39. Kapitel - SGP live erleben

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Hallöchen zusammen. Einen schönen 1. Advent wünsche ich euch.🕯
So heute geht's mal zur Sache beim Springen hier. Ich wünsche euch ganz viel Spaß und einen kuscheligen/gemütlichen Sonntag.😊
Eure Emely🎀

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Wir parkten neben einem DSV-Bus. Ich schaute etwas komisch aus der Wäsche. «Überraschung!», sagte meine Mama freudestrahlend. «Wir haben uns wegen euch entschieden in dem gleichen Hotel zu übernachten wie die deutschen Jungs. Jacys Mama konnte durch Stephan herausfinden wo sie untergebracht sind und zum Glück waren noch Zimmer frei. Jacy wusste davon auch nichts!», sprach sie aufgeregt zu Ende. Ich wusste nicht wirklich was sagen ausser «Das ist super toll!»

Wir stiegen aus und nahmen unser Gepäck gleich mit, damit wir nicht nochmals zurückmussten. Im Hotel angekommen, schrieb ich Jacy das wir angekommen waren. Wir checkten ein und keine Minute später kam eine strahlende Jaqueline die Treppen heruntergerannt und fiel in meine Arme. «Ich freue mich so!», meinte sie. «Ich Merks!», lachte ich und drückte sie ganz nah an mich. Es war wirklich Wahnsinn wie sie sich mit Stephan verstand, als kannten sie sich ihr Leben lang.

Wir gingen ebenso mit ihr nach oben da unsere Zimmer neben ihrem liegen würde. Jacys Eltern begrüssten wir auch gleich, ihre Mama war ja immerhin meine Tante. Ich ging mit Noe in das Nachbarzimmer von unserer Cousine und Mama sowie Papa teilten sich das Zimmer neben uns am Ende des Ganges.

«Die Jungs habt ihr gerade verpasst, die sind in der Halle, aber ich kann mit euch hin!», schlug Jacy total begeistert vor, sodass ich ihr es nicht ausschlagen konnte. Ich zog mich um und packte aus, bevor ich dann auch schon startklar war.

Ich lief mit meinen zwei Begleitungen die Treppe hinunter. Jacy wusste anscheinend wo wir hin mussten, denn als wir weitere Etagen herunterliefen, kamen wir an einer grossen Tür an, wo angeschrieben war «Sporthalle». Sie hielt uns die Türe auf und lies uns den Vortritt.

Werner bemerkte uns und rief: «Jungs ihr habt Ehrenbesuch!» Kurz darauf hörten alle auf und begrüssten uns. Auch Werner freute sich, ihn hatten wir seit dem Urlaub nicht mehr gesehen, wie die meisten Jungs ebenso.

«Wir wollten nur schnell Hallo sagen!», meinte ich. «Das ist schön!», meinte Andi und auch Karl nickte. «Wir sehen uns an der Schanze Jungs viel Erfolg schonmal!», sagten wir dann bevor wir den Rückzug antraten und wieder hoch liefen um unsere Eltern abzuholen, da wir noch etwas die Stadt erkunden wollten.

Es war wahnsinnig heiss draussen und jeder Schritt war eine enorme Anstrengung währende einem die Brühe nur so herunterlief. Nachdem auch meine Familie genug hatte gingen wir zurück, assen etwas Kleines. Die Jungs waren wohl schon weg, denn alle Teambusse waren weggefahren und standen nicht mehr auf dem Parkplatz.

Wir fuhren bald darauf auch los. Es war ziemlich viel los aber mit unseren extra Karten kamen wir an einen eher ruhigen Ort. Wir wurden auch gleich von Stephans Familie begrüsst, die ich erst einmal gesehen habe bis jetzt. Auch Andis Familie stellte sich uns vor, leider hatten wir vorher noch nicht das Vergnügen. «Und du musst Amelie sein, Andi hat viel von dir geschwärmt!», meinte Andis Mama und seine beiden Schwestern. «Danke, gleichfalls!», sagte ich lächelnd und erzählte etwas mit ihnen. Es war sehr unterhaltsam und ich erfuhr viele neue Dinge über Andi, da seine älteste Schwester Tanja heute sehr in Plauderlaune war. Stephans Mama unterhielt sich die meiste Zeit mit Jacy und ich fand es total toll, dass sie so herzlich aufgenommen wurde, denn das ist auch nicht immer selbstverständlich. Auch Stephans Papa, sowie Bruder waren gekommen und holten eben für alle etwas Kühles zu Trinken.

Ich stand an der Absperrung und schaute zur Schanze. Irgendwie faszinierend, wie sie da einfach frei wie ein Vogel hinunter segeln werden, dachte ich grade und bemerkte gar nicht, dass wir Besuch hatten. Erst als mich von hinten 2 starke Arme am Hals umarmten und ich fürchterlich erschrak. «Hi nochmals!», sagte Andi. «Hi, willst du mich erwürgen!», meinte ich als ich mich rumdrehte um ihn richtig zu umarmen. «Ne!», lachte er.

Seine Familie begrüsste er auch noch und unterhielt sich etwas mit ihnen. Ich liess ihn etwas Platz. «Komm ruhig her!», meinte Julia und holte mich ran.

Andi griff mir an die Taille und zwackte mich was mich quieken liess und ich etwas wegsprang da es kitzelte. «Toll jetzt hat uns jeder hier gesehen!», lachte Stephan und schaute in die Richtung der Fans auf der anderen Seite. «Upsi!», meinte Andi und beruhigte sich wieder vor Lachen. «Hör auf!», bekam ich mich vor Lachen wieder ein.

«Bis dann wir müssen mal wieder!», verabschiedeten sich beide Jungs und kündigten sich für später wieder an. «Andi mag dich aber echt!», meinte seine Mama Claudia und lachte mich an. «Das freut mich ich ihn auch!», sagte ich. «Läuft das was?», stellte Tanja gleich die Frage aller Fragen. «Nein, wir sind nur sehr gute Freunde!», sagte ich und sie liessen mich damit zu frieden. «Was nicht ist kann ja noch werden!», meinte Jacy und ich stiess ihr in die Seite. «Reicht ja, wenn du einen Skispringer an der Angel hast!», lachte ich und schlug mit ihr ein.

Noe verfolgte unsere Gespräche und quittierte alles mit einem Lächeln, was ich nicht ganz deuten konnte. Die 1. Springer liefen an uns vorbei, da sie zum Sessellift mussten. Der 1. Probedurchgang vor der Qualifikation beginnt in Kürze. Karl lief an uns vorbei und bemerkte uns gar nicht bis ich rief: «Na Karl!», er schaute zu mir und musste lachen. «Na Amelie!». Ich schlug mit ihm ein und wünschte ihm viel Erfolg. Muss sich wohl anhören wie ein Hardcore Fan. Das werde ich mit der Zeit sicher auch noch, wenn das so weiter geht.

Stephan kam vorbei. Von Jacy bekam er ein Küsschen und sein Bruder klatschte ihn ab. Ich winkte ihm kurz zu, bevor er auch weiterlief. Als Andi kam stellte er seine Skier bei uns ab und plauderte noch kurz. «Na aufgeregt?», fragte ich. «Nicht wirklich ich freue mich einfach!», meinte er und nachdem seine Mutter ihn auch mal entbehren konnte, lief er zum Lift.

Wir verfolgten gespannt alle Springer und klatschten für jeden. Immer wenn ein Deutscher kam wurde die Stimmung gegenüber richtig super.

Stephan erreichte eine super Weite, genauso wie Andi und der Rest des Teams. Der 1. Probedurchgang war also geschafft und alle entschieden sich den 2. Sprung ebenso zu absolvieren, da dies ein gutes Training für alle sei.

Achtung, fertig, Absprung zur LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt