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Wir flogen nicht sonderlich lange, zumindest kam es mir nicht so vor. Bei der Landung über einem mir unbekannten Land muss ich über das Ereignis das mir während dem Flug passiert ist schmunzeln.
Ich war auf dem Weg zur Toilette als ich einen bekannten Lockenkopf hinter einer Sitzreihe entdecke. Mein Herz machte einen Ausetzer. Schnell lief ich zu der Sitzreihe und blieb bei dieser Reihe stehen und starrte diesen Fremden einfach an. Der Fremde mit der selben Haarpracht wie Harry, starrte mich erschrocken zurück an.
"Oh Gott, Entschuldigung. Ich habe sie mit jemandem verwechselt." Ich lache etwas und sehe wie sich der Gesichtsausdruck von dem Jungen entspannt.
Schnell Wende ich mich ab und gehe zu meinem Sitzplatz zurück. Lachend lasse ich mich neben Daniel auf den Platz plumpsen.
"Was ist passiert?" grinsend wendet Daniel sich mir zu.
Ich winke nur lachend ab. Zum ersten mal nach langer Zeit kann ich endlich wieder lachen, denn mit diesem guten Bauchgefühl über meine Zukunft, fühle ich mich einfach nur frei und glücklich.
Nachdem wir gelandet, unser Gepäck geholt haben und endlich nach draußen schreiten, fällt mir zuerst das milde Klima auf. 
"Wohin zum Teufel hast du mich gebracht? " ich strahle Daniel an, der sich auch erstmal seine Sonnenbrille aufsetzt.
"Lass es einfach erstmal auf dich wirken, ich werde es dir erstmal nicht sagen. Zu unserer Sicherheit."
Als ob er sich selbst nicht ernst nehmen würde, grinst er nach dem Satz auf.
"Alles klar" ich lächle und sehe wie ein kleiner roter Wagen vor uns hält.

"Unser Mietwagen

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"Unser Mietwagen." sagt Daniel und lädt unsere Koffer ein und redet noch kurz mit dem Mann, der uns den Wagen gebracht hat,  auf einer Sprache die ich noch nicht ganz ausmachen kann. Danach kommt er grinsend wieder zu mir, mit den klimpernden  Autoschlüsseln in der Hand.
"Es kann losgehen, Milady ."
Breit grinsend öffnet er mir die Beifahrertür.

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Nach einer 10 minütigen Autofahrt hält Daniel vor einem Haus. Die Fahrt ging durch ein kleines Dorf mit bunten Häusern. Die Leute die hier wohnen scheinen ausgesprochen glückliche Menschen zu sein. Die Straße die wir nun als letztes durchfahren sind, ging einen Hügel hinauf. Der kopfsteingepflaster Weg lässt die Straße mit den bunten Häuschen noch hübscher wirken.
"Hier sind wir. Ich hoffe es gefällt dir. Steig schonmal aus. Ich parke noch schnell das Auto weg."
Als er das Auto geparkt hat und gut gelaunt pfeifend um die Ecke gelaufen kommt, habe ich mich mittlerweile vor die Haustüre gesetzt und nehme die neue Umgebung in mich auf.
Anscheinend mache ich einen nicht so guten Eindruck auf ihn und er rennt das letzte Stück zu mir und kniet sich zu mir.
"Ist alles in Ordnung? " er greift nach meiner Hand und nimmt seine Sonnenbrille ab, um mich besser zu mustern.
"Natürlich. Ich bin einfach super glücklich hier zu sein. Ich kann es nicht abwarten, die Wohnung zu sehen. Haben wir einen Blick auf das Meer?"
Ich entziehe ihm meine Hand und stehe auf.
"Vielleicht sollten wir erst was essen gehen." murmelt er.
"Was? du willst mich noch weiter auf die Folter spannen?" Lache ich auf und haue ihm spielerisch gegen die Schulter.
Als er merkt, dass es mir wirklich gut geht, entspannt er sich sichtlich auch wieder etwas.
"Nicht so ungeduldig." Er läuft die Gasse vor, die runter auf einen Platz führt. "Komm schon, ich verhungere!" Lacht er und winkt mich zu ihm.

Nach einem leckerem Mittagessen in der Sonne, auf einem schönen Dorfplatz, habe ich endlich herausgefunden in was für einem Land wir uns befinden.
"Italien hm?" Frage ich ihn grinsend, während ich den letzten Bissen Spaghetti esse.
"Italien." Nickt er zustimmend.
"Wie das? Also nicht, dass es mir hier nicht gefällt, aber darauf muss man erst mal kommen." Ich putze mir den Mund ab und lege befriedigend meine Hände auf den Bauch.
"Nun ja, meine Oma ist Italienern und ich dachte es wird mal wieder Zeit hier her zu kommen." Grinst er mich an und macht ein Handzeichen zur Bedienung, um zu zahlen.
"Deswegen kannst du italienisch." Erkläre ich mir damit selbst.
"Du wirst es noch lernen müssen, um hier zurecht zu kommen." sagt er und grinst mich an.
"Ich habe einen hervorragenden Lehrer vor mir sitzen, oder etwa nicht?" entgegne ich und grinse zurück.
Kurz verdüstert sich sein Gesicht, bevor er wieder anfängt zu strahlen.
"Da hast du Recht. "

Nachdem wir gezahlt haben, nimmt Daniel mich bei der Hand und führt mich zum Meer hinunter. Normal hätte ich ihm wieder meine Hand entzogen, doch diesmal lasse ich es zu. Ich genieße die Sonne die auf uns herab scheint und fühle mich einfach pudelwohl.
Wir klettern auf einen Felsen und setzen uns an den Rand, um die Wellen zu beobachten.

"Lass uns schwimmen." Sagt er plötzlich, steht auf uns zieht sich komplett aus. Völlig überrascht schaue ich ihm zu wie er nackt ins Meer springt.
"Komm zu mir!" Ruft er zu mir als er wieder auftaucht.
Ich soll mich ausziehen? Und das vor seinen Augen? Das Wasser sieht wirklich sehr einladend aus und meine Haut ist von einem leichten Schweißfilm überzogen.
"Dreh dich Weg!" rufe ich ihm lachend zu und fange an mich auszuziehen. Erst schaut er mir noch zu, bevor er sich dann wegdreht.
Schließlich stehe ich nackt da und springe ohne weiter nachzudenken in das blaue Wasser.
Schnell tauche ich wieder auf und schwimme zu Daniel.
"Schön, nicht wahr?" Sagt er und nimmt mich in die Arme.
Der nahe Körperkontakt schreckt mich zuerst ab, doch das Schunkeln der Wellen entspannt mich wieder rum wieder.
"Ich muss dir wirklich danken. Du hast mir all das hier verschafft und ich liebe es." murmle ich ihm ins Ohr.
"Du hast die Wohnung noch nicht gesehen. Also danke mir noch nicht zu früh." Scherzt er. Spielerisch schaue ich ihn empört an und bevor ich etwas sagen kann, drückt er sanft seine Lippen auf meine.
Ich reisse meine Augen auf vor Erstaunen, aber küsse ihn langsam zurück.
Der Kuss wird immer leidenschaftlicher und es passiert schließlich das, was ich dachte,dass es  nie wieder passieren wird.
Wir machten Liebe im Meer, in einer Bucht von Italien und es war wunderschön.

Nachdem wir noch rumgeplantscht haben im Wasser und uns gegenseitig versucht haben unterzutauchen, ging dann sogar langsam die Sonne unter.
Wir beide beobachten den Sonnenuntergang vom Strand aus und lassen uns von den letzten Sonnenstrahlen trocknen.
"Komm lass uns zur Wohnung gehen." murmelt Daniel leise. Ich liege mit meinem Kopf auf seiner Brust und spüre schon den ersten frischen Luftzug des Abends.
Ich nicke und gähne langsam. Wir schnappen uns unsere Kleidung  die neben uns liegt und streifen sie uns über.
Hand in Hand schlendern wir zu dem Haus, wo wir heute Mittag angekommen waren.

Die Wohnung befindet sich im obersten Stockwerk und als wir endlich dort ankommen sind wir beide aus der Puste. Wir schmunzeln uns an, denn wir schnappen erstmal nach Luft bevor Daniel die Wohnungstüre öffnet.
"Bereit?" grinst er zu mir und macht einen kleinen Trommelwirbel, bevor er den Schlüssel dreht und die Türe einen Spalt öffnet.
Gemeinsam erkunden wir die Wohnung.
Sie ist wirklich klein aber sehr hübsch eingerichtet.
"Es ist perfekt." sage ich und schaue mich überall um.
"Ich weiß,  habe ja auch ich rausgesucht." meint er stolz und ich gebe ein Lachen von mir.
Es gibt ein kleines Schlafzimmer, Wohnzimmer mit Balkon und eine Küche.

"Ich wusste, dass es dir gefallen wird. Ich werde noch ein paar Kleinigkeiten richten müssen, bevor ich das Land wieder verlasse." antwortet er mir aus der Küche.
Ich schaue mir gerade das Schlafzimmer an, als er das sagt. Schnell gehe ich zu ihm und bleibe im Türrahmen zur Küche stehen.
"Du wirst mich alleine lassen?"

So meine Lieben,
ich  habe nun entschlossen, dass es nun langsam zum Ende kommt des Buches. Es wird noch zu einem letzten aufregenden Ereignis kommen, doch dann wird es das wohl  auch gewesen  sein. Wenn ihr noch Anregungen für das letzte Kapitel habt, lasst es mich wissen! Ausserdem tut es mir leid, dass es nun so lange gedauert hat, aber ich werde auch immer älter und dieses Buch habe ich mit meinen jüngeren Jahren begonnen zu schreiben und mittlerweile ist das Thema mit 1D doch etwas ausgelutscht. Stimmt ihr mir da zu, oder bin ich die einzige?
Ganz herzliche Grüsse! :)

AdoptedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt