13. Kapitel - Ein gemütlicher Urlaubsabend

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Hallöchen. Einen wunderschönen Freitag euch allen. 😉
Heute wird mal etwas erzählt und ein Spaziergang liefert viele neue spannende Infos für die Mädels.😊
Viel Spaß beim Lesen.
Eure Emely🎀

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Wir rannten schon fast zum Abendessen um pünktlich zu sein und siehe da, wir waren doch tatsächlich nicht die Letzen, denn der halbe Tisch war noch leer.

«Wo habt ihr denn eure Quatschköpfe gelassen?», fragte Jacy Stephan. «Die können sich mal wieder nicht beeilen!», konterte er lachend und zog Jacy den Stuhl neben sich zurück um ihr anzudeuten, sie solle sich neben ihm platzieren.

«Da kommt ja der Rest!», sagte Noe als sich Consti neben sie setzte und die anderen im Schlepptau hatte. Werner und sein Betreuerteam waren bereits am Essen holen. Wir überlegten gerade alle was wir trinken wollen bevor wir die Bestellung aufgaben.

«Ich habe Hunger!», sagte ich und hielt mir meinen deutlich hörbar knurrenden Magen. «Du hast immer Hunger!», mit diesen Worten wollte mich Jacy ärgern doch das funktionierte nicht. «Ich kenne jemand der öfters Hunger hat!», konterte ich und meine Cousine gab sich zu schlagen.

Und so standen wir auf und machten uns auf zum grossen Buffet.

«Sieht das lecker aus!», kam es von Andi der ohne Vorwarnung neben mir stand und mich so dermassen erschreckte, als ich mir etwas von der Nudelpfanne auf den Teller tat. «Andi erschreck mich nicht so!», sagte ich. «Tschuldigung, war nicht meine Absicht. Kannst mir aber gleich auch was geben, bevor ich mich hintenanstellen muss!», meinte er und hielt mir den Teller hin. «Weil du es bist lass ich dich ausnahmsweise!», mit diesen Worten füllte ich seinen Teller schnell.

«Andi du Vordrängler!», kam es hinten aus der Reihe von Richi und Karl die ganz brav mit noch leerem Teller in der Schlange standen und warteten. «Gehts noch lauter?», fragte Andi und die beiden wollten es rausbrüllen als Andi sie gerade noch aufhalten konnte. «Ist nicht euer Ernst, schlimmer als kleine Kinder!», sagte ich und lief zu meinem Platz.

«Was hat Andi wieder angestellt?», wollte Werner wissen. «Nichts Schlimmes!», verteidigte ich ihn. «Will ich hoffen!», meinte der Trainer und ich nickte. Jacy die bereits am Essen war und das alles mitbekam lachte nur. «Sie hat dir gerade den Arsch vor Werner gerettet!», sagte sie zu Andi als er sich neben mich setzte. «Oh, danke!», lächelte er und probierte von seinem Essen. «Amelie du hast super Geschmack!», meinte er zu mir. «Tja!», lachte ich und nahm auch einen Bissen. Die Nudelpfanne war echt wahnsinnig lecker.

Noe entschied sich heute wieder für die fleischlose Variante und ich fand auch ihre Auswahl super lecker da ich hin und wieder probierte.

Nach dem Dinner gingen wir alle zur grossen Bühne da heute auf dem Animationsprogram «Best of Musicals», vermerkt war und wir uns das keinesfalls entgehen lassen wollten. Auch Werner nicht und so setzte er dies als Pflichtveranstaltung an, was ich super lustig fand, da die Hälfte null Lust darauf hatte, aber da mussten sie wohl durch.

Punkt 20.30 Uhr ging die Vorstellung auch schon los, wir hatten Getränke bei uns, weshalb es definitiv nicht langweilig wurde. Nach ABBA, Tarzan und König der Löwen, folgte jetzt ein Song aus Sister Act, der uns alle zum Lachen brachte.

Denn die männlichen Animateure als Nonnen zu sehen die ziemlich verrückt tanzten, war eine echte Attraktion und brachte wirklich jeden Hotel Gast zum Lachen, was wohl auch Sinn und Zweck der Sache war.

«Die Spinnen!», kam es von Karl hinter mir. «Na mehr als ihr sicher nicht!», konterte ich und erntete dafür einen belustigten Blick, aber ich hatte vollkommen recht. Das Team von Werner war durchaus amüsant, denn jeder hatte seine Macken und wenn sie diese an den Tag legten konnte es sehr lustig werden, aber das mochte ich auch an der Truppe.

Nachdem auch das letzte Stück aus «Star light Express» aufgeführt wurde, war die Show beendet und wir alle noch nicht müde. Weshalb wir beschlossen noch eine Runde an den Strand zu gehen.

Jedoch wollten nur Andi, Stephan und Constantin mit, denn der Rest musste dringend noch etwas gamen. «Tschüss Ihr Kinder bis morgen!», rief Andi ihnen hinterher. «Stubenhocker im Urlaub!», brachte Stephan es auf den Punkt. «Die sind echt doof!», meinte Consti, der gerade mit Noe über Physiotherapie plauderte.

Wir liessen unsere Schuhe vor dem Sand stehen und sprangen dann regelrecht in den gelb/goldenen Untergrund. «Schön kühl!», meinte Noe die mit den Füssen im Sand spielte. «Echt krass dieser Himmel!», sagte Stephan und zeigte darauf. Und er hatte recht! Der Himmel strahlte so viele Farben aus: rot, lila, pink, orange und etwas gelb. «Traumhaft!», kam es von mir. Als wir am Wasser angekommen waren, gingen wir mit den Füssen hinein. Die kleinen Wellen spielten mit dem Sand, der über unsere Füsse zurück ins Meer gelang. Wahnsinn diese Natur, dachte ich mir nur als ich den Sand und die Wellen genauer betrachtete.

«Gehen wir etwas in die Richtung?», fragte Andi und wir folgten ihm alle. Wir liefen einige Meter und erzählten über Gott und die Welt. «Wo ist eigentlich dein Freund?», fragte mich Andi einfach schnurstrax. Ich musste anfangen zu lachen. «Der lebt irgendwo und ich habe ihn noch nicht gefunden. Ich habe keinen!», sagte ich immer noch lachend. «Wie kommt es denn das so eine nette junge Dame noch allein ist?», fragte er weiter. «Weil die nette junge Dame nicht so viele Männer kennen lernt, da sie den ganzen Tag in der Uni hockt und an freien Tagen was besseres zu tun hat, als auf Männerjagt zu gehen!», antwortete ich. «Oh ok, irgendwie schade!», meinte Andi und ich beliess es dabei. «Und wo ist deine weibliche Begleitung?», fragte ich nach. «Seit letztem Jahr weg!», lachte er. «Oh wieso?», hackte ich vorsichtig nach. «Weil wir einfach nicht zueinander gepasst haben!», sagte er. «So ging es mir auch damals!», sagte ich und er nickte lächelnd. «Haben wir wohl beide kein Glück?», meinte er belustigt. «Sieht ganz so aus!», antwortete ich. «Ausserdem ist es ziemlich schwer, neben dem Sport ein Privatleben zu führen, es geht zwar aber braucht viel Willen, dass es klappt. Und so einen super Fan möchte ich definitiv nicht als Frau haben, aber die meisten kennen mich eben und so ist das schwer!», sagte Andi.

«Ist jetzt fast peinlich, dass ich dich nicht kannte!», meinte ich. «Ist auch mal toll. Du sagtest ja du hättest früher geschaut, allzu lang bin ich noch nicht an der Weltspitze. Die meisten kennen mich erst richtig durch meinen Team-Olympiasieg 2014!», fügte er hinzu.

Achtung, fertig, Absprung zur LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt