43. Kapitel - Wieder zu Hause

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Einen schönen Sonntag wünsche ich euch. Und schonmal einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020🤗.
Viel Spaß beim Lesen.
Eure Emely🎀

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Wir kamen gut zu Hause an und nachdem ich meine Sachen auspackte, liess ich mich zufrieden aufs Bett fallen. Andi war ebenso auf der Heimreise und schickte mir gerade die Bilder von seinen Schwestern. Ich fand sie total lustig. Besonders süss fand ich das Bild als mich Andi auf die Backe küsst und ich stolz seinen Blumenstrauss in der Hand halte.

Ich tippte Andi eine Nachricht ein: «Danke dir, das sind echt tolle Bilder. Kommt gut heim schlaf gut und bis Morgen!», dann tippte ich auf senden, ging ins Bad um Zähne zu putzen und stellte meinen Wecker auf 6 Uhr.

Ich erhielt eben eine Nachricht von Andi. «Das finde ich auch. Einen erfolgreichen Tag. Träum süss.»

Ich liess mich in mein Bett fallen und schlief auch schnell ein.

Andi Sicht:

Stephan fuhr die Strecke nach München, da er sich dafür bereit erklärt hatte. Ich bot mich an ebenso zu fahren, aber er lehnte dankend ab.

«Du magst Amelie!», meinte Stephan der eben auf mein Handy blinzelte. «Mag sein!», erwiderte ich und zuckte mit den Schultern. «Aber?», fragte er weiter. «Nix aber. Wir sind gute Freunde, sehr gute sogar und das will ich keineswegs gefährden!», meinte ich. «Ach komm Andi, lass doch mal deine schlechten Erfahrungen hinter dir!», munterte er mich auf. «Ja das habe ich auch!».

«Bei mir und Jacy hat es doch auch geklappt!», sagte Stephan, während er sich auf die Strasse konzentrierte.

«Das stimmt, aber das ist auch was anderes!», sagte ich und lies den Kopf hängen. «Ich komm nicht mehr nach. Wenn es bei uns funktioniert, wieso soll es dann bei euch nicht auch klappen?», fragte Stephan nach.

«Naja es gab da halt so einen Zwischenfall. Aber ich möchte gar nicht drüber reden!», meinte ich.

«Das kann manchmal guttun, keine Sorge von mir erfährt keiner was, auch nicht Jacy, wenn du das nicht willst!», schwor er.

«Aber wirklich ok?», fragte ich und er nickte. «Schiess los!», forderte Stephan mich auf.

«Du weisst doch als wir bei meinen Grosseltern waren, haben wir eine Kissenschlacht gemacht, was glaube ich auch nicht wirklich zu überhören war.» «Nein das war es nicht!», lachte Stephan und ich fuhr fort: «Auf jeden Fall bin ich dann ausversehen auf sie gefallen und dann habe ich sie geküsst, ich konnte gar nicht nachdenken, denn es passierte so schnell. Aber sie hat gleich abgebrochen und mich weggedrückt und meinte das sei falsch!», sagte ich und schaute aus dem Fenster.

«Ok Wow, das hätte ich jetzt weder von dir noch von Amelie erwartet, krass!», sagte er. «Und ihr kommt trotzdem so gut miteinander aus?», fragte er. «Ja wir haben uns auf beste Freunde geeinigt und beschlossen den Kuss einfach zu vergessen!», meinte ich. «Funktioniert es denn?», stellte mein Bester Freund die Frage, die mich jetzt fesselte. Er hatte genau einen wunden Punkt getroffen.

«Nein!», sagte ich und mir lief eine kleine Träne über die Backe. «Nicht weinen!», sagte Stephan. «Das wird schon und wenn sie es nicht einsieht, dann hat sie dich echt nicht verdient!», meinte er. «Du bist auf dem Besten Weg dich zu verlieben, wenn das nicht schon längst geschehen ist!», fügte er hinzu.

«Kann sein, ich weiss es grade gar nicht was ich will!», sagte ich. «Das wirst du herausfinden!», meinte er.

Wir machten einen Hacken dahinter und fuhren in unsere Einfahrt. Nachdem wir das Auto geparkt und ausgeladen hatten, gingen wir nach oben und machten erstmal etwas zu Essen. Es wurde langsam dunkel und es war noch extremst warm.

Auspacken verschoben wir auf morgen. Ich sprang unter die Dusche, anschliessend wollte ich gerade in mein Zimmer, als mich Stephan zurückpfiff und in eine Umarmung zog. «Mach dir nichts draus, du weisst doch wie Frauen manchmal ticken!», meinte er und liess mich wieder los. «Danke für dein offenes Ohr!», meinte ich. «Dafür sind Freunde doch da, schlaf gut!», er und ich und ging nun in mein Zimmer.

Ich lag in meinem Bett und schaute durch die Bilder. Amelie strahlte so süss, dass ich ebenso grinsen musste.

«Sind gut angekommen!», schrieb ich meiner Familie und Amelie, damit sie beruhigt sind.

Dann legte auch ich mein Handy zur Seite und schlief bald ein.

Amelie Sicht:

Als ich am Morgen aufwachte, stellte ich meinen Wecker aus und ging ins Bad um mich fertig für die Uni. Mit Noe im Gepäck machten wir uns auf den Weg zum Bus. Dieser hatte heute etwas Verspätung, aber das positive daran war, dass wir immer etwas zu früh sind.

«Wie lange hast du heute?», fragte mich Noe. «Bis 15.40 Uhr!», meinte ich. «Ok super ich bis 16 Uhr. Wartest du auf mich?», fragte sie und ich nickte. An der Uni angekommen, stiegen wir aus und verabschiedeten uns, bevor wir unsere Wege gingen.

«Hey!», sagte meine Freundin. «Na du!», meinte ich und lies mich neben sie fallen. «Hab dich im TV gesehen!», lachte sie. «Ne oder!», meinte ich und packte meine Sachen aus. «Jap und Noe!», lachte sie. «Sah lustig aus!»

Ich ging nicht weiter darauf ein.

Die Vorlesung ging gerade los, das Thema war «Anatomie und Physiologie Teil 2». Ich versuchte so viel wie möglich aufzuschreiben. Nach einigen Seite tat meine Hand weh und ich schüttelte sie aus. Ich schaute auf mein Handy, denn das war hier erlaubt. «Morgen, hoffe du hast gut geschlafen!», lass ich mir die Nachricht von Andi durch. «Danke, gut und selbst?», fragte ich nach. Es dauerte etwas bis eine Antwort kam.

Der Tag zog sich in die Länge und ich war heilfroh als der Montag geschafft war und ich mich mit Noe auf dem Heimweg befand.

Achtung, fertig, Absprung zur LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt