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Ich ließ alles liegen und stehen und ging in die Dusche in der Hoffnung, dass es mir besser ging, doch es war nicht so. Selbst in der Dusche fing ich an zu weinen und meine Tränen stoppten nicht. Als ich fertig war wickelte ich mich in ein Handtuch. Ich machte die Tür von Badezimmer auf und bemerkte, dass die Jungs am schlafen waren. Es klopfte an der Tür, weshalb ich mich freute, danach dachte es wäre Luan, er hat sich bis jetzt nicht gemeldet und ich fing mir an große Sorgen zu machen.
Als ich die für aufmachte, stand Granit vor der Tür. Er starrte mich nur an und ich merkte wie er sich schwer hielt um mir nicht um den Hals zu fallen. Ich könnte die Gefühle in seine Augen erkennen, die noch nicht weg waren. Leider empfand ich für ihn seit Jahren nichts mehr, ich hätte ich seit dem ich in Berlin lebte vergessen. Natürlich gab sie auch Konzerte in Berlin, aber da verbot ich Nahir und Tahir das raus gehen.
„Zem...Sara." sagte Granit, weshalb ich ihn ansah.
„Ist was? Es ist schon spät nachts." sagte ich kalt.
„Bitte rede nicht so mit mir." sagte er und ich merkte wie seine Augen sich mit Tränen füllten.
„Du kannst einfach nicht hier klopfen. Es ist nicht mehr sowie früher Granit, du hast Glück das Luan nicht gerade hier ist." sagte ich und zeigte meine Erleichterung nicht. Luan würde ausrasten. Wir fingen schon sehr früh an uns auseinander zu leben, doch ich blieb mit ihn, da die Kinder noch klein waren und ich nicht nach Dresden zurück wollte. Trotzdem war er immer eifersüchtig auf Granit, er wollte seine Musik nicht hören und seinen Namen, obwohl er eine Freundin hatte und mit ihr manchmal Tage verbrachte. Trotzdessen, als er wieder nach Hause kam verhielt er sich sowie immer und unternahm mit uns was. So als ob es nie was gab, als ob wäre alles in Ordnung.
„Ich wollte, die Kinder sehen.." sagte Granit.

Der Vater meiner Kinder (4) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt