44

292 12 9
                                    

„Nein. Tu ich nicht." protestierte er und verschränkte seine Arme vor seiner Brust.
„Er ist verheiratet und hat Kinder. Also bitte.." sagte ich nachdenkend, ich wollte es nicht wahr haben, denn sowas könnte nicht sein. Nach allem, war ich fertig mit ihn. Ich wollte mich doch nur auf mein Leben konzentrieren.
„Wenn ein Mann sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann macht er's." sagte Luan ernst, ich hatte seine Stimme schon lange nicht mehr so ernst und scharf gehört, normalerweise hatte er einen sehr sanften Ton beim reden. Ich sah ihn überraschend an und biss mir leicht auf meine Lippe um nachzudenken.
Was war gerade los?
„Wirst du dich mit ihm treffen?" fragte er und begann hörbar auszuatmen.
„Warum.." sagte ich ruhig und beobachtete alles an ihn, jeden falls so gut wieso ging.
„Warum bist du so eifersüchtig, luan? Du weißt doch selber, dass zwischen uns nichts läuft. Wir sind einfach..."
„Nein sind wir nicht." unterbrach er mich.
„Wir sind nicht einfach zusammen. Unsere Beziehung mag schwer sein, dennoch bedeutest du mir sehr viel, egal mit wem ich was habe. Du und die Kinder bedeute mir einfach zu viel um euch jetzt zu verlieren. Auch, wenn wir beide nie ein eigenes Kind bekommen hatten.."
Ich könnte die Trauer in seinen Augen sehen, die Trauer schrie einfach aus seinen Augen.
„Es tut mir leid, dass ich nie die Frau sein könnte, die du dir immer gewünscht hast.."
Er fuhr sich verwirrt durch sein dunkelblondes Haare. Ich könnte es nicht lange ertragen, weshalb ich einfach aufstand und ging.
Ich setzte mich erneut in das Café, wo ich war und bestellte meinen Café. Ich musste runter kommen, seit wann sprach ich mit Luan so? Und seit wann sagte er mir solche Sachen?
Er hatte nicht mal geleugnet, dass nicht eifersüchtig war.
„Also hatten die Kinder doch recht." hörte ich eine Stimme, ich sah geschockt auf und bemerkte einen Mann, der sich gegenüber von mir gesetzt hatte. Er hatte einen schwarzen Pulli an und die Kapuze von seinem Pulli über seinen Kopf. Ich blickte auf seine Hände und das tattoo verirrt mir, wer diese Person war.
Granit.
„Lass mich raten, du hast immer noch kein Beweis." flüsterte er schon fast, damit niemand auf seine Stimme aufmerksam wurde.
Ich rief den Kellnern und bezahlte, nachdem stand ich auf und ging.
Er folgte mir und ließ nicht nach. Ich hatte gerade keinen Kopf für ihn, meine Gedanken waren bei Luan und seinen Sätzen.
„Warum bist du hier und nicht bei deiner Familie Hmm?" fragte ich während ich ging.
„Könnte ich dich auch fragen, stattdessen bist du alleine in einem Café. Wo ist denn dein gut-aussehender Mann?" fragte er provozierend.
„Er hat zutun." murmelte ich und schloss die Wohnungstür auf, da wir in der Nähe vom Café wohnten.
Er betrat die Wohnung ebenfalls und schloss sie hinter sich.  Ohne nach hinten zu schauen steuerte ich direkt ins Wohnzimmer, keiner war zu Hause, typisch.
„Mit seiner Sekretärin stimmts?" fragte Granit. Dieser Satz wühlte sich so an, als würde er mit ein Messer in mein Herz rein stechen. Ich drehte mich abrupt um und sah ihn böse an. Er grinste mich frech an, was mich noch mehr wütend machte.
Ich erhob meine Hand und klatschte ihn mit voller Wut eine.

Der Vater meiner Kinder (4) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt