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Die Sonne stand schon tief am Himmel, als Jean und Nicholas Granger die Auffahrt des Malfoy Manors betraten. Hermine, die schon seit etlichen Minuten aus dem Fenster gestarrt hatte, hastete zur Eingangstür, um ihre Eltern zu begrüßen. "Mum, Dad, schön, dass ihr endlich da seit, kommt doch rein", sagte sie mit einem großen Lächeln, nachdem sie sich alle einmal fest umarmt hatten. Staunend traten die Grangers ein und blickten sich in der großen Eingangshalle um. Zuerst hatte Hermine gezögert, als ihre Eltern ihr ankündigten, dass sie sie besuchen wollten, aber jetzt war sie froh, sie endlich wiederzusehen. Jean, die sich vom ersten Eindruck erholt hatte, sah ihre Tochter eindringlich an und fragte:" und, wo ist er, der Mann, der meine Tochter sooo glücklich macht?" Vor Überraschung zuckten Nicholas sowie Hermine zusammen. "Was?", fragte Hermines Vater nur, während Hermine hingegen "Woher weißt du das?" stammelte und dabei rot wurde. "Mein Liebling, ich bin deine Mutter, ich weiß soetwas, also wann wolltest du ihn uns vorstellen", entgegnete sie ihrer Tochter. Dann drehte sie sich zu ihrem Mann: "Und du mein Lieber, guck nicht so geschockt, es war doch klar, dass es früher oder später zu so einer Situation kommen würde." Sichtlich bemüht versuchte Hermines Vater seinen Gesichtsausdruck wieder in den Griff zu bekommen und hastete dann seiner Frau und Tochter hinterher, die sich in Bewegung gesetzt hatten und in einen langen Flur verschwanden.

Vor dem Wohnzimmer angekommen atmete die junge Hexe einmal tief durch und stieß dann die Tür auf. Sie wusste, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchte, ihre Eltern waren bei weitem unkomplizierter als Harry und Ron was Draco anging, sie hatten schließlich noch nie von ihm gehört, dennoch war sie angespannt auf das Zusammentreffen ihres Freundes mit ihren Eltern.

Als sie den Raum betraten, stand der Blonde sofort aus dem Sessel auf, um seine zukünftige Schwiegereltern zu begrüßen. Er wusste, wie wichtig es Hermine war, dass ihre Eltern ihn mochten und er wollte sie glücklich machen. Also schüttelte er zuerst die Hand von Jean und stellte sich vor, ehe er sich zu Nicholas drehte und mit den Worten "Ladies first", dann auch seine entgegengestreckte Hand nahm und ihn ebenfalls begrüßte. "Höflich ist er schonmal und gut sieht er aus", flüsterte Jean ihrer Tochter zu, die prompt errötete. "Manieren und ein ordentlicher Händedruck, sie scheinen mir in Ordnung Draco", sagte hingegen Hermines Vater und musterte den ehemaligen Slytherin von Kopf bis Fuß. Da ihm kein Merkmal aufzufallen schien, welches ihn stören könnte, drehte er sich wieder zu seiner Tochter, die ihn erleichtert ansah. "Jetzt fällt dir ein Stein vom Herzen, nicht war meine Kleine", sagte er und grinste. Sofort schoss Hermine das Blut in die Wangen dicht gefolgt von einem empörten:"Dad!" Jean lachte und auch Draco ließ ein leichtes Kichern vernehmen. "Mach dir nichts draus Herms, ich glaube wir wissen alle, dass dein Vater absolut recht hat", neckte er und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

"Jaja, das Essen ist fertig, ihr habt bestimmt Hunger", wandte sich Hermine an ihre Eltern und blickte sie abwartend an. Ihre Mutter nickte sofort und hakte sich bei ihr unter, doch ihr Vater sah nur zu Draco und dann zurück zu seiner Tochter und Frau. "Geht ihr schon mal vor, ich werde mich noch kurz mit Draco unterhalten", sagte er und schaffte es dabei seine Frau zum kichern und Draco zum nevösen schlucken zu bringen. Hermine wollte zu einem erneuten "Dad!" ansetzten, doch ihre Mutter zog sie nur mit sich und sagte:" da muss er durch mein Liebling, aber mach dir keine Sorgen, er wird es überstehen, dein Vater wirkte nicht allzu skeptisch".

"Also Draco, was hast du dir für den Antrag überlegt", begann der Granger sofort, nachdem die Frauen aus der Hörweite waren. "Also, ähh", stotterte der Blonde. "Also, was ist jetzt Junge, mit Stottern kann ich nichts anfangen, du hattes in dem Brief, den du mir vorab geschrieben hast um meine Erlaubnis gebeten, die habe ich dir jetzt hiermit erteilt, als sag mir, wie willst du meine Tochter fragen?", fragte Nicholas streng. "Okay, also, ich weiß, dass ihre Tochter Bücher liebt, besonders die alten Mugg... Märchen. Ich habe also ein Märchen so umgeschrieben, das es auf uns zutrifft, in dem der Mann der Prinzessin am Ende den Heriratsantrag macht. Wenn sie dort angekommen ist, werde ich sie dann fragen, ob sie mich heiraten möchte", antwortete Draco und sah dann unsicher zu Hermines Vater. "Sehr schön mein Junge, sehr schön. Genau das Richtige für meine Kleine und nicht der typische Müll mit dem Abendessen in einem Restaurant.", sagte der Granger und klopfte dem Blonden auf die Schulter. "Ach und nenn mich Nicholas, du gehörst ja bald zu Familie", fügte er hinzu und schlug dann den Weg ein, den zuvor seine Tochter und Frau genommen hatten. Draco blieb nur erstaund zurück.

Nach dem Abendessen verabschiedeten sich Hermines Eltern und fuhren wieder nach Hause. Jean mit dem Wissen, dass ihre Tochter endlich glücklich war und Nicholas mit dem Wissen, dass er stolz auf Hermine sein konnte, dass sie sich so einen vernünftigen Mann rausgesucht hatte.

Hermine winkte ihren Eltern hinterher unwissend, dass der nächste Tag zu einem ihrer glücklichsten Tage in ihrem Leben gehören würde. Der Tag, an dem sie sich mit Draco verloben würde.

Ich hoffe es ist so, wie es gewünscht wurde..., sonst habe ich nur das typische,

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PS: Heute kommt noch ein weiterer One Shot, da ich Geburtstag habe und euch zum Anlass was Gutes tun möchte.

Dramione OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt