Pov. Johannes
Meine Tasse ließ ich einfach aus meine fingern gleiten. Ich merkte es nicht einmal. Meine ganze Aufmerksamkeit war auf das Geschehen was sich da draußen eben abgespielt hatte gerichtet.
Ohne das ich es kontrollieren konnte rannte ich fast aus meiner Wohnung, nahm Geistesabwesend noch den Schlüssel und das Handy mit und raste runter auf die Straße.
Von hier draußen sah es noch viel furchtbarer aus. Ich rannte so schnell ich konnte zu Jennifer. Sie wollte doch nur über die Straße gehen. Als ich bei ihr war ließ ich mich auf die Knie fallen und sah erstmal nach ob sie noch atmete.
Gott sei Dank. Sie atmete und ihr Herz schlug noch.
Ich sah auch kurz zu dem Auto, aber sobald ich sah das alles soweit vorhanden war an Puls und Atmung, ging ich wieder zu Jennifer.Mit meinen zittrigen fingern versuchte ich so schnell wie möchte denn Notruf zu wählen.
Es brauchte ein paar Anläufe, aber dann hatte ich es geschafft.
,,Oerding hier, bitte kommen sie schnell in die .....Straße nummer 14. Hier auf der Straße hat sich ein Unfall ereignet......Eine Junge Frau ist von einem Auto erfasst wurden und das Auto ist danach gegen eine Laterne geknallt....Mhhh....Ok. Danke."Nun wo das erledigt war, kümmerte ich mich wieder um Jennifer. Oh man. Sie hatte eine kleine Platzwunde am der Stirn und aus ihrer Nase kam auch etwas blut. Ansonsten war ihr gesicht noch wie heute morgen.
Ihr restlicher Körper sah in Ortnung aus, bis auf ihr Bein, das etwas seltsam verdreht war. Aber sie lebte, sie würde es schaffen und das war das wichtigste.
Etwas später hörte ich aus der Ferne schon die sierenen und war etwas erleichtert.
Jetzt wird alles gut, Hilfe ist unterwegs.
Als die Einsatzwagen da waren wurde sich gleich um Jennifer und denn Fahrer des Autos gekümmert.
Ich ließ die Sanitäter ihre Arbeit machen und stellte mich wieder hin, blieb aber in der nähe von ihr um sicherzustellen das es ihr gut geht.
,,Herr Oerding."
Ich blickte von ihr weg und sah die jenigen an die mich angesprochen haben. Neben mir standen 2 Polizisten und sahen mich fragend an.
,,Ja. Was kann ich für sie tun?"
,,Bauer mein Name und das ist meine Kollegin Frau Mohn. Wir hätten ein paar fragen an sie, fühlen sie sich in der Lage uns ein paar fragen zu beantworten?"
Ich nickte einfach nur und wartet ab.
,,Ok. Haben sie denn Unfall beobachtet und können sie uns sagen was passiert ist?"
Oh ich wünschte ich hätte es nicht gesehen. Diese schrecklichen Bilder und gereuche.
,,Ja. Ich war oben in meiner Wohnung. Ich hörte plötzlich lautes hupen und sah aus dem fenster. Jennifer war auf der Straße und das Auto hatte sie kurz drauf erfasst. Es hat noch versucht zu bremsen, aber es ist einfach zu schnell gefahren."
,,Sie sagten Jennifer. Kennen sie die junge Frau."
,,Ja. Sie hatte bei mir übernachtet und ist heute mittag zu ihrer Freundin gegen. Aber sie hatte mich vorhin angerufen und hat mich ganz aufgelöst gefragt ob sie zu mir kommen kann."
,,Können sie uns sagen wie sie weiter heißt. Wir haben noch keinen Ausweis gefunden."
,,Ihr Name ist Jennifer Haben. Sie lebt in Leipzig, mehr weiß ich auch nicht."
,,Ok. Wissen Sie warum sie so aufgelöst war?"
,,Nein leider nicht. Wir kennen uns auch erst seit ein paar tagen."
,,Nagut. Wir haben Ihre Personalien. Wir hoffen das alles wieder gut wird."
Ich bedankte mich noch kurz und sah wieder zu Jennifer. Sie lag mitlerweile auf einer trage und wurde zum Krankenwagen geschoben.
Ich ging schnell zu ihnen und fragte ob ich mitfahren durfte.
Nachdem geklärt war wie ich mit ihr in Verbindung stehe, durfte ich mit.Jennifer war immer noch nicht ansprechbar, aber außer die Kopfverletzungen und ihrem Bein sei alles soweit gut.
Als ich das hörte konnte ich ein wenig aufatmen. Es würde alles wieder gut werden.
Im Krankenhaus hieß es für mich wieder warten. Ich haste es. Ich konnte einfach nicht still sitzen und lief unruhig im raum hin und her.Gefühlte Stunden später saß ich am Bett von Jennifer. Ihr Bein war gebrochen, musste leider auch operiert werden. Der Bruch war wohl doch komplizierter als zuerst eingeschätzt von denn Sanitätern.
Sie hatte ein leichtes Schädel Hirn Trauma und eine platzwunde an der Stirn und am Hinterkopf. Der Arzt der mit mir geredet hatte meinte das sie kurz wach war, aber gleich wieder eingeschlafen war. Nun hoffte ich das sie nochmal aufwachte. Nur um sicherzugehen das es ihr ein bissen besser ginge.
Aber auch wann sie wieder wach wurde konnte mir der Arzt nicht sagen.Ich wusste nicht wie lange ich hier saß bis mich schon wieder jemand anrief. War heute der tag wo mich alle Anriefen. Kurz musste ich schmunzeln, zumindest war ich jetzt wach.
Als ich mein handy raus nahm und drauf sah, sah ich das es dieses mal Ina war.
Ein Blick auf die Uhr sagte mir das es kurz nach Mitternacht wieder war.
Ich nahm schnell Ihren Anruf an und erklärte ihr warum ich nicht zuhause war.
Sie war sehr besorgt und wollte auch so schnell wie möglich kommen. Sie hatte schon Angst um mich weil Scherben auf dem boden lagen. Dabei fiel mir wieder ein das es wirklich auch anders ausgesehen haben könnte.
Eigentlich wollte sie sofort kommen, aber ich überredete sie sich schlafen zu legen und morgen oder später zu kommen.
Nach kurzen Prozess war sie widerwillig einverstanden und legte dann auf.
Langsam wo das Adrenalin meinen Körper verließ, kam die Müdigkeit wieder und ich schlief auf dem Stuhl ein.
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Heimat
FanfictionDie Geschichte ist großteilig aus der Sicht von Johannes geschrieben aber auch von Wincent und handelt davon wie die reise nach Südafrika für sie gewesen sein könnte. (Kann als Fortsetzung von >>Jemandem wie dich<< gelesen werden.) Kommentare sind...