Hier nun ein Teil auf denn vielleicht schon manche gewartet haben.
Ich hoffe euch geht es in dieser Situation gut und alle die auch in Systemrelevante Jobs arbeiten halten mit durch.
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Pov. JenniferIch hörte ein Piepen. Ein monotones Piepen.
Wo war ich? Ach ja da war ja was. Ich lag im Krankenhaus. Aber warum nochmal?
Ok. Nochmal alles durchgehen.
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Ich war bei Johannes und wollte dann zu meiner Freundin Nerida. Ich hatte sie schon so lange nicht mehr gesehen und mich gefreut sie wiederzusehen. Nach dem ich mich von Johannes und Ina verabschiedet hatte war ich zu ihr, doch schon im Treppenhaus hatte ich ein seltsames Gefühl. Doch da hatte ich es einfach nur auf Nervosität geschoben, da ich sie ja lange nicht mehr gesehen hatte. Auch oben und in ihrer Wohnung fiel mir nichts außergewöhnliches auf.Wir hatten uns über vieles unterhalten eigentlich so wie immer, wenn wir uns sahen, aber irgendwas stimmte nicht. Ihre Art war anders als sonst. Sie wirkte abgelenkt und sah ständig zur Uhr und zur Tür. Auf meine Fragen was denn los sei antwortete sie nicht und umging sie. Mehrere Stunden vergingen, aber die Spannung blieb und wurde eigentlich nur intensiver. Erst das klingeln ihrer Tür lies sie ins hier und jetzt zurückkommen. Es sah fast so aus als wenn sie sich nicht bewegen wollte, lieber hier bleiben wollte, nur die Person vor der Tür hatte anscheinend was dagegen. Mittlerweile kam das Geräusch aus dem Hausflur, erst war es ein klopfen an der Tür aber nach und nach wurde es immer stärker.
,,Nerida was ist los? Wer ist das an der Tür?"
,,Ich weiß nicht wer die Typen sind. Es sind wohl irgendwelche freunde von Rene. Ich weiß nicht was die von ihm wollten oder jetzt von mir."
Rene war bis vor kurzem ihr Freund und jetzt zum glück Ex-Freund. Er war nicht gerade der Traum eines Mannes, ehr das Gegenteil, aber Neri war so verliebt das sie es erst spät bemerkt hatte. Er hatte einiges in der Unterwelt zu tun und war kein Unschuldslamm. Unter anderem war er mittlerweile wegen Zuhälterei, Drogen dilikten, Körperverletzungen, Raub, versuchter Vergewaltigung und auch vollendeter Vergewaltigung angeklagt und saß in U-Haft. Mir war von Anfang an unwohl bei dem Typen, aber meine Worte kamen bei ihr erst nicht an, erst nach und nach sah sie auch seine andere Seiten und ging zur Polizei um ihn anzuzeigen. Das ganze war mittlerweile 2 Monate her und es war auch schon klar das Rene nicht für kurze Zeit ins Gefängnis kommen würde.
Das klopfen an der Tür holte mich aus meinen Erinnerungen raus und zusammenzucken. Egal wer dar an der Tür war, derjenige war sehr wütend.
,,Mach auf du Miststück!"
Die laute stimme eines Mannes übertönte selbst sein klopfen, was nun auch meine Angst stiegen lies. Doch nach kurzer zeit hörte man nicht nur das klopfen, sondern er ein Poltern als wenn er versucht die Tür aufzubrechen. Und das auch nach kurzer zeit mit Erfolg. Nerida und ich saßen mittlerweile nicht mehr auf der Couch sondern standen in ihrer Wohnung und sahen zur Tür. Es war das dümmste was man machen konnte, aber wo sollten wir denn groß hin? Auf denn Balkon oder durch das Fenster wäre keine Option gewesen, da ihre Wohnung im 4 Stock lag.
,, Du musst dich verstecken. Sie wissen nicht das noch jemand hier ist. Los."
Sie schob mich in Richtung ihres Schlafzimmers und schloss die Tür. Noch bevor ich wieder kehrt machen konnte hatte sie die Tür abgeschlossen und den Schlüssel neben ihr ins regal gelegt. Ich schrie sie flüsternd an das sie mich rauslassen sollte, das sie völlig Wahnsinnig geworden sein muss, aber sie flüsterte nur eine Entschuldigung und dann ging schon ihre Wohnungstür auf. Sehen tat ich nicht was nun in der Restlichen Wohnung passierte, aber was ich hörte waren umfallende Möbel, Geschrei und auch Drohungen von mindestens 2 verschiedenen männern. Ich bekam immer mehr Angst nicht nur um mein Leben sondern viel mehr um Nerida. Ich hörte wie sie irgendetwas sagte, aber es war sehr undeutlich. So als wenn sie ihr irgendwas in denn Mund gestopft hatten. Wenn es überhaupt ging würde meine Angst nur noch größer. Nach einer weile war so gut wie nichts mehr zu hören nur noch vereinzelte Schritte und Stimmen.
,,Hey Ralf. Hier is n Koffer, hier muss noch jemand sein."
,,Du hast recht. Sie nach ob irgendwo noch jemand ist, ich bring die Göhre runter in denn Wagen. Beil dich."Ich hörte wie sich schritte der Tür näherten und schließlich in der Nähe stehen blieben und versuchte so leise wie möglich zu sein.
Die Türklinke wurde runtergedruckt, aber nichts passierte. Neri hatte ja abgeschlossen. Ich sah mich panisch um ob es irgendwo noch eine versteck Möglichkeit gab aber ohne Erfolg.
Ich rutschte so weit wie möglich von der Tür weg und übersah dabei denn nachttischschrank neben ihrem Bett. Dadurch fiel ein die Lampe, die darauf stand um und erzeugte ein scheppert. Oh nein.
Ich sah zur Tür und hoffte es wäre schon weg, aber das war nicht so. Er fing an zu klopfen und gegenzuschlagen, warscheinlich um sie aufzubrechen wie die Wohnungstür.
,,Ich weiß das jemand da ist. Komm raus!"Ich rührte mich keinem milimeter und hoffte auf ein wunder. Aber Leider wurden meine Gebete nicht erhört. Die Tür wurde aufgebrochen und sie flog mit einem Riesen Knall gegen die Wand.
,,Hallo Püppchen."
Er kam langsam auf mich zu und sah mich mit einem so ekelerregenden Blick an das ich das Gefühl hatte mich leich übergeben zu müssen.
Ich versuchte mich weiter von ihm weg zu bewegen, aber er war schneller und packte mich an denn Füßen und zog mich zu sich. Ich schrie auf, aber würde gleich von einer Hand die sich auf meinen Mund legte gestoppt.
,,Halt die Klappe oder du wirst nicht mehr lange hier auf dieser Erde verweilen. Hast du mich verstanden Püppchen?"
Ich sah ihn nur an und konnte nichts machen. Mich nicht bewegen.
,,Ob du mich verstanden hast!"
Er boxte mich in die Seite und sah mich streng an. Ich Nickte schnell nur und schloss die Augen. Meine Seiten und Rippen wo er gegen geboxt hat tat höllisch weh.
Ich versuchte möglichst mich auf meine Atmung zu kontrollieren, was mir auch relativ gut gelingt.,,Marco komm endlich. Wir müssen los!"
Die Stimme von dem anderen Typen drang in die Wohnung und mein Angreifer ließ etwas von meinem Mund ab. Ich ergriff meine Chance und biss ihm so doll ich konnte in die Hand.
,,Ahh, du blöde Schlampe na warte."
Er stand wieder auf und fing nun an in meinen Bauch und Brustbereich einzutreten. Ich schrie auf vor Schmerzen und krümmte mich auf der Seite zusammen und weinte.
Ich hörte wieder die Stimme des andere, aber nicht was er sagte. Nur die Tritte hörten auf und Schritte entfernten sich.
Mein Atem beruhigte sich einigermaßen, aber der Schmerz blieb und die Ungewissheit was mit Nerida ist. Ich rief nach ihr aber niemand antwortete. Auch als ich mich aufraffte und durch die Wohnung lief, die komplett verwüstet und zerstört war, antwortete mir keiner. Klar war ich braucht Hilfe und ich würde hier keine Minute länger bleiben. Ich rief mit zitternden Fingern Johannes an und fragte ihn ob ich zu ihm kommen konnte. Zum Glück sagte er zu und ich nahm meine Tasche und ging mit einigen Pausen, um Kräfte zu sammeln nach unten und auf die Straße.
Draußen regnete es immer noch und ich versuchte so schnell wie möglich die Straße zu überqueren
Ich war vielleicht in der Mitte der Straße als ich ein Hupen hörte, was immer lauter wurde. Beim Hinsehen sah ich ein Auto was direkt auf mich zufuhr und erstarrte. In irgendeine Richtung springen würde 1. Nichts bringen und 2. Nicht funktionieren unter denn Schmerzen.
Ich sah nur die Scheinwerfer die immer größer wurden und dann wurde alles Schwarz.
~
Ich versuchte meine Augen zu öffnen, was mir auch nach mehreren Anläufen gelang. Die Bestätigung das ich im Krankenhaus lag bestätigte leider nur das ich keinen Albtraum hatte und ich irgendwie, irgendwas für Neri tun musste. Irgendwo da draußen war sie und braucht warscheinlich Hilfe.

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Heimat
FanfictionDie Geschichte ist großteilig aus der Sicht von Johannes geschrieben aber auch von Wincent und handelt davon wie die reise nach Südafrika für sie gewesen sein könnte. (Kann als Fortsetzung von >>Jemandem wie dich<< gelesen werden.) Kommentare sind...