6. Kapitel - Ankommen im Paradies

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Freitag, Wochenende ist greifbar. Ich wünsche euch allen einen stressfreien letzten Arbeits-/Schultag. 🙈
Nun geht's für die 3 Mädels ins Hotel und sie werden sehr viel erleben!
Ich hoffe ihr habt ganz viel Spaß beim Lesen.
Liebe Grüße Emely😊

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Bald schon wurde vom Busfahrer unser Hotel aufgerufen und wir stiegen aus, nahmen unser Gepäck und liefen zum Eingang, direkt in die Lobby.

«Schönen Guten Tag, ich hoffe Sie hatten einen angenehmen Flug?», fragte die freundliche Rezeptionistin. «Den hatten wir vielen Dank!», übernahm Jacy das Wort. «Familie Gehrmann!», erklärte sie. «Genau, das grosse Zimmer, hatten sie gebucht.», sagte die Frau und legte uns 3 Zimmerkarten hin, etwas zum Unterschreiben und erklärte uns alles.

Nachdem wir sehr freundlich empfangen wurden, begleitete uns ein netter Herr mit samt Gepäck auf unser Zimmer. «Wow!», kam nur aus uns heraus, als wir die Zimmertüre öffneten. «Diese Aussicht!», meinte Noe, als sie zur Balkontüre lief und diese öffnete.

Das Gepäck stand nun auch in unserem Zimmer. Es war bereits kurz nach 16 Uhr und wir beschlossen die Zeit bis zum Abendbrot mit auspacken zu verbringen, sodass uns heute Abend noch Zeit für eine Erkundungstour blieb.

«Wir teilen die 2 Schränke am besten durch 3!», meinten wir, sodass jeder 4 Schubfächer erhielt. Und schon ging es los, die Koffer wurden aufgeklappt und alle Anziehsachen fanden schnell einen Platz im Schrank. Wir zogen uns gleich noch um, für das bevorstehende Abendessen. Zugegeben hatten wir alle bereits grossen Hunger, denn wenn man es genau nimmt, hatten wir seit dem Frühstück heute Morgen nichts Essbares mehr in die Finger bekommen.

Als dann alles verstaut war, setzen wir uns aufs Bett, Jacy überliess uns Geschwistern das Ehebett. Sie nahm das Einzelstehende gegenüber, was auch sehr gross für eine Person war. «Ach ist das gemütlich!», meinte Jacy als sie sich nach hinten fallen liess. Wir nahmen unsere Handys zur Hand, loggten uns im WLAN ein und schrieben unseren Familien, dass wir gesund und munter angekommen sind und sie sich keinerlei Sorgen machen müssten.

Als bereits zwei Stunden vergangen waren, beschlossen wir den Speisesaal aufzusuchen. Ich trug einfach ein lockeres Sommerkleid und Sandalen.

Wir wurden vom Personal begrüsst und suchten uns draussen einen Tisch, mit Blick auf den grosszügigen Pool.

«Was darf es zu trinken sein?», wurden wir von einem Kellner sofort gefragt. «Für mich gerne eine Fanta!», meinte ich. Noe bestellte sich eine Sprite und Jacy Weisswein. Nachdem wir alle einen grossen Schluck zu uns nahmen, gingen wir zum Buffett, was sowohl drinnen als auch draussen aufgebaut war. Es war so viel an Auswahl da, dass man sich schon kaum entscheiden konnte.

Auf meinem Teller landeten: Ein paar Pommes, Fleisch, Gemüse und etwas Kartoffelbrei, welcher wirklich köstlich schmeckte.

Wir genossen das Essen und liessen uns alle Zeit der Welt.

«Was sind das denn für Leute dahinten?», fragte ich als ich in die Richtung des grossen Männertisches starrte. Noe und Jacy drehten sich überhaupt nicht auffällig um und schauten sich das Spektakel ebenso an. «Keine Ahnung. Jungs Urlaub vielleicht!», meinte Jacy eher uninteressiert und widmete sich weiterhin ihrem gefüllten Teller.

«Die sehen alle so schlank aus, und irgendwie sind die meisten relativ jung, vielleicht in unserem Alter, während die anderen etwas Älter scheinen!», meldete sich nun auch Noe zu Wort, die alle interessiert musterte. «Könnten auch irgendwie Sportler sein!», fügte sie an, was nun auch Jacy hellhörig werden liess, denn jetzt scannte sie genau wie ich alle nochmals. «Da könntest du recht haben!», meinte ich und schluckte gerade meine Portion herunter. «Mädels aufhören!», meinte Jacy lachend und wir hörten ausnahmsweise auf sie.

Nachdem wir auch einen netten Nachtisch, bestehend aus einem kleinen Törtchen und weiteren Köstlichkeiten zu uns genommen hatten, tranken wir aus und beschlossen noch etwas die Hotel-Anlage zu erkunden.

Wir gingen zuerst zu dem riesigen Pool, bevor wir neugierig zum Strand liefen. Jacy und Noe, schmissen gleich ihre Schuhe zu mir und rannten aufs Meer zu, als sie das dunkle Blau zu Gesicht bekamen. «Urlaub!», schrien sie als beide mit den Füssen im Meer standen und mir zu winkten. Ich lief ihnen entgegen und tauchte meine Füsse auch in das warme nass. «Traumhaft!», meinte ich als mir die mini Wellen entgegenkamen.

Wir setzten uns schliesslich auf eine der vielen Liegen am Meer und beobachteten, wie die Sonne langsam zu verschwinden schien. Es dauerte nicht lange und es wurde relativ dunkel, weshalb wir beschlossen wieder zurück zu gehen, um früh schlafen zu gehen, damit wir morgen zeitig fit und ausgeschlafen an den Pool gehen können. Denn jeh früher man dort ist, desto bessere Chancen hat man sich eine Liege zu ergattern.

Im Zimmer angekommen, schmiss ich mich zuerst aufs Bett und starte die Decke an. Ich freute mich endlich mal wieder Sonne tanken zu können. Denn in der Uni sitzt man meist in stickigen Hörsälen und bekommt wenig von der Aussenwelt mit, denn wenn ich abends nach Hause komme, möchte ich nur noch was Essen und dann schlafen, denn so ein Tag ist sehr anstrengend. Noe hat das gleiche Problem.

Noe ging zuerst ins Bad, danach Jacy und als letzte ich. Ich sprang schnell unter die Dusche, nahm mir eins der 3 grossen Handtücher, trocknete mich ab, zog mir meinen kurzen Pyjama an und legte mich neben meine kleine Schwester ins Bett. Noe war gerade mit Jacy am Erzählen, also beschloss ich sie nicht zu stören und nahm mein Handy hervor und schaute mich etwas bei Instagram und Co. um. Doch es war absolut nichts Spannendes los, weshalb ich mein Handy gleich auf Flugmodus stellte und es an mein Ladekabel anschloss.

«Puh ist das warm!», sagte Jacy und schob ihre Decke weit zur Seite. «Warte, mach das Licht aus und ich öffne die Balkontüre!», sagte ich stand auf und tat dies. «Was ist da für eine Party? Zu laut mach wieder zu!», sagte Noe und ich beschloss die Türe einfach zu kippen, denn etwas Sauerschlaf zum Schlafen brauchten wir schliesslich. Zurück im Bett erzählten wir noch etwas, bevor wir alle auch schnell ins Land der Träume fielen.

Achtung, fertig, Absprung zur LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt