(Hailys Sicht)
Ich wollte ihm gerade wieder einen Kuss geben, doch dann schrie Logan von Weitem „Achtung Arschbombe!“. Schnell lösten wir uns voneinander. Im nächsten Moment platschte ein Logan mit angewinkelten Beinen in das Wasser neben mir. Er tauchte wieder auf.
„Na ist deine neue Flamme schon weg?“ zog ich ihn auf.
„Ja aber wo wir gerade dabei sind, ich schulde dir noch etwas“. Fragend verzog ich mein Gesicht. Er stützte sich auf meine Schultern und tauchte mich unter. Kurz danach tauchte ich wieder an die Oberfläche. „Gern geschehen Schwesterchen. Dafür, dass du Dad von Lynn erzählt hast.“ Entgegnete Logan.
"Irgendwann hättest du das sowieso sagen müssen" verteidigte ich mich.
"Ja, ich hätte den Zeitpunkt gerne selber bestimmt" wir paddelten alle drei zum Beckenrand und stützten uns dort auf. Tyler ganz rechts ich in der Mitte und Logan links von mir.
„Wo wart ihr gestern eigentlich abgeblieben. Ich habe euch ewig gesucht?“ fragte uns Logan. Tyler und ich schauten uns an. Meine Mundwinkel formten ein Lächeln. Kurz darauf verschwand es wieder. So jetzt brauche ich eine gute Ausrede.
Ich antwortete „Ähm… mir ging es aufeinmal nicht so gut. Tyler hat mich nachhause gebracht“ suchte ich mir logisch klingende Worte zusammen. Hoffentlich kauft er mir das ab.
„Ihr hättet mich wenigstens informeren können“.
„Ja hätten wir aber du warst ja im Lynn- Land“ ärgerte ich ihn. Tyler musste ein Lachen unterdrücken, genau wie ich. Logan fand es zwar auch lustig aber drückte mich trotzdem nocheinmal Unterwasser.
Wir hatten echt noch jede Menge Spaß. Und der Tag war einfach perfekt. Zu dritt lagen wir am Pool und gingen auch öfters baden.
Am Abend nach dem Essen war ich wieder in meinem Zimmer und hatte mir schon mein Schlafzeug angezogen. Tyler und ich hätten uns heute im Pool geküsst, wenn Logan nicht dazwischen gefunkt hätte. Aber wollte ich das überhaupt? Ich meine immerhin war… ist er ein Player.
Es zog mich trotzdem nocheinmal in Tylers Zimmer. Leise schlich ich durch den Gang zu Tylers Zimmer und klopfte vorsichtig an seiner Tür.
Tyler machte auf. Er hatte kein T- Shirt an. Er sieht so gut aus. Kurz haftete mein Blick an seinem Oberkörper, bevor ich zu ihm hoch schaute. Als er mich sah fing er an zu lächeln. „Haily!“.
„Kann ich rein kommen?“ murmelte ich. Dad, Lucy und Logan sollten nichts mitbekommen.
„Klar“ Tyler machte die Tür auf. Im Zimmer schaute ich mich jetzt das erste Mal richtig um. Es war ziemlich schlicht eingerichtet, wie der Rest des Hauses. Ich ging zu seinem Schreibtisch auf der Seite gegenüber von der Tür.
„Warum bist du hier?“ fragte Tyler hinter mir.
Ich weiß nicht warum ich hier bin. Ich wollte einfach zu ihm. Ich drehte mich um und zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht ich hatte Lust“. Ich spielte ein bisschen mit einem Stift von seinem Schreibtisch. Tyler kam auf mich zu und drängte mich so rückwärts bis an die Wand. Die Hände stützte er rechts und links von meinem Kopf ab. „Weißt du worauf ich Lust hätte?“ fragte er mich in einem leisen Flüsterton, während er mir in die Augen blickte.
„Keine Ahnung“ flüsterte ich mit einem verspielten Lächeln zurück. Er legte einen Arm um meine Taille und zog mich an sich heran. „Dich zu küssen“ gab er als Antwort und schon lagen seine wunderbaren Lippen auf meinen. Das ist ein Gefühl, was jedes Mal tausende Schmetterlinge in meinem Bauch auslöste. Ich genoss diesen Kuss und legte meine Arme hinter seinem Nacken zusammen. Als sich unsere Gesichter trennten sah ich sein Grinsen. „Ich gehe jetzt mal schlafen“ sagte ich ihm und verschwand aus seinem Zimmer. Ich habe keinen Plan was das zwischen Tyler und mir war. Ob er Gefühle für mich hat? Aber er ist doch ein Player? Allerdings wollte er mich nur küssen und nicht ins Bett bekommen.
Ich muss dringend mit ihm reden. Mit diesem Entschluss schlief ich tief und fest ein.
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Only One Person and your Life is changing
Novela JuvenilKeine Familie zu haben ist eines der schlimmsten Gefühle auf der Welt. Doch eine kaputte und völlig ruinierte Familie zu haben ist mindestens genauso schlimm. Es macht dich emotional solange fertig, bis du nicht mehr anders kannst, als deine Gefühle...