20. Kapitel - Surftalente

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Hallöchen, die Urlauber werden noch eine Runde surfen gehen.
Ich schwitze hier im Urlaub bei über 45 °C im Schatten.🌞
Ich hoffe bei euch ist endlich auch Sonnenschein.
Viel Spass beim Lesen!
Eure Emely🎀

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Die letzte Woche neigt sich Stück für Stück dem Ende zu und ich geniesse jede Minute in vollen Zügen. Heute war es extremst warm, dass Thermometer zeigte 39 Grad an. «Puh ist das heiss!», meint Jacy die sich gerade zu mir in den Pool gesellte. «Das ist echt verdammt heiss!», kam es von mir und ich lehnte mich an den Pool-Rand. Wir wurden gerade aus unseren Gedanken gerissen als hinter uns Stephan und Andi hockten. «Jungs was macht ihr denn hier?», fragte ich gleich. «Bei 39 Grad trainieren hielt auch Werner für keine gute Idee, wir haben frei!», sagte Andi. «Auch gut!», fügte Jacy an.

«Wir wollten gerade mit den Jungs zum Surfen und dachten ihr wollt vielleicht wieder mit?», stellte Stephan die Frage. «Sehr gerne!», meinte Jacy und schon waren wir draussen. Noe wollte auch mit und so schlossen wir uns den Athleten an. Da das Mittagessen schon vertilgt war, gingen wir also in der Mittagssonne an den Strand, ganz schlechte Idee wie sich gerade herausstellte. «Verdammt ist der Sand heiss!», meinte Stephan, der gerade den rechten Fuss in den gelb-goldenen Untergrund setzte.

«Ach du heimatlande!», meinte ich und wir rannten zum Meer, was nicht sonderlich viel brachte, da die Füsse sowieso schon verbrannt waren.

Beim Verleih angekommen, trafen wir erneut auf die Jungs und begrüssten sie, bevor wir unsere Ausrüstung nahmen und ins Meer gingen. Andi erklärte uns nochmals das Nötigste bevor es los gehen konnte. Irgendwie waren die Wellen heute sehr hoch, was es für uns Anfänger anfangs nicht sonderlich leicht machte. Aber ohne Wellen funktioniert dieser Sport auch nicht.

Nach einigen Stunden Übung hatten wir es endlich besser raus. Severin haderte noch etwas. Bei Karl sah es jede Minute besser aus und meine Mädels schafften es auch. «Talentiert!», rief mir Andi eben aus dem Wasser zu. «Danke an den besten Lehrer!», rief ich zurück bevor ich im Meer landete. Zum Glück waren die Boards am Fuss befestigt, sonst würde man die nie wieder finden vermutlich.

Ich schaute gerade den anderen etwas genauer zu und legte mich einfach etwas gedankenverloren auf das Brett und liess mich von den Wellen treiben. Ich bemerkte gar nicht wie Stephan zu mir paddelte. «Hi Amelie!», sagte er und gesellte sich zu mir. «Hallo, was führt dich zu mir?», stellte ich gleich die Frage, da ich merkte wie ihn etwas bedrückt. «Ich weiss gar nicht wie ich das sagen soll!», meinte Stephan. «Einfach gerade raus, das ist am besten!», versuchte ich ihm zu helfen. «Gut ich gebe mir Mühe!», sagte Stephan. «Es ist so, weisst du zufällig ob Jaqueline mich mag?», stellte er die Frage. «Auch wenn sie es nicht immer zeigt, würde ich die Frage jetzt mit «Ja» beantworten. Glaub mir sie hat dich schnell ins Herz geschlossen, was bei ihr nicht immer selbstverständlich ist!», erklärte ich es ihm. Stephan lächelte leicht und ich fand es wirklich niedlich wie die beiden sich verhalten. Ehrlich gesagt wie zwei verknallte Teenager.

Ich erzählte ihm nichts von dem Plan, den ich und Andi für den vorletzten Tag ausgeheckt hatten. «Magst du sie denn?», stellte ich nun auch mal die Gegenfrage. «Sehr sogar!», meinte Stephan und wurde leicht rot. «Also ich hätte nichts dagegen!», fing ich an zu lachen. «Das freut mich!», sagte Stephan und in dem Moment kam gerade Jacy zu uns geschwommen. «Was plaudert ihr zwei Hübschen denn Schönes?», fragte Jacy und ich half Stephan etwas aus der Patsche. «Ach wir haben euch zugeschaut und gefachsimpelt.», brachte ich die Ausrede.

«Ich lass euch mal!», meinte ich und paddelte wieder zu den anderen. Bei Noe angekommen erzählte ich ihr erst einmal alles. «Süss die zwei!», sagte sie und schaute in ihre Richtung, wo sie gerade versuchten die Welle zu erwischen.

Ich klärte meine Schwester mit dem Plan auf und sie versprach mir nichts auszuplaudern. Auch Andi gesellte sich zu uns. «Na ihr zwei!», meinte er. «Na du einer!», war meine Antwort.

«Wollen wir noch ne Runde in den Pool?», fragte er mit seinem Bayrischen Dialekt. «Klar, gerne!», meinte ich. Da die anderen nun auch genug hatten, gingen wir zurück zum Verleih und gaben alles zurück. Danach ging es zum Pool, wo wir auch die Trainer und Betreuer vorfanden. «Na hattet ihr ein wenig Spass?», hackte Werner nach. «Danke das surfen war super!», meinte ich und er nickte lächelnd. Wir sprangen alle in den Pool, was manche Hotelgäste, ihres Blickes nach wohl nicht allzu toll fanden.

Wir schwammen alle zur Poolbar und genehmigten uns einen Cocktail. «In 3 h gibt es wieder Essen!», stellte Richi eben fest. «Dreht sich echt immer alles um Essen im Urlaub!», stimmte ich ihm zu.

Nachdem auch das Getränk ausgeschlürft war, schwammen wir noch ein, zwei Runden bevor es wieder an Land ging. Es war bereits 17 Uhr und somit Zeit sich fertig zu machen. Also verabschiedeten wir uns wieder alle auf die Zimmer. Ich legte mich aufs Bett und sah, dass Stephan gerade eine Story gepostet hatte, ich klickte darauf und sah die Jungs beim Surfen. Andi hatte ein Video von sich beim Surfen hochgeladen, was er mit seiner Go Pro aufgenommen hatte. Ich schaute noch andere Sachen an , beantwortete einigen Nachrichten von Familie und Freunden und schickte ihnen einige Fotos. Die anderen zwei Damen waren bereits fertig und somit konnte es auf zum Abendessen gehen.

Heute war Mittwoch, dass heisst die Jungs würden Freitag und wir Sonntag wieder abreisen. Irgendwie schade, dass die Zeit mit der netten Truppe bald vorbei war, aber ich bin mir sicher, man sieht sich immer zwei Mal im Leben.

Wir genehmigten uns heute eine ordentliche Mahlzeit, da Sport echt hungrig macht. Nach dem üppigen Essen gingen wir nach unten und schauten uns etwas von der Comedy-Show an. «Richi, Severin, wieso macht ihr da nicht mir?», fragte Jacy lachend. «Das frage ich mich auch!», meinte Richi und brachte uns mit diesen Worten alle zum Lachen. «Soll ich mal nachfragen?», meinte Karl und wollte schon aufstehen als Severin ihn zurückhielt. «Schon gut!», meinte dieser und Karl setzte sich wieder lachend.

«Mit euch macht man was mit!», sagte ich lachend. «Mit euch nicht oder wie?», fragte Karl und ich boxte ihm gegen den Arm. «Fassen wir es zusammen, wir sind alle unmöglich!», meinte Jacy und alle stimmten ihr zu.

Bald schon machten wir uns wieder auf die Zimmer, denn morgen soll es etwas weniger warm werden und das heisst für die Jungs trainieren!

Bald schon machten wir uns wieder auf die Zimmer, denn morgen soll es etwas weniger warm werden und das heisst für die Jungs trainieren!

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Achtung, fertig, Absprung zur LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt