Pov. Ina
Ich sah auf meinen Terminkalender und seufzte.
Natürlich musste ich schon was vorhaben, wie sollte es anders sein? Ich klappte ihn wieder zu und ging wieder zu ihm.
,,Und, wir siehts aus?" Fragte er mich. Es hörte sich so an als wenn er schon genau wußte das ich nicht konnte.
,,Da ist leider die erste Aufzeichnung von meiner nacht. Es tut mit so leid, Schatz." Ich hoffte er war nicht zu sehr sauer. Wenn er sauer war konnte ich das meistens kaum ertragen. Oder er wäre enttäuscht. Das wäre noch schlimmer, als sauer.
,,Ich kann das verstehen, es ist zwar sehr schade, aber ändern können wir es auch nicht. Und der Gedanke, du wärst gerne mitgekommen, wenn du gekonnt hättest, ist einer der schönsten Dinge die ich mir wünschen können." Er sah mich mit so einer Liebe an und so einem Verständnis, das ich fast glaubte zu träumen. Ich ging zu ihm rüber und setzte mich wieder auf die Couch.
,,Womit habe ich dich nur verdient?"
,,Keine Ahnung. Womit habe ich wohl ehr dich verdient." Ich konnte nicht anders und musste ihn einfach küssen.2 Wochen später
Pov. JohannesHeute war es also soweit. Ich würde mit dem zug nach berlin fahren und übermorgen wieder zurück kommen. Ich war sehr aufgeregt.
Zum einen weil ich mich fragte wer die anderen sein würden, zum anderen weil es dann wirklich kein Traum mehr sein würde, sondern in wenigen Monaten wirklich passieren würde.Ich habe die Nacht bei Ina geschlafen, da ich sie gerne, bevor ich abfuhr, die letzten Stunden bei mir haben wollte und sie wollte mich zum Bahnhof begleiten.
,,Hast du alles was du brauchst? " Fragte sie mich zum Gefühlten tausendsten mal. Ich drehte mich um und sah sie an. Sie trug ihre Haare wie fast immer in einem pferdeschwanz zusammen, trug eins meiner t-shirt und eine einfache jeans . Sie sah mich mit ihren großen Kulleraugen traurig von der tür Schwelle an.
,,Ja, hab ich Schatz ."
Sagte ich ruhig zu ihr. Sie zog sich ihre Schuhe an und so konnten wir endlich los.
Am Bahnhof angekommen fanden wir den Bahnsteig relativ schnell und hatten noch etwas Zeit bis der zug kommen würde. Wir setzten uns in eine der Bäckereien, In eine ruhige ecke und gönnten uns einen Kaffee.
,,Wie lange fährst du nachher?" Fragte sie mich. Ich holte meinen Fahrplan, denn ich extra ausgedruckt hatte, aus meiner Tasche und sah nach.
,,2 Stunden und 13 Minuten, also planmäßig aufjedenfall." Ich steckte ihn wieder weg und wendete mich wieder der schönsten Frau der Welt zu.
,,Du schreibst mir aber, wenn du angekommen bist.
Du weißt das ich mich ansonsten nicht auf denn Abend konzentrieren könnte."
,, Ja mach ich, versprochen, mein kleiner Kontrollfernatickerrin."
,, Ja ja ich weiß ich würde ja wenn ich mein Chef wäre kündigen." Wir redeten noch weiter bis wir uns langsam wieder zum gleis bewegen mussten. Auf einmal hatte ich keine Lust mehr diese anderen Leute kennenzulernen. Ich wollte lieber bei ihr bleiben. ,,Soll ich nicht doch hier bleiben?"
Fragte ich ein letztes mal.
,,Auf gar keinen fall. Johannes Oerding. Du fährst gefälligst da hin." Ich seufzte und bewegte mich zum Zug. Bevor ich Einstieg drehte ich mich nochmal um und sah sie nochmal an. Ich vermisste sie jetzt schon. Ich ließ meine Tasche fallen rannte nochmal zurück und gab ihr noch einen letzten Abschiedskuss.
,,Tschüss Liebling, viel Spaß und bis in zwei Tagen."
,, Tschüss Hase, trink heute abend nicht zu viel." Sie lachte kurz. ,,Du kennst mich doch." ,,Eben." Ich gab ihr noch eine kuss und drehte mich wieder um, nahm meine Tasche wieder vom Boden auf und stieg in denn zug.
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Heimat
FanfictionDie Geschichte ist großteilig aus der Sicht von Johannes geschrieben aber auch von Wincent und handelt davon wie die reise nach Südafrika für sie gewesen sein könnte. (Kann als Fortsetzung von >>Jemandem wie dich<< gelesen werden.) Kommentare sind...