Pov Johannes
Endlich frische Luft. Das hasste ich an auto oder zug Fahrten, irgendwann wurde die Luft stickig.
Jennifer und ich standen nebeneinander auf dem Bahnsteig und sie fragte mich gerade wo der Hauptauausgang ist, aber antworten konnte ich nicht mehr, weil mich ein blondschopf- denn ich nur allzu gut kannte- stürmisch umarmte.
Nach der ersten Schrecksekunde umarmte ich sie fest zurück. Diesen Geruch würde ich überall wiedererkennen.
,,Schön das du wieder da bist."
,,Schön das du mich abholst."
Sie löste sich ein wenig von mir, nur um mir dann einen Kuss zu geben.
Als wir uns lösten konnte ich im moment nicht glücklicher sein.
Ein kurzes Räuspern ließ mich denn Blick von Ina abwenden.
,,Ich will ja nur ungerne stören, aber ich würde mich dann verabschieden und losgehen."
Ohh ich habe Jennifer voll vergessen. Das war mir jetzt ein bissen peinlich.Ich löste mich von Ina und sah zu ihr hinüber.
,,Oh sorry. Ina, das ist Jennifer Haben. Jennifer das ist Ina."
Die beiden geben sich die Hand und lächelten sich an. Ich sah erst zu ihr, dann zu Ina und deutet mit denn Finger auf Jennifer wieder und sagte.
,,Und die Jennifer hier, muss in meine Straße um eine Freundin zu besuchen."
,,Moment du wohnst da? Darum hast du vorhin nicht geantwortet, als ich gefragt hatte warum du die Straße wissen wolltest ."
Als Antwort nickte ich nur. Als ich gehört hatte das sie in die Straße musst wo ich wohne, wollte ich sie ein wenig mit der Info überraschen.
Ina gab mir einen klapps auf die Schulter und sah mich aber lächelnd an. Das ließ denn Schmerz erträglicher machen.
,,Na du bist ja wieder einer. Na dann fahren wir zu dritt, wenn wir eh alle dort hin wollen."
,,Oh Nein. Das müsst ihr nicht tun."
,,Ach quatsch. Wenn du eh in die Straße musst kannst du auch bei uns Mitfahren. Als mitkommen."
Bei ihrer ansage konnte man zu schluss nicht mehr widersprechen, was Jennifer aber auch nicht tat. Wir hatten eh abgemacht das Ina heute bei mir blieb und morgen wieder zu ihrer Wohnung ging.Zu dritt liefen wir also zum Auto und fuhren los. Leider gerieten wir in einen Stau was nicht unüblich für die Uhrzeit war. Ich beteiligte mich einige Zeit noch am Gespräch, aber irgendwann gewann die Müdigkeit und ich schlief ein.
Pov. Jennifer
Ich saß auf der Rückbank des Autos. Am Steuer war Ina und Johannes auf dem Beifahrersitz neben ihr. Wir standen schon eine ganze Weile im Stau und das Ende war noch lange nicht in Sichtweise.
Ina war eine tolle Frau, soweit ich das bisher mitbekommen konnte. Johannes konnte sich wirklich glücklich schätzen. Nach dem wie er sich vorhin gefreut hatte sie wiederzusehen und die Art wie er über sie erzählt, wusste er das auch.
Innerlich seufzte ich auf. Sowas was die beiden hatten, wollte ich auch.
,,So jetzt können wir in ruhe reden. Was machst du für musik?"
,,Warum können wir jetzt ungestört reden?"
Sie sah zu mir durch denn Rückspiegel und lächelte. Ohne etwas zu sagen deutete sie mit denn Finger auf ihren Nebenmann, der wie es schien eingeschlafen zu sein.
Kein Wunder.
Das meinte sie also.
,, Ich mach Symphonic-Metal. Was machst du so?"
Sie hörte interessiert zu und lächelte.
,, Ich werde bestimmt mal was von dir und deiner Band hören. Spätestens wenn sich der Herr nicht entscheiden kann.
Ich mache eigentlich pop musik, lege mich aber nicht wirklich fest."
Sie holte neu Luft um weiter zu erzählen, aber die feisprech Anlage in ihrem Auto klingelte. Sie sah auf denn Bildschirm und lächelte. Ich fand es war ihre Sache wer sie anrief und sah weg. Ich war nie so eine die in anderer Leute leben rum wühlt.Sie nahm denn Anruf an und fing an mit der Person zu reden.
,,Ja, was gibt's?"
,,Hey Ina. Ich weiß du hast mir deine Nummer nur für notfälle gegeben, aber es ist einer!"
Sie verdrehte lächelnd die Augen und seufzte.
,,Ich habe sie dir nie nur für notfälle gegeben, aber ok. Was möchtest du denn von mir?"
,, Ich brauche eigentlich die Hilfe von Johannes. Ich kann ihn aber nicht erreichen und ich dachte vieleicht ist er bei dir? Er geht nicht an sein Handy und in seiner Wohnung ist er auch nicht. Ich stehe hier nehmlich schon seit knapp 30 min hier und klingel, aber es macht keiner auf."
Der Typ der vor der tür stand musste verrückt sein. Es waren draußen schon Eisige Temperaturen. Ich wäre warscheinlich schon längst wieder nach hause gegangen.
,, Er geht nicht an sein handy, weil er neben mir im Auto sitzt und schläft. Ich habe ihn vorhin vom Bahnhof abheholt, aber wir stehen schon eine Weile im Stau."
,,Wie... wieso.. Vom Bahnhof hab ich was verpasst?"
,, Hören Sie mir zu Herr Strate. Ich weiß nicht wie lange wir hier noch feststecken. Wie wäre es wenn er dich anruft, wenn wir bei ihm sind und du erstmal nachhause gehst?"
Noch ein Johannes? Und diesmal noch dazu ein weiterer Musiker.
Ich frage mich wie sie ihren Freund und denn anderen im Handy gespeichert hat, wenn beide Johannes heißen.
,,Kannst du ihn nicht ganz kurz wecken es ist sehr wichtig?"
,,Ist nicht nötig ich bin wach was gibt's Jo?"
Ich sah verwundert zu Johannes. Wie konnte man wenn man die letzte Nacht nicht geschlafen hat und kurz eingenickt war, so schnell wieder wach werden?
Warscheinlich hatte er einen sehr leichten schlaf. Das wäre eine logische erklärung.Er rieb sich über die Augen und ließ seine Hände durch sein wirres Haar gleiten. Trotz des kurzen Schlafes sah er immernoch übermüdet aus.
Der Mann am anderen Ende meldete sich wieder und hörte sich ein bisschen schuldbewusst an.
,,Hab ich dich jetzt geweckt?"
,,Nein nein. Ich kann eh nicht wirklich tief schlafen im Auto oder der gleichen. Was gibt's?"
,,Ich brauche deine Hilfe. Ich komme bei einem Lied nicht weiter aber es lässt mich nicht ruhen. Hilfst du mir?"
Er schloss kurt die Augen und schien plötzlich wie eine Idee zu haben, denn er riss vörmlich die Augen auf und sah auf das Display.
,,Was hältst du von einer Brainstorming runde?"
,,Ok....und wer soll da noch mit machen?"
,,Oh ich weiß da schon wenn."
Er sah zu erst Ina an die sofort nickte und danach mich. Ich wusste nicht ganz genau was er wollte, aber das funkeln in seinen Augen zeigte mir das er seine Idee hervorragend fand.
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Heimat
FanficDie Geschichte ist großteilig aus der Sicht von Johannes geschrieben aber auch von Wincent und handelt davon wie die reise nach Südafrika für sie gewesen sein könnte. (Kann als Fortsetzung von >>Jemandem wie dich<< gelesen werden.) Kommentare sind...