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Er hatte schon so oft alles kaputt gemacht, ich dürfte das dieses Mal auch nicht mehr erlauben. Vor allem, wo die Kinder schon so erwachsen waren.
„War dieser Schlag, weil du die Wahrheit nicht erträgst?" fragte er mich, also hätte ihn dieser Schlag verfehlt. Er zog nicht mal eine Grimasse oder ähnlichem, es ließ ihn kalt.
Nach genauer hinsehen merkte ich einfach nur, das seine Wange ein wenig ertötete.
„Wir sind nicht eins, wir waren es nie. Warum lasst du mich nicht in Ruhe? Bis an mein Lebens Ende. Mir gehts gut so, den Kindern gehts gut.." sagte ich verzweifelt, es war so als würde ich mit den Dämonen in mir reden, die versuchten mich fertig zu machen.
„Weil,....ich's nicht kann." antwortet seine Stimme leicht zittrig.
Ich spürte wie meine Tränen in mir aufstiegen.
Ich wollte nicht vor ihm so verletzlich sein, ich wollte nicht das er mich so sah in so einen Zustand. Ich fand keine Wörter mehr, nichts was ich gegen ihn sagen könnte, alles hatte ein Ende, ja. Alles.

Der Vater meiner Kinder (4) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt