Pov. Johannes
Jetzt war sie weg und wir wieder zu zweit.
Ich war immer noch nicht ganz wach und würde wohl noch etwas brauchen bis ich die letzten Tage verarbeitet hatte. Und eine Menge Schlaf.
Ina und ich beschlossen uns noch ein bisschen ins Wohnzimmer zu setzen bis sie los musste. Ein Blick auf die Uhr verriet dass das auch bald war.
Wir kamen zum Wohnzimmer, aber ich blieb erstmals wie angewurzelt stehen.1
Wie sah es denn hier aus. Ich gebe ja zu das ich auch mal was liegen ließ aber das......
,, Ich hatte die Nacht keine Lust es noch weg zu räumen. Es tut mir." Sie lächelte mich an da sie genau wusste das ihr nicht böse wäre.
,,Alles gut. Ihr wart bestimmt auch müde als ihr fertig wart."
,,Oh ja. Das kannst du laut sagen. Aber ich möchte jetzt erstmals wissen mit wem du vorhin schon telefoniert hast."
,,Mit Winc."
Sie sah mich groß an und lächelte.
,, Mit Winc also. Hatte der junge Herr etwa schon Sehnsucht?"
Kurz musste ich schmunzeln. Ja das hatte ich auch zuerst gedacht.
,,Ja, aber nicht nach mir."
,,Nicht nach Wem denn?"
,,Rate" Ich liebte es sie ein bisschen zappeln zu lassen. Sie hasste es zwar aber dadurch machte ich es nur um so gerne und öfter.
,, Du weißt ganz genau, das ich sowas nicht toll finde."
,,Ja und jetzt Rate. Ich gebe dir auch einen Tipp. Sie fährt auch nach Südamerika."
Sie richtete sich erschrocken auf und sah mich ungläubig an.
,, Nicht die an die ich denke oder?"
,, Das kommt drauf an an wenn du denkst."
,, Man Johannes. Meinst du Jennifer?"
Ok jetzt bloß nicht weiter reizen. Sie war schon leicht genervt.
,,Ja er denkt an sie seit dem er wieder unterwegs ist."
,,Uhh. Das ging dann aber bei ihm schnell."
,,Du kennst ihn doch. Er sucht immer noch nach der richtigen."
Sie wand ihr gesicht von mir ab und schien mit ihren Gedanken weiter weg zu sein.
Ich betrachtete sie von der Seite und lächelte vor mich hin. Sie ist immernoch genauso schön wie damals als ich sie kennengelernt habe.
Dieses Glück was ich jetzt verspürte, das wünschte ich jedem.
Apropo ich musste Winc noch Jennifer's nummer schicken und Alvaro wollte ich auch von denn neuen Erkenntnissen informieren.
Aber das hatte bestimmt noch etwas zeit.
Solange Ina noch nicht los musste, müssten die anderen warten.Wir beschlossen gemeinsam uns einfach etwas im fernsehen anzusehen. Für Musik oder so hatten wir beide gerade keine lust. Ja das gab es auch mal.
Ich war einfach noch zu müde und Ina hätte nachher noch genug um die Ohren.
Es lief mal wieder, wie sollte es auch anders sein, rein garnicht's. Irgendwie blieben wir bei einer Doku hängen.
Viel bekamm ich nicht mit denn nach kurzer Zeit war ich schon wieder eingeschlafen. Erst als Ina sich kurz verabschiedete wachte ich wieder auf, war aber gleich darauf wieder weggenickt.Was war das schon wieder. Ich hatte das Gefühl eines Dèja Vu.
Irgendjemand rief doch schon wieder an.
Bitte Nicht schon wieder. Wenn ich es jetzt einfach ignorieren würde, würde der jenige vielleicht aufgeben.
Nachdem es gefühlt Minuten geklingelt hatte wurde es endlich wieder still.
Ich drehte mich einmal auf die andere Seite und war bereit wieder einzuschlafen aber da ging es wieder los.
Ok. Der Jetzt anrief muss wirklich ein Problem haben. Wenn es aber Wincent war, würde ich einfach wieder auflegen. Dann konnte man ihm nicht mehr helfen.
Ich drehte mich also wieder zum Couch tisch zurück und öffnete die augen. Es regnete immernoch draußen. Was mich aber nicht weiter störte.
Das klingeln hörte nicht auf. Aber es wurde gefühlt von Sekunde zu Sekunde immer lauter. Ok. Ok. Ich geh ja schon dran.
Ich nahm mein Handy und sah auf's Display.
Es war nicht wincent, auch nicht Ina.
Es war Jennifer.
Warum rief sie mich an. Sie war doch erst vor wenigen Stunden hier.
Sie konnte sich auf jedenfall nicht beschweren das Winc sie nervt, da ich ihm noch nicht ihre Nummer geschickt hatte.
Nun war meine Neugier wieder geweckt. Ich nahm mit einer schnellen Bewegung denn Anruf an und hielt mir mein Handy ans Ohr.,,Hey Jennifer. Was ist los?"
,,Jo....Joh....Johann...nes, kann ...i..ch zu.. dir wie...wiederkommen?"
Oh gott spätestens jetzt war ich hell wach. Sie weinte defenetiv am anderen ende.
,,Ja klar komm einfach wieder her und dann kannst du mir in ruhe erzählen was passiert ist ok?"
,,O...Ok.."
Sie legte auf und es war nichts mehr zu hören.
Ich setzte mich auf und beschloss mir noch eine Hose anzuziehen bevor sie kam. Es war zwar meine Wohnung aber sie musste mich nicht so sehen wie heute morgen.
Danach ging ich in die Küche und beachloss mir einen Tee zu machen und setzte schon mal das Wasser auf.
Das Wasser war gerade am köcheln als ich plötzlich draußen auf der Straße lautes hupen, Reifen quitschen und irgend ein anderes gereuch.
Schnell lief ich zum Fenster und sah hinaus. Das was ich da sah schockierte mich extrem.
,,Ach du Scheiße."
DU LIEST GERADE
Heimat
Hayran KurguDie Geschichte ist großteilig aus der Sicht von Johannes geschrieben aber auch von Wincent und handelt davon wie die reise nach Südafrika für sie gewesen sein könnte. (Kann als Fortsetzung von >>Jemandem wie dich<< gelesen werden.) Kommentare sind...