41. Kapitel - Es wird lustig

205 10 2
                                    

Hallöchen zusammen. Heute kommt natürlich wieder ein neuer Teil online. Sorry etwas verspätet aber ich war ja wie gesagt in Klingenthal beim Springen. Die Stimmung war Hammer.
Danke Cécile fürs erinnern😍
Viel Spaß beim Lesen.
Eure Emely

_________________________________________

Eigentlich wollte ich mich nur etwas abkühlen, aber das Hallenbad war nicht wirklich kühl. In Ruhe schwimmen ging auch nicht, da man andauernd von irgendjemandem daran gehindert wurde. Sie waren einfach alle totale Quatschköpfe.

Stephan musste Jacy die ganze Zeit herum tragen im Wasser, da sie sich an seinem Rücken festklammerte.

Ich schwamm zu Andi und klemmte mich an seinem Rücken fest. «Keine Lust mehr zu schwimmen!», sagte ich. «Und da dachtest du der Andi leistet dir Asyl?», meinte er. Ich musste lachen aber stimmte ihm zu. Leider hatte ich die Rechnung gerade bekommen, als er sich nach hinten fallen lies und wir beide im Wasser landen. Als wir wieder auftauchten strich ich mir das Wasser aus dem Gesicht. «Du Arschi!», lachte ich und schlug ihm leicht gegen die Schulter. «Denk dran ich bin grösser als du!», meinte er.

«Haha, sehr lustig!», meinte ich und schwamm wieder an den Rand, ging raus und setzte mich so hin, dass meine Beine noch im Wasser waren. Die anderen Jungs verabschiedeten sich. Stephan blieb bei Jacy, denn die zwei hatten eh nur Augen für sich. Noe ging auch schonmal nach oben. Andi schwamm zu mir und meinte: «Ich kann dich doch jetzt nicht hier alleine mit den zwei Verrückten lassen!» «Kannst du das nicht?», fragte ich und er nickte. «Wie gütig von dir!», brachte ich es auf die Spitze.

«Komm wieder rein!», meinte Andi und ehe ich mir dies überlegen konnte, hatte mich Andi an den Beinen gepackt und zog mich regelrecht zu sich ins Wasser. Ich landete leider ziemlich nah bei ihm und als sich unsere Augen gegenüber standen konnte ich meinen Blick nicht ablenken. Erst nach einigen Sekunden schaffte ich es und er lies mich los. Es war schon wieder sehr eigenartig, aber ich beschloss das jetzt nicht gleich anzusprechen.

Wir schwammen etwas zu den beiden und unterhielten uns über Morgen. Die Jungs verabschiedeten sich und gingen schlafen. Sie müssen für den nächsten Tag ja total fit sein.

Ich blieb noch etwas mit Jacy, bevor wir auch nach oben liefen. Kurz vor den Zimmertüren hielt mich Jacy fest. «Und du glaubst wirklich da ist nichts zwischen euch?» «Ja wieso glaubt das keiner?», hackte ich nach. «Weil ich euch vorher im Pool gesehen habe!», meinte sie und ich versicherte das zwischen uns nichts lief.

Wir gingen in unsere Zimmer. Ich schaute nochmals auf mein Handy und schrieb ein paar Freunden. Ich sah das Andi mir eine Nachricht schrieb und tippte darauf: «Na also noch online?», fragte er mit einem frech grinsendem Smilie. «Und du kannst nicht schlafen?», fragte ich nach. «Nö!», sagte er und so schrieben wir noch etwas bevor wir uns dann auch mal zum Schlafen entschieden.

Der nächste Morgen war schon gekommen und um Punkt 8.30 Uhr gingen wir zum Frühstück. Meine Eltern sassen bereits da und Andi sass bei ihnen. «Na ihr habt schon ohne mich angefangen?», fragte ich lachend nach. Ich ging zum Buffet und nahm mir ein Brötchen und Marmelade und ging wieder zurück. «Na gut geschlafen?», fragten meine Eltern. «Gut und selbst?», stellte ich die Gegenfrage. «Ebenso!», meinten sie. «Und du?», hackte ich bei Andi nach. «Auch danke der Nachfrage!», meinte er und biss in sein Brötchen. Stephan und Jacy die etwas spazieren waren, gesellten sich ebenso zu uns. «Morgen!», meinten sie was wir alle erwiderten.

Später verabschiedeten sich die Jungs zum Training, bevor es auch bald zur Schanze ging. Da Andis Familie in einem anderen Hotel untergebracht waren trafen wir sie erst an der Schanze wieder. «Na ihr!», sagte ich als ich alle herzlich umarmte. «Wie gehts Andi?», fragte seine Mama, die ihn seit gestern nicht mehr zu Gesicht bekam. «Der ist bester Laune!», sagte ich und lächelte. «Wird wohl seinen Grund haben!», meinte sie und zwinkerte mir zu. Was nur immer alle damit sticheln mussten. Ich wollte nichts von Andi ganz einfach Punkt.

Der Wettkampf verlief super. Eisei schaffte es sogar auf Rang 2 und sicherte sich somit einen Podestplatz. Die anderen Jungs sprangen alle in die Top 20. Andi wurde 5. Und Stephan 4. Andi kam nach der Siegerehrung zu uns. «Manno!», meinte er. «Morgen klappt es!», meinte ich und schloss ihn in eine Umarmung. «Wenn du da sagst!», meinte er und ich merkte das er wieder lächelte.

«Wir kommen heute Abend im Hotel vorbei!», meinte Claudia und Andi freute sich. Wir fuhren auch bald wieder zurück. Nach dem Essen lief ich lachend mit Andi durch die Lobby, weil er mal wieder einen dummen Spruch rausgehauen hatte. Da erblickten wir Andis Schwestern und Mama, die gerade zur Türe hereinkamen. «Ach schön, müssen wir euch nicht erst suchen!», sagte Claudia und ich fragte mich in diesem Moment, wieso sie «euch» sagte.

«Wollt ihr etwas mit spazieren kommen?», fragte Andi. «Hatten wir das vor?», fragte ich nach. «Jetzt schon!», sagte er und legte mir die Hand auf den Rücken um mich sozusagen nach draussen zu schieben. «Ok, gar keine so schlechte Idee bei dem Wetter!», sagte ich. Also schrieb ich noch schnell meiner Familie das wir spazieren waren, damit sie uns nicht erst suchen müssen.

«Schön hier!», meinte Julia die gerade Fotos machte. Andi erzählte immer wieder lustige Geschichte vom Team oder vom Springen, die uns ordentlich zum Lachen brachten.

Nach ca. einer Stunde gingen wir wieder zurück. Wir setzten uns noch in die grosse Lobby wo wir auch ungestört reden konnten, dachten wir zumindest bis Fans ins Hotel traten. Kleine Kinder und Teenager. «Ohoh!», lachte Tanja, denn sie hatten wohl gerade Andi entdeckt und liefen schnurstracks auf uns zu. Ich nahm ebenso wie Julia unsere Handys in die Hand um nicht aufzufallen.

«Können wir bitte ein Foto machen?», fragten sie Andi in einem niedlichen Ton. «Na klar!», meinte er und stellte sich zu ihnen. Erst wollte jeder ein Bild und dann eins zusammen. Tanja erklärte sich bereit das Foto zu machen. Nachdem es dann noch Autogramme für alle gab, gingen die Kinder zufrieden weiter, wo sie gerade die anderen Jungs antrafen die zufällig gerade hier durchliefen. Andi streckte Consti die Zunge raus der diese Aktion mit einem lustigen Gesicht erwiderte. «Das war nett!», sagte ich. «Bin ich doch immer!», meinte er.

Da es langsam spät und dunkel wurde, meinten Andis Schwestern, dass es bald Zeit war aufzubrechen. Wir verabschiedeten sie und brachten sie noch zum Ausgang.

Achtung, fertig, Absprung zur LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt