Wer war das?

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Pov Johannes

Ich merkte das etwas meinen Schlaf störte, aber ich wusste nicht was und es war mir auch egal, solange es aufhört und ich weiter schlafen konnte.

Ich hörte stimmen. Aber ich konnte sie noch nicht einordnen.
Langsam setzte mein Gehirn wieder ein. Ich war bei Ina im Auto mit Jennifer. Die eine Stimme konnte ich auch Ina zuordnen, aber die andere Person war nicht Jennifer. Hatten wir noch jemanden im auto? Oder jemanden unterwegs eingesammelt?
Nein. Warscheinlich nicht. Ich hörte mir die Stimme genauer an und erkannte sie als einen meiner guten Freude.
Warum rief er meine Freundin an?
Der kann doch auch mich anrufen.
,,Kannst du ihn nicht kurz wecken?"
Zu spät. Ist schon geschehen. Sie braucht es nicht machen, das hat er ganz alleine geschafft.
,,Ist nicht nötig ich bin wach. Was gibt's Jo?"

Ich rieb mir über die Augen und versuchte damit vieleicht ein bisen müdugkeit zu vertreiben aber erfolglos. Ich fühlte mich noch müder, wenn das überhaupt noch ging, als vorher.
Johannes war anscheinend in eine Art starre geraten, denn es kam kein Ton von ihm. Ich sah auf denn Monitor im Auto, um auf seine Antwort zu warten.
Ich bemerkte Ina's leicht schuldbewussten Blick auf mir, aber darum würde ich mich später kümmern.

Hab ich dich jetzt geweckt?"
War seine erste Frage direkt an mich und auch er schien ein leicht schlechtes gewissen zu haben.
,,Nein nein. Ich kann eh nicht wirklich tief schlafen im Auto oder der gleichen. Was gibt's?"
,,Ich brauche deine Hilfe. Ich komme bei einem Lied nicht weiter aber es lässt mich nicht ruhen. Hilfst du mir?"
Ich schloss die Augen. Ich konnte förmlich seinen welpenblick vor mir sehen und mit ihm zu Arbeiten war immer toll, aber noch besser wäre natürlich wenn .....  Ich öffnete die Augen wieder und sah auf das Display.  Als wenn ich ihn so ansehen könnte.
,,Was hältst du von einer Brainstorming runde?"
,,Ok....und wer soll da noch mit machen?"
,,Oh, ich weiß da schon wenn."
Ich sah schmunzelt zu erst Ina an, die sofort nickte und danach drehte ich mich zu Jennifer. Sie zog die Augenbrauen hoch und wusste nicht ganz genau was ich von ihr wollte. Ich wollte gerade anfangen zu erklären, als Ina wieder anfing zu fahren und ich erstmal fast von meinen Sitz nach vorne rutschte. Das war nicht die schlauste Idee von mir, mich mit denn knien auf denn Sitz zu setzen.
Ich sah Ina an, sie weiter geradeaus, aber ich sagte nichts zu ihrer Fahrweise. Diese Diskussion hatten wir schon sehr oft von beiden seiten.
Ich setzte mich also richtig hin und drehte nur meinen Kopf nach hinten.

,,Was hältst du davon, wenn du diese Nacht nicht bei deiner Freundin schläfst, sondern erst morgen zu ihr gehst?"
Sie sah mich immernoch verwirrt an und zückte wenig später ihr Handy und tippte drauf rum. Nun war ich verwirrt wollte sie nicht?
Ich sah Ina hilfesuchend an doch sie zuckte nur mit denn Schultern.
Danke furchtbar die Hilfe. Nicht.

,,So habe mich bei meiner Freundin abgemeldet. Du hast Glück das ich 1 Woche bleiben wollte."
Ich sah zu ihr und lächelte dann würde es ja eine schöne runde werden.
,,Wer war das?"
Oh stimmt ja. Johannes an der anderen Leitung hatte ich total vergessen. Ich wollte gerade antworten als Ina das schon übernahm.
,,Wirst du gleich sehen. Wir sind bald da. Bis dann."
Und zack hatte sie aufgelegt.
Nun war ich wieder verwundert. Warum machte sie jetzt ein Geheimnis draus?
Naja sie wird sich schon was dabei gedacht haben.
Die restliche Fahrt über herrschte angenehmes schweigen. Ich hing meinen gedanken nach, die sich langsam zu einem neuen song formen konnten.
Damit sie nicht schnell weg waren suchte ich schon fast hektisch nach einem notizblock. Als ich ihn etliche hatte schrieb ich meine Zeilen schnell nieder.

Ich war so vertieft das ich nicht mitbekam das wir schon angekommen waren. Erst als sich eine Hand auf meinen Arm legte sah ich auf.
Wir stiegen aus und tatsächlich stand an der Tür ein frierender Herr Strate. Ina hatte ihm gesagt er soll nochmal nachhause. Wer nicht hören wollte muss fühlen.
Nachdem Jennifer und Ich unser Gepäck aus dem Kofferraum geholt hatten, verschloss Ina ihr Auto.

An der Tür entfieng uns ein glücklicher Johannes.
,,Schön euch zu sehen und danke das ich kommen durfte"
Er ist doch nicht weg gegangen. Wie hätten wir ihn dann einladen sollen?
Nachdem er Ina und mich umarmte stand er vor Jennifer.
,,Und du bist?"
Fragte er mit einem Lächeln. Sie wollte gerade antworten als Ina meinte.
,,Lasst uns erstmal rein gehen sonst holen wir uns noch eine Erkältung."
Da hatte sie recht. Wir gingen also rein in meine Wohnung.

Zuerst, wie fast immer wenn ich nachhause kam, hing ich meinen Hut an die Garderobe und zeigte Jennifer erstmal das Gästezimmer. Sie stellte ihre Tasche ab und folgte mir ins wohnzimmer.

Dort machte ich erstmal Jennifer mit Johannes bekannt und want mich an denn Herren.
,,Ok da das jetzt geklärt ist, wobei brauchst du meine Hilfe?"
Er grinste nur und zog einen Stapel Papiere aus seiner tasche auf denn tisch.
Oh man. Ich sah nur die Menge an blättern und wusste das wird wieder eine Nacht mit wenig schlaf.

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