Ankunft

143 5 0
                                    

Kapitel 38

Schrill trillerte der Zug während die letzten Schüler ihre Sachen ihm Zug verstauten. Kiara, Hermine, Harry, Ron und Ginny setzten sich in einer der Anteile.

Kiara saß am Fenster und lehnte ihre Stirn gegen das kalte Glas der Fenster. Ihr Kopf brummte und sie erhoffe sich, das die kälte des Fensters gut tun würde. Sie sah in das Weiß was sie umgab.

Die letzten Tage hatte es ununterbrochen geschneit und Hogwarts und dessen Ländereien waren unter dieser Schönheit begraben.

Kiara schloss ihre Augen. Sie hatte die letzten Tage kaum geschlafen. Ihr Kopf brummte wie eine Trommel.

Der Zug begann sich zu bewegen und sie hoffte die Ferien bald hinter sich zu bekommen. Obwohl sie nicht einmal sagen konnte, was wie besser fand; Ihre Ferien bei dem Malfoys zu verbringen, oder Severus zu sehen.

Sie sehnte sich so sehr nach ihn und doch hielt etwas in ihr sie davon ab, sofort zu ihm zu rennen und sich bei ihm die Augen auszuheulen.

Die ganze Fahrt redete sie mit keinem. Auch wenn Hermine sie oft anredete. ,,Ich habe momentan kein Kopf und keine lust um irgendwas zu reden" sagte sie immer. Hermine nahm es hin. Sie merkte das etwas falsch war. Doch sie sprach sie nicht darauf an.

Die fahrt war ihr schon fast zu kurz, als sie in den King's Cross einfuhren. Sie packte ihre Koffer und ohne sich zu verabschieden verließ sie das Abteil.

Hermine, Harry, Ron und Ginny sagen wir verzweifelt hinterher. ,,Was is'n mit der los?" Fragte Ron an Hermine gerichtet. Sie konnte nur mit den Schultern zucken.

***

Viele Schüler wurden von ihren Eltern herzlich begrüßt und Kiara sehnte sich dannach, das sie jemand in den Arm nehmen würde, sagen würde das alles gut werden würde. Doch natürlich wusste sie das das nicht passieren würde.

Vielleicht sollte sie doch mit Severus reden?

Würde er ihr verzeihen das sie ihn so beschuldigte? Sie fühlte sich schlecht. 

Sie stieg aus dem Zug aus. Es war kalt und frischer Schnee würde in ihr Gesicht geschleudert, wo es dort dann schmolz. Der Wind bließ ihr um die Ohren und zerstrubelte ihre blonde Mähne.

Sie zog sich dem Umgang enger um sich.

Vor dem Zug sah sie sich um und lief mit ausdruckslosen Blick zu Draco, der bei seiner Mutter Narzissa und seinem Vater Lucius. Neben ihnen stand ihr Vater.

,,Vater" Begrüßte sie ihn und nickte, reichte Narzissa und ihrem Mann die Hand. ,,Schön dich zu sehen, Kiara" begrüßte Narzissa sie. Ihr Vater, sowie Lucius nickten ihr anerkannt zu.

***

Vor ihr drohnte das große Malfoy Manor. Bedienstete Elfen brachten ihre Sachen in das große Haus und verstauten diese in ein Freies Zimmer, was Kiara für diese Ferien beziehen würde.

Sie traten durch das große Tor vor ihnen hindurch. Genau hier kehrten sie Erinnerungen an Severus zurück. Hier hatten sie sich gestritten.

Warum erinnert sie alles an Severus? Das musste aufhören! Es würde sie zerstören. Sie musste mit ihm reden!

Genau! Sie musste mit ihm reden. Sie musste sich entschuldigen.

Würde er sie noch wollen? Nach allem was sie abgezogen hatte?
Wird er?

Zweifel überflogen sie. Was, wenn Nicht? Daran mochte sie gar nicht denken.

,,Abraxas wird bald auftauchen" durchbrach ihr Vater ihre Gedanken. ,,Zieh dich anständig an."
Kiara nickte und sie betraten das Malfoy Manor. So ganz ohne die ganzen anderen Todesser und Voldemord sah es doch ziemlich anders aus. Nicht so dunkel und nicht ganz so furchterregend fand sie.

Draco deutete ihr, ihm zu folgen. Widerwillig folgte sie ihm. Er geleitete sie zu ihrem Zimmer.
,,Mein Zimmer ist nebenan" meinte er. Er war kaum wieder zu erkennen. Irgendwie benahm er sich zurzeit nicht wie ein Arschloch, sondern wie ein gebrochener Junge. Was war bloß mit ihm geschehen?

Sie nickte ihn anerkennend zu. Sie betrat das Zimmer und schloss die Tür. Das Zimmer war groß. Etwas zu dunkle eingerichtet, ihrer Meinung nach. In der mitte drohnte ein großes Bett. Vor ihr standen ihre Sachen. Sie verstaute ihre Sachen und zog sich ein schönes angebrachtes Kleid aus ihren Sachen und ging damit ins Bad, das an ihr Zimmer grenzte.

Am Waschbecken, vor dem ein größer Spiegel stand, lehnte sich sie an. Eigentlich wollte sie nur weg. Irgendwo hin wo alle ihre Sorgen verschwanden.

,,Was ist den die über die Leber gelaufen, Liebes?" Ein schriller schrei entkam ihr und sie blickte sich erschrocken um. Doch hier stand niemand. ,,Hier Liebes. Vor dir" erwiderte darauf die Stimme. Kiara sah auf den Spiegel. Sie atmete auf.
Ein sprechender Spiegel...

Über sich selber lachend schüttelte sie den Kopf. ,,Sie haben mich erschrocken" schmunzelte Kiara. ,,Das tuht mir aufrichtig leid" erwiderte die weibliche Stimme des Spiegels. Sie kicherte.

,,Scars paint your past, but not the future" - Severus Snape FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt