Pov. Paddy
Als ich Johannes nachicht vorhin lass dachte ich ich würde träumen. Aber es war kein guter Traum ehr einer der schlimmsten die ich je hatte.
Gür mich war sofort klar das ich zu ihnen musste. Da traf es sich gut das ich nach dem wir uns in Berlin getroffen hatten noch dort geblieben war, so war es mir schnell möglich nach Hamburg zu kommen.
Es war eigentlich ein wunder das sie mich jetzt nicht auch im Krankenhaus besuchen durften.
Aber zum Glück waren die Straßen relativ frei und ich Beiträge auch keinen Unfall. Auf dem Krankenhaus Gelände dauerte es ewig bis ich einen Parkplatz gefunden hatte. Einige male regte ich mich auch über einige andere Besucher. Sie parkten entweder so das sie 2 Parkplätze blockierten oder er wurde mir direkt vor der Nase weggeschnappt.
Wie auch jetzt ich musste ganz schön stark bremsen um keinen Unfall zu bauen. Sag mal spinnt die.
Ich rief mir in Erinnerung das ich hier bin um Jennifer und Johannes zu besuchen, nicht noch selber hier ein Bett zu belegen.
Als ich einmal tief durchgeatmet hatte wollte ich mich wieder auf die Suche machen als ich mir ein bekanntes Gesicht sah. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Ausgerechnet sie stahl mur denn Platz. Zufälle gibts. Ich machte die Scheibe auf der Beifahrerseite runter und rief.
,,Ehhhyy. Frau Müller. Das war mein Parkplatz."
Ein kleines Lachen konnte ich mir aber nicht verkneifen. Sie drehte sich um und kam dann ebenfalls schmunzelnd auf mein Auto zu.
,,Ach Herr Kelly. Ich weiß nicht was sie meinen. Ich war zuerst in der Lücke. Da müssen sie sich wohl eine andere suchen."
,, Wenn du wüsstest wie schwierig das ist ich suche bestimmt schon eine halbe Stunde."
Bevor ich überhaupt was sagen konnte riss sie die Tür auf und setzte sich neben mich. Okay was wird das wenn es fertig ist?
Mein Gesicht sagt wohl alles aus denn sie fing schon an zu erklären.
,, Wenn ich dir jetzt schon denn Parkplatz weggenommen hatte, dann kann ich wenigstens einen mit dir suchen."
Okay dann würde ich zumindest nicht alleine.
Ich fuhr also wieder los und wir sahen gemeinsam ob jemand eine Lücke entdeckte. Ich fragte so was sie die Tage wo Johannes und Jennifer in Hamburg waren gemacht hatten.
Die Geschichte mit Johannes Strate fand ich lustig, aber auch ein bisschen gemein.
,,Woher wusstest du eigentlich vom Unfall?" Fragte sie mich plötzlich. Es herrschte auf einmal eine ganz andere Stimmung im Auto.
,, Johannes hat in die Gruppe geschrieben das es einen Unfall gab und Jennifer im Krankenhaus liegt. Ich hatte sofort geschrieben das ich komme, Jeannette auch. Wincent ist gerade noch auf Tour unterwegs, will aber auch so schnell wie möglich kommen. Und Alvaro und Milow sind irgendwo in der Weltgeschichte unterwegs."
Als ich denn Namen Wincent erwähnte fing Ina an zu lächeln. Wie ich das jetzt zuordnen sollte wusste ich nicht ganz.
Viel drüber nachdenken konnte ich nicht da wie endlich eine Lücke gefunden hatten.Wir redeten wenig auf dem Weg zu Jennifers Zimmer. Johannes hatte Ina gestern Nacht wohl schon die Station und die zimmernummer geschickt, so mussten wir nicht noch an denn infolge Schalter.
In ihrem Zimmer angekommen war ich geschockt. Sie lag regungslos auf dem Bett,neben ihr irgendwelche piepsenden Geräte und ein bein war eingegibst. Wie automatisch trugen mich meine Beine zum Bett und ich setzte mich neben Johannes. Er sah total fertig aus. Seine Haare standen in alle Richtungen ab und seine Augenringe gingen fast bis zu seinem Kinn.Als Ina Kaffee holen war rasten meine Gedanken nur so. Dank der Dame hatte ich jetzt auch die verschiedensten Scenarien im Kopf.
Bestimmt würde Jennifer uns erzählen was passiert war, aber eins war klar. Wir durften sie nicht bedrängen. Das würde nichts bringen.
,, Wann glaubst du das sie Aufwacht?" Fragte ich leise meinen Sitznachtbarn.
,, Keine Ahnung. Vorhin war sie kurz wach, aber das ist jetzt auch schon gut 4 Stunden her."
,, Keine Sorge Jungs. Ich bin nicht Dornröschen. "
Johannes und ich erschraken uns das wir fast vom Stuhl fielen. Mein Herz müsste eigentlich explodieren, so schnell schlägt es gerade.
,,Erschreck uns doch nicht so."
Mit einem Lächen blickte ich sie an, was sie erwiderte es. Zumindest sah es so aus als wenn sie ihr lächeln nicht verloren hätte. Trotzdem sah ich in ihren Augen Schmerz.
Was nur wieder die Frage für mich auf warf ob es von dem was sie erlebt hatte oder ihrem körperlichen Blessuren geschuldet war.
,, Hey Paddy. Schön dich zu sehen. Aber du hättest nicht kommen müssen."
,,Natürlich komme ich. Was denkst du denn?"
Es blieb erstmals still im Raum. Keiner von uns wusste so richtig was er sagen sollte. Erst als Ina mit dem Kaffee wieder hereinkam, war es nicht mehr still. Sie ließ vor Freude, das Jennifer wach war, fast die Becher fallen. Aber eben nur fast.
Sie überfiel Jennifer regelrecht mit fragen was passiert sei, doch wie schon vermutet wollte sie erstmals nicht drüber reden. Sie wollte erstmals selber mit dem erlebten versuchen klar zu kommen bevor sie jemandem etwas davon erzählte. Ich konnte sie gut verstehen und borte nicht weiter nach, auch Ina und Johannes nicht.
Doch der Schmerz in ihren Augen blieb die ganze Zeit während wir da waren. Nur zu gerne würde ich ihr denn Abnehmen und das würden sicher auch die anderen machen, nur leider konnten wir das nicht.
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Heimat
FanfictionDie Geschichte ist großteilig aus der Sicht von Johannes geschrieben aber auch von Wincent und handelt davon wie die reise nach Südafrika für sie gewesen sein könnte. (Kann als Fortsetzung von >>Jemandem wie dich<< gelesen werden.) Kommentare sind...