mich selber und an Gott. Ich habe immer an Gottes Gerechtigkeit geglaubt, aber sie erlosch ebenfalls. Es fühlte sich so an als würde ich im Meer untergehen. Im Meer meiner Gefühle und Zweifel, ich sank immer tiefer rein und je mehr ich mich bemühte da raus zu kommen, desto mehr wurde ich runter gezogen.
Ich nahm mir eine Zigarette aus der Schachtel und zündete sie mir an.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal anfangen würde zu rauchen, aber dieses kleine Ding bescherte mir Ruhe und ließ meine Sorgen vergessen, auch, wenn es nur für paar Sekunden waren.
Ich hätte gerne jetzt meine Mutter an meiner Seite, mit der ich meine Probleme teilen könnte und mir die Seele vom Leib reden wollte, doch ich hatte sie nicht. Ich hatte sie nicht, doch dafür meine Schwägerin. Bei dem Gedanken kamen mir die Tränen, doch ich könnte sie nicht los lassen. Etwas hielt mich davon ab.
Meine Mutter hat mir schon immer gesagt, dass ich nie fähig sein Kinder großzuziehen und eine schlechte Mutter sein würde. Nun hatte ich selber welche und die Frage schwirrte mir schon immer in mein Kopf, war ich es denn?
Würden meine Kinder über ihre Probleme mit mir reden, oder wären Sie sowie ich. Würden Sie sich ihre Probleme für sich behalten.

Der Vater meiner Kinder (4) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt