Langsam, Schritt für Schritt, stieg Hermine die Treppen zum Astronomieturm empor. Sie hatte Angst, große Angst. Von oben konnte sie schon leise Stimmen erahnen. Sie beschleunigte ihre Schritte, sie durfte nicht zu spät kommen. Sie konnte nicht zulassen, dass er zu einem Mörder wurde. Es würde ihn zerstören, ihn auslöschen.
Immer schneller werdend, hastete die Gryffindor die Treppenstufen nach oben. Kurz vor ihrem Ziel wurde sie zur Seite gezogen. "Miss Granger, was haben sie hier zu suchen?", flüsterte die schnarrende Stimme von Snape. Er musterte sie eindringlich. "Ich muss da hoch, sofort", antwortete die Hexe genau so leise, aber dennoch energisch. "Das ist unmöglich, Miss Granger. Es wäre unverantwortlich, sie jetzt dort hoch zu lassen", antwortete Snape. "Gehen sie wieder". "Ich kann es nicht zulassen, dass er ihn umbringt. Ich bitte sie, Professor, lassen sie mich durch. Es wird ihn selbst auch mit umbringen", flehte die Brünette.
Serverus Snape verzog das Gesicht. Er wusste, dass es stimmte, was seine Schülerin dort sagte, trotzdem haderte er mit sich selbst. Immernoch blickte die Hexe ihn flehend an. Sie musste Draco retten, koste es was es wolle. Nach kurzem Zögern hatte der Professor einen Entschluss gefasst. Wenn es Jemanden gab, der seinen Patensohn retten konnte, dann war es Hermine Granger.
"Na los, gehen sie, aber passen sie auf sich auf.", murmelte er immer noch leise, um kein Aufsehen zu erregen. Dankend sah die Granger ihn an, dann rannte sie die letzten Stufen bis zur obersten Plattform empor.
Der Wind wehte heftig und trieb Draco Tränen in die Augen. Er wollte Dumbledore nicht umbringen, aber er hatte keine andere Wahl. Entweder Dumbledore oder er selbst. Der Schuldireketor hatte versucht Draco umzustimmen, aber er hatte keinen Erfolg.
Zitternd richtete der Blonde den Zauberstab auf den in die Jahre gekommenden Zauberer. "Ich muss das tun, verstehen sie? Sonst tötet er alle, die mir noch etwas bedeuten!", rief er verzweifelt. "Ich weiß Draco, aber eins möchte ich dir noch sagen, du bist nicht böse, du hattest nur keine Wahl", sprach Dumbledore mit beruhigender Stimme. Der Slytherin holte zu dem tötlichen Fluch aus, als er unterbrochen wurde. "Draco, nicht! Bitte tu das nicht!"
Erschrocken drehte Draco sich um und erblickte Hermine, wie sie zitternd auf der letzten Treppenstufe stand und ihn flehend ansah. "Was machst du hier? Ich habe dir doch gesagt, dass du unter keinen Umständen herkommen sollst. Du sollst nicht sehen, was für ein Monster ich bin", fuhr der Slytherin sie an. Entschlossend schüttelte die Brünette ihren Kopf. "Du bist kein Monster Draco. Du hast keine andere Wahl, dennoch bitte ich dich es nicht zu tun. Du würdest ihn umbringen und dich gleich mit". "Aber versteh doch Hermine, wenn ich nichts unternehme, töten sie dich und mich gleich mit. Es macht keinen Unterschied außer, dass du lebst:", erwiederte der verzweifelte Zauberer. "Aber das ist mir egal Draco. Ich liebe dich und kann nicht mit ansehen, wie du dich in den Tod treibst.", murmelte Hermine.
Sie ging ein paar Schritte auf Draco zu und umarmte ihn. "Ich liebe dich doch auch Hermine, deswegen muss ich das tun. Ich könnte es nicht ertragen, dich zu verlieren" murmelte Draco in ihr Haar. Dumbledore stand immernoch am selben Ort und lächelte leicht. Er hatte es von Anfang an gewusst, dass diese Beiden füreinander bestimmt waren. Dennoch hatte der junge Malfoy recht. Er hatte keine andere Wahl. "Er hat Recht Miss Granger, er muss das tun. Lassen sie ihn seine Aufgabe erfüllen.", sagte Dumbledore und blickte Hermine fest an.
Ungläubig schüttelte diese den Kopf. "Das können sie doch nicht ernst meinen, er wird sie töten, wie kann ihnen das so egal sein?", rief Hermine und löste sich aus der Umarmung. "Es ist mir nicht egal Miss Granger. Ganz im Gegenteil, ich habe mein Leben gelebt und es war wundervoll. Sie und Draco, Hermine haben noch so viel vor sich, gemeinsam. Lassen sie ihn tun, was nötig ist, damit sie dieses Leben beommen.", sagte Dumbledore. Er wirkte auf einmal sehr müde.
Immer noch nicht verstehend trat Hermine einen Schritt zur Seite. Sie verstand die Welt nicht mehr. Warum musste es immer so kommen, wie es kam. Warum musste immer einer sterben, damit die Welt wieder in Ordnung war. In ihren Büchern wirkte alles immer so einfach. Es gab immer eine andere Lösung, aber hier schien es nur einen Ausweg zu geben. Den Tod von Dumbledore.
"Dann lass mich dir helfen, Draco", flüsterte Hermine plötzlich. "Lass mich dir helfen, damit du das nicht alleine durchstehen musst!"
"Auf gar keinen Fall Hermine, das ist außer Frage", sagte der Blonde entgeistert. "Draco, ich flehe dich an, sei nicht so stur und zieh das alleine durch. Es würde dich zerstören! Wenn das der einzige Weg ist, lass mich dich wenigstens begleiten. ", versuchte Hermine unter Tränen zu sagen. "Lassen sie es zu Draco", war das einzige, was Dumbledore dazu sagte.
Ebenfalls mit Tränen in den Augen nickte Draco:" Wenn das dein Wunsch ist!"
Langsam richtete Draco seinen Zauberstab auf den Schulleiter, Hermine tat es ihm nach. Dann ergriff sie seine Hand. "Es tut mir leid", waren die letzten Worte, ehe die Beiden Hand in Hand den tötlichen Fluch aussprachen.
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Äh ja..., ich kann keine Sad Storys schreiben. Ich hab es versucht und irgendwie war das das Beste, was dabei rum kam... . Nicht sehr kreativ und einfallslos, ich hoffe es geht trotzdem irgendwie klar.
Anmerkungen:
Kritik:
wünsche:

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Dramione Oneshots
FanfictionWie der Titel schon sagt: Dramione Alle Rechte der Charakter gehören J.K Rowling Die Rechte der Storylines gehören mir, also der Autorin. WARNUNG: Cringegefahr durch schlechten Schreibstil, etc. Wird zum Ende bessser. Textauszüge: ~AUFGEDECKT: EHM...