(Tylers Sicht)
Dann hatten wir eine Frühstückspause. Haily lief hinter mir her. Als erstes wollte ich zu Tristan. Als er sah, wie Haily neben mir lief fiel sein Checkerblick ab. Sein Mund stand wortwörtlich offen.
„Na Alter!“ bergüßte ich ihn mit einem Handschlag. Er checkte Haily ab, dann wand er sich zu mir.
„Nicht schlecht Tyler. Hast du sie doch noch geknackt. Du bist echt der Meister jetzt hattest du sogar die Kleine im Bett“ bewunderte mich Tristan. Früher hätte ich mich für so eine Aussage gerühmt, jetzt dachte ich aber nur daran, was diese Worte anrichten könnten. Was hatte er denn da gesagt? Jetzt muss Haily doch denken… Mein Blick wendete sich zu einer entsetzten Haily. Ihre Augen füllten sich mit Tränen.
„Haily…“ setzte ich an.
Doch sie rief mir nur „Arschloch“ entgegen und lief weg.
„Oh fuck, da hatte sich aber wieder eine Hoffnungen gemacht“ kam es aus Tristans Mund.
Ich schaute ihn wütend an „Alter…“.
Ich lies ihn aber ersteinmal einfach stehen. Jetzt musste ich Haily hinterher. Ich muss ihr das erklären, sofort, bevor es zu spät ist. Ich suchte sie und hörte schließlich ein leises Schluchzten aus der Mädchentoilette. Das müsste Haily sein. Ohne mich umzudrehen lief ich rein. Man jetzt laufe ich schon das zweite Mal innerhalb von zwei Wochen auf das Mädchenklo, wegen dem selben Mädchen. Das Schluchtzen kam aus der hintersten Toilettentür davor blieb ich stehen und lehnte mich an die verschlossene Tür. Leise klopfte ich „Haily? Mach auf komm schon. Ich will es dir wenigstens erklären“ versuchte ich sie zu beruhigen.
„Verschwinde sofort“ brüllte sie wütend aus der Kabine heraus. Verdammt Tristan kann aber auch nicht seine Klappe halten. Ich wollte Haily nicht verletzten. Das wollte ich nie.
„Haily bitte höre mir wenigstens zu“
Die Tür an der ich lehnte ging auf. Fast flog ich voll auf das Gesicht. Haily stürmte wütend heraus. „Lass mich doch einfach in Ruhe. Und ich blöde Kuh bin auch noch auf dich reingefallen. Ich dachte echt du wärst irgendwie anders zu mir. Dabei wolltest du wieder bloß das Eine. Du Idiot.“ Ihre Augen waren rot und Tränen liefen ihr immer wieder über die Wangen. Was soll ich denn jetzt machen?
Sie wollte verschwinden. Ich muss schnell handeln. Also zog ich sie an der Hand zu mir und legte meine Lippen auf ihre. Ich küsste sie einfach. Denn Haily jetzt zu verlieren geht einfach nicht.
Sie lies es zu und daran merkte ich: Sie will mich auch nicht los lassen.
Unsere Gesichter trennten sich voneinander und ich legte meine Hände um ihr Gesicht. Die Tränen wischte ich ihr unter den Augen weg.
„Ich bin nicht mehr so. Ich habe mich verändert. Wegen dir.“ Hauchte ich ihr sanft entgegen.
„Wie soll ich dir das glauben?“ fragte sie traurig und senkte ihren Blick aus meinen Händen.
„Okey ich gebe es zu am Anfang wollte ich dich wirklich nur… naja für eine Nacht. Aber als ich bemerkt habe wie anders du bist, habe ich das schnell abgehakt. Verstehst du?“ Haily schaute mich immernoch nicht an. Mir fiel es schwer meine Gefühle auszusprechen, weil ich das noch nie gemacht habe. Mit meiner Hand hob ich ihr Kinn leicht an, so dass sie mir in die Augen sehen musste. Ihre wundervollen braunen Augen schauten mich an. „Man Haily. Ich habe mich…“ ich stockte. Wie drücke ich das jetzt am Besten aus? „Naja… ich habe da soetwas wie…“ wieder stoppte ich. Man das kann doch nicht so schwer sein. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen.
„Ich habe mich in dich verliebt Haily“ presste ich heraus. Nervös musste ich herunter schauen. Meine Hände hatten ihr Gesicht verlassen. Sie stand schweigend vor mir. War das jetzt gut? Oder schlecht?
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Only One Person and your Life is changing
Teen FictionKeine Familie zu haben ist eines der schlimmsten Gefühle auf der Welt. Doch eine kaputte und völlig ruinierte Familie zu haben ist mindestens genauso schlimm. Es macht dich emotional solange fertig, bis du nicht mehr anders kannst, als deine Gefühle...