Kapitel 13

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Schweratment schaute er sich um.Ein weiterer Ausstellungsraum.Na super.Soweit er es erkennen konnte bestand das Thema aus aldmodischen Waffen,warscheinlich noch aus dem ersten Weltkrieg.Pistolen,Musketen und anderen Plunder lagen in Reih und Glied.Wieder alte Uniformen hinter Glas.Der Rest verschwand im Dunkeln und blassen Mondlicht.Polen fluchte leise.Er war jetzt ein Stockwerk weiter vom Ausgang entfernt und jetzt lief noch eine verfluchte Rüstung durch die GegendWar das Ding überhaupt verflucht?Oder nur eine Art Roboter?Aber Polen merkte das er sich schon an den letzten Strohalm klammerte.Er musste einen anderen Ausweg finden und zwar schnell.Rasch huschte er zwischen den Reliquen hindurch zu der anderen Seite des Raumes.Seine Schritte hallten lautstark umher und das Geräusch fing ihn langsam an zu nerven.Besonderst da es sich so anhörte als würden mehrere Personen durch dem Raum laufen.Er blieb aprupt stehen.Seine Echos verhallten,doch die Schritte blieben.Schnell irrte sein Blick durch den Raum.War der Verfolger schon hier?Jedenfalls war er nicht alleine hier.In der Ferne leuchtete etwas auf.

Polen ging sofort auf Tauchstation und sackte in die Hocke.Kriechend  bewegte er sich weiter vorwärts und linste unter den Vitrinen hindurch.Dann rieb er sich die Augen.Ein Licht waberte in der Ferne hin und her und verursachten auch die Schritte.Keine Reflektion,wie er erst dachte.Vorsichtig schob Polen sich darauf zu.Es war wie ein bläulicher wabernder Nebel.Polen durchsuchte sein Hirn für ein mögliche Erklärung,doch ihn fiel nichts logisches ein.Der Nebel schwebte und waberte neben der Vitrine auf und ab und verursachte die leisen Schrittlaute.Umso näher Polen ihm kam umso kälter wurde die Luft außenrum.Sen Atem zeichnete sich durch kleine Wölkchen in der Luft ab.Er entschloss einen weiten Bogen um diesen seltsamen Nebel zu machen.Er behielt ihn trozdem weiter im Auge und krabbelte vorwärts.Hoffentlich gehörte der Raum zu diesen die zwei oder mehrere Türen besaß.Plötzlich ertönte ein Seufzen direkt neben ihn.Polen fuhr in die Höhe und stieß sich den Kopf an der Vitrine über ihn.Er klappte zusammen und hielt sich stöhnend den Kopf.Vorsichtig schielte er zur Seite.Neben ihn standen zwei blasse Stiefel.

Polen entfuhr ein kurzes Quitschen.Die Stiefel bewegten sich nicht.Er konnte geradewegs durch sie hindurchsehenWieder das Seufzen,traurig und voller Hoffnungslosigkeit.Polen bekam eine Gänsehaut.Seine Glieder wurden schwer.Schwerfällig kroch er voran,nur weg von dieser Gestalt.Der blaue Nebel schwebte immer noch auf und ab,gleichmäßig wie ein Uhrwerk.Polen war mit seinen Latein am Ende was realistische Erklärungen angingen.Gab es doch Geister?Etwas anderes fiel ihn nicht ein.Eine Vitrine klapperte und ein langes ersticktes Stöhnen hallte durch den Raum.Polen rutschte eine Reihe vorwärts.Das Ding hinter ihm seufzte wieder.Er riskirte einen Blick nach hinten.Ein tansparenter Mann in Uniform sand mit dem Rücken zu ihm vor der Vitrine.Mitten auf seinen Rücken war ein roter Fleck.Bloß schnell weiter!Diese Wesen schienen ihn noch nicht bemerkt zu haben und Polen wollte auch nicht herauszufinden wozu sie fähig waren.Klappern,Seufzen,Stöhnen,Schritte...Kalter Schweiß lief ihn über die Stirn.Was ging hier vor sich?War er versehentlich in der Hölle gelandet?Hatte ihn der Ort verrückt gemacht?Polen legte von Angst beflügelt an Tempo zu.Seine Knie schmerzten von dem harten Holzboden und seine Hände waren eiskalt.War da vorne eine Tür?

Er passierte die Vitrinenreihe des blauen Nebels.Die Geräusche um ihn hatten zugenommen.Noch mehr schmerzvolles Gestöhne,leises Schluchzen und ein seltsames Gebrabbel hatten sich hinzugesellt.Polen machte sich bereit zur nächsten Vitrine zu schlittern,doch dann flackerte die Luft wie eine kaputte Lampe und ein junger Mann in Soldatenuniform erschien sitzend auf dem Glas.Der Der Stoff war schmutzig als sei er der Länge nach im Schlamm versunken und er starrte Richtung Himmel.Seine Lippen bewegten sich doch kein Ton war zu hören.Polen wollte garantiert nicht unter ihn hindurchrutschen und musste sich dafür den blauen Nebel nähern.Das  Klappern der unsichtbaren Stiefel war nun bedrohlich nah.Polen atmete tief durch und machte sich bereit den richtigen Augenblick abzupassen.Der Nebel schwebte vorbei und er drückte sich so kräftig wie möglich mit dem Händen ab.Doch der Boden war nicht so rutschig wie erwartet und er blieb auf halber Strecke liegen.Der Nebel flog bereits schon wieder zurück und bevor er das blaue Ding...

Ein Schützengraben...Es regnete schon tagelang...Männer und Maschienen versanken im Schlamm...Polen war wütend...Fürchterlich wütend über die Unfähigkeit...

Polen schnappte nach Luft.Er lag immer noch auf den kalten Parkett.Seine Knochen schienen zu Eis gefrohren zu sein.Der Nebel schwebte vorbei als sei nichts gewesen.Starr rappelte er sich auf.Die fremden Empfindungen waren ebensoschnell verschwunden wie sie gekommen waren.Ihm war übel und er wollte den Saal so schnell verlassen wie möglich.Er kroch unter den letzten zwei Vitrinen hindurch und stürzte zur Tür.Hinter ihm schwollen die klagende Geräusche an,als die Tür ins Schloss fiel.


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So viele Türen....

Der Einbruch(Contryhumans-Kurzgeschichte)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt