Pov. Johannes
Diesesmal erwachte ich nicht wie die letzten tage durch irgendein klingeln. Nein. Diesesmal war es jemand der meinen Namen ganz leise sprach. Zuerst war es ganz weit weg, aber nach einiger Zeit verstand ich sie erst.
,,Johannes?"
Da war es schon wieder. Also bildete ich mir das nicht nur ein. Ich öffnete leicht meine Augen und sah mich erstmal um. Wo war ich. Erst langsam kamen die Erinnerung von Gestern wieder hoch.
,,Johannes "
Ich sah zu Jennifer und lächelte. Mir viel ein so großer Stein von Herzen denn bestimmt jeder hören musste. Nun war ich hell wach.
Sie hatte leicht die Augen geöffnet und sah mich an.
,,Wo...Wo bin ich?"
,,Im Krankenhaus. Als du gestern zu mir kommen wolltest hat dich ein Auto angefahren. Erinnerst du dich daran?"
Zuerst sah sie verwirrt und auch schockiert aus, doch dann klarete sich ihr gesicht auf.
,,Ja. Ich glaube schon."
Es brannte mir die frage auf der zunge warum sie so aufgewühlt war, aber sie sah einfach noch fertig zu aus.
Innerlich seufzte ich, aber es war jetzt das beste und wichtigste das sie sich ausruht und schonte.
,,Schlaf noch ein bisschen. Ich bleib hier."
,,Danke."
Und schon fielen ihr die Augen zu.
Sie war nach kurzer Zeit völlig weg und schlief wie ein stein.
Nun wo ich wusste das es ihr einigermaßen gut ging, nahm ich mein Handy aus der Hosentasche um zu sehen ob wer was von mir wollte.
Tatsächlich hatte ich einige nachichten aus verschiedenen chats.
Zum einen wollten meine Jungs wissen wie das treffen war und wann wir wieder musik machten. Als ich das las bekam ich ein lächeln ins Gesicht. Ich war schon mit meinen Jungs dabei am neuen Album zu arbeiten, aber am liebsten würden sie rund um die Uhr im Studio stehen.
Ich schrieb ihn kurz grob zurück was passiert war und ging zum nästen chat.Es vergingen einige Stunden wo ich denn anderen aus der Reisetruppe kurz berichtete was geschehen war und bakam nur nachichten wie:
Paddy :Komme so schnell es geht.
Jeanette: Komme auch so schnell wie möglich. Haltet die Ohren steif.
Auch von Alvaro, Milow und Wincent kamen nachichten, aber sie konnten nicht so schnell kommen wie die anderen.
Ina war bisher auch noch nicht hier, was aber nicht weiter schlimm war da sie sicher noch kam.
Es kamen auch ab und zu Schwestern rein um nach Jennifer zu sehen.
Doch die meiste zeit saß ich hier alleine. Alleine mit meinen Gedanken. Was war nur bei ihrer besten Freundin passiert?
So geschockt und aufgelöst sie war muss etwas schreckliches passiert sein.
Die ganzen Ideen die mein Hirn hatte dank der ganzen Tartorte (wo ich meinst zum Anfang einpenne, aber reichte um verschiedene Morde und verletzungen zu sehen)
machen die Zeit nicht besser.
Ich hätte nie zu träumen gewagt das sowas mal bei mir in der Straße passiert. In meiner Nachbarschaft.Ich schrak aus meinen Gedanken als die Zimmertür sich wieder öffnete. Als ich auf sah erblickte ich das Gesicht von 2 mir bekannten personen. Zum einen war es Ina die erstmal geschockt stehen blieb und dann zu Jennifer's Bett kam.
Die Zweite Person war Paddy. Er brauchte ein bissen länger anscheind um das Bild zu Verarbeiter oder erstmal zu verkraften.
Irgendwann bewegt er sich und setzte sich neben mich an ihre seite.
,,Wie ist das nur passiert? Ich weiß du hast es kurz geschrieben, aber ich kann es nicht wirklich glauben. Sie war doch bei dem treffen vor ein paar tagen noch so gesund, top fit und glücklich."
Ich konnte ihn verstehen das das Bild erstmal erschreckend war. Ich suchte einmal tief und begann nochmal von vor zu erzählen.
,,.....und vorhin war sie zumindest schonmal kurz wach."
Als ich fertig war sah ich erst zu Paddy und dann zu Ina.
Sie saß mir direkt gegenüber und hatte Tränen in denn Augen.
,,Was ist nur dort passiert, das sie dort weg wollte. Stellt euch doch nur vor was dort passiert sein könnte."
Oh nein. Sie wird warscheinlich gleich laut ihre Gedanken aussprechen und ich wusste nicht ob ich oder Paddy das hören wollten.
Zu dem genannten sah ich und formte als er mich ebenfalls ansahen ohne einen Ton zu sagen mit dem mund. 3...2...1..
,,Vieleicht ist jemand bei ihrer Freundin eingebrochen oder ihre Freundin lag tod irgendwo oder wurde entführt. Es könnte alles möglich sein...oder irgendetwas aus ihrer Vergangenheit, was niemand wissen soll ist wieder aufgetaucht."
,,Ina jetzt male mal denn Teufel nicht direkt an die wand. Und hol erstmal luft. "
Sie nahm einmal hörbar Luft und ließ die luft mit einem seufzter wieder raus.
,,Nagut. Wisst ihr was ich hol uns erstmal einen kaffee. Wie du ihn willst weiß ich. Paddy was möchtest du gerne."
,,Ich nehme gerne einen einfachen schwarzen Kaffee."
Sie nickte ihm zu, strich noch einmal kurz über Jennifer's Hand und verließ dann den raum. Nachdem die Tür zu war sah mich Paddy wieder an.
,,Ist sie immer so?"
,,Ja. Ja sie ist immer so. "
Ich lächelte ihn an und blickte wieder zu Jennifer.
,,Nur zur Info du brauchst dir kein Hotel suchen. Du kannst auch bei mir pennen. Genau wie später Jeanette."
,,Danke. Dieses Angebot nehme ich gerne an. Aber ob ich es mit Ina so viele Jahre wie du aushalten würde weiß ich nicht."
Trotz der bedrückenden Situation musste ich doch ein bissen auflachen, aber ein kleines bissen zustimmen musste ich ihm schon. Ina hatte ihre besondere Art an sich aber das war auch gut so. Und ich würde es nie ändern wollen.
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Heimat
FanfictionDie Geschichte ist großteilig aus der Sicht von Johannes geschrieben aber auch von Wincent und handelt davon wie die reise nach Südafrika für sie gewesen sein könnte. (Kann als Fortsetzung von >>Jemandem wie dich<< gelesen werden.) Kommentare sind...