Only One Person and your Life is changing

4. Kapitel

Die Autofahrt dauerte ganze drei Stunden, die wir größtenteils schweigend verbrachten. Ich hörte Musik und schaute aus dem Fenster. Während Logan mit seinen Freunden schrieb. Ab und zu spielte er auch Subway Surfer, wo ich ihn immer gekonnt ablenkte damit er voll gegen einen Zug knallt. Daraufhin schaute er mich böse an. Dad konzentrierte sich aufs Autofahren. Manchmal sah ich wie er am Navi rumfummelte und ein leises Fluchen von sich gab. Nach der Autofahrt stiegen wir aus und standen vor einem relativ großen Haus in weiß und schwarz. „Ist das, das Haus?“ fragte Logan erstaunt, ebenfalls wie ich. Dad lud bereits das Gepäck aus, da der Umzugswagen anscheinend eher angekommen war.

„Ja ist es“

„Wow“ stießen wir beide gleichzeitig aus.

„Nehmt mal eure Koffer mit rein“. Jeder nahm seinen Koffer und wir gingen zur Eingangstür. Dad kam hinterher und klingelte. Einige Sekunden später öffnete sich die Tür aber ich sah ersteinmal keine Person „Hallo Jack! Ziehst du heute bei uns ein?“ Ich suchte den Ursprung der Kinderstimme. Ich senkte meinen Blick nach unten und da stand sie: Das süßeste kleine Mädchen der Welt. Sie hatte zwei geflochtene Zöpfe an den Seiten und trug ein himmelblaues Kleid. Ihre braunen Kinderaugen sahen Dad erwartungsvoll an. Der kniete sich dann nieder

„Ja Katy heute ziehe ich bei euch ein. Ist deine Mum da?“ Katy hieß sie also, passt zu ihr. Sie lächelte uns mit einem mega breiten Grinsen an, das zwei Zahnlücken zum Vorschein brachte. „Ja ist sie“ Sie grinste und ging.

Wir betraten das Haus. Es war modern und geräumig vor uns führte eine Treppe nach oben. „Ich suche mal Lucy“ sagte Dad und lief die Treppe nach oben. Er lies uns einfach in diesem fremden Haus stehen. Es reicht ja schon, dass wir hier einziehen sollen. Aber dann lässt er mich auch noch alleine? Und er hat auch nicht erzählt, dass Lucy eine kleine Tochter hat. Wieso verschweigt er uns soetwas? 

Aber Katy war ja niedlich also nicht das Problem, denke ich. Logan scheint es anscheinend nicht so viel auszumachen, dass wir jetzt alleine waren „Ich schaue mich mal um“ Mit diesen Worten verschwand er in dem riesigen Haus.

Na toll, soll das jetzt ernsthaft heißen ich stehe komplett alleine hier? Das kotzt mich schon wieder mega an. Meine Laune ist im Keller. Doch aufeinmal kam ein Typ ungefähr in meinem Alter die Treppe herunter gesprintet.